- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Sehr schönes und ansprechendes Resort, wenn auch mit etwas längerem Weg zum Strand. Obwohl die Anlage keinen großen Hotelstrand hat, gibt es am Strand immer ausreichend Liegen und Platz. Zu Verdanken ist dies den amerikanischen Gästen, welche sich zum größten Teil nur am Pool aufhalten. Trotz der Größe der Anlage sieht man hier nie Menschenmassen. Ganz besonders hervorzuheben ist der schöne Spabereich mit gut ausgestatteten Fitnessraum. Scheint überhaupt eine Spezialität der Grand Palladiumkette zu sein, da auch in Riviera Maya und Punta Cana schöne Spabereiche sind. Die Villen auf der Jamaikaseite sind im Vergleich zu der Hamiltonseite etwas weiter weg von den Wegen, sodass die Gäste nicht direkt bei der Terasse vorbeilaufen, auch ist es auf dieser Seite eben und die andere Seite ist hügelig. Wer einen Bungalow auf der Hamiltonseite buchen will, und den Sonnenuntergang auf der Terasse oder Balkon erleben will, muß die Bungalows mit den Namen "Orlando, Lilly oder June Rose " buchen. Wir kamen unmittelbar nach Sandy an und hatten die ersten paar Tage richtig hohe Wellen, aber in den Buchten ist es gleich einmal ruhig geworden. Bis auf einen Nachmittag, wo es vorsintflutlich geregnet hat, gab es nur etliche kurze Schauer die nicht der Rede wert waren. Man kann dort um diese Zeit auch morgens vor Sonnenaufgang ohne Schweißausbrüche laufen. Ein guter Tip für Jamaikabewohner wegen des relativ langen Weges zum Sunset Cove bereits beim Frühstück die Badesachen mitnehmen, damit spart man schon den halben Weg. Am Strand sind vor zehn Uhr kaum Leute, sodaß man dort nach dem Frühstück super relaxen kann. Für Endlosstrandwanderer ist dieses Hotel nichts, da es keinen zusammenhängenden Strand gibt, dafür wird man auch von eifrigen Verkäufern verschont.
Sehr schöne große Juniorsuiten mit Dusche und Whirlpool. Obwohl es pro Gebäude 36 Wohneinheiten auf drei Ebenen gibt, trifft man dort selten auf Mitbewohner. Auf Wunsch bekamen wir beim Check In eine Juniorsuite im zweiten Stock nach Sueden, da wir auf dem Balkon unsere Wäsche trocknen wollten. Meerblick gibt es auf der Nordseite, deshalb sind sie auch nicht so hell. Pro Etage gibt es zwei Suiten, welche sich je durch eine Verbindungstür mit einer zusätzlichen Juniorsuite verbinden lassen, welche für größere Familien oder Reisegruppen zu empfehlen sind, da sie ja auch zwei Bäder haben. Wir durften sie, und die Bungalows auf der Lady Hamilton Seite besichtigen. Die Zimmerreinigung klappte dank unseres Zimmermädchens Sophie hervorragend. Kleinere Mängel wie ein fehlender Abflußstöpsel wurden sofort behoben. Die Getränke wurden täglich aufgefüllt. Die Klimaanlage läuft auch während der Abwesenheit, sodaß es immer angenehm kühl ist.
Die Gastronomie ist wie immer sehr gut, jedoch haben wir abends nie das Buffettrestaurant besucht, sondern nur die Spezialitätenrestaurants. Wir lieben es im Urlaub bei einem guten Gläschen Wein bedient zu werden. Wenn man auch nicht reserviert bekommt man immer einen Platz. Wartezeiten gibt es eigentlich nur beim Steakhaus und beim Italiener, aber die lassen sich immer bei einem guten Drink und viel Spass an der jeweiligen Bar verbringen. Bis auf zweimal, wo das Lamm etwas kalt war, gab es absolut nichts zu beanstanden. Vielleicht hilft es etwas, wenn man gleich bei der Betellung angibt kein zu kaltes Lamm serviert zu bekommen, beim Italiener ist es nähmlich ein Hammer. Etwas weiter weg, aber nicht zu verachten ist das Fischrestaurant im Poseidon an der Sunset Cove. Nach Sonnenuntergang besuchten wir unsere Lieblingsbedienung in der Miss Lou Bar neben der Infinitybar, um einen guten Cappuccino trinken und kleine Kuchen zu essen. Nur dort gibt es auch Äpfel oder Birnen.
Deutsch wird in diesem Hotel nicht gesprochen, aber es ist kein Problem mit der englischen Sprache. Das Personal ist sehr bemueht einen bei der Verständigung behilflich zu sein. Sollten sie bei deer Rezeption nicht weiterhelfen können, dann kann man ruhig auch mal das Zimmermädchen ansprechen, denn die helfen einem auch sehr gern.
Das Hotel liegt im äussersten Nordwesten der Insel in der Naehe von Lucea ( ausgesprochen Lucy ) auf einen Felsvorsprung. Es ist von wunderschönen bewachsenen Hügeln umgeben. Jedoch ist dort noch kein Fremdenverkehr, sodaß es außerhalb noch sehr ursprünglich ist. Einen Linienbus wie in anderen Ländern gibt es hier nicht, jedoch kann man sich auf die Straße stellen und es halten hier Sammeltaxis an, die nicht allzu teuer sind. Es halten auch Taxis an, wo man den Fahrpreis zuerst aushandeln muß, dann klappt es wunderbar, denn die Hoteltaxis sind im Vergleich dazu doch sehr teuer. Sehr zu empfehlen ist auch der Sonntagsgottesdienst der Gospelkirche um 9 Uhr, welche sich noch vor Lucea befindet. Die Messe mit viel Gesang und einer lauten Predigt des Referend sind ein Hammer, ganz abesehen von der Freundlichkeit der schön gekleideten Leuten. Obwohl wir in Lucea waren konnten wir einen Ausflug mit John und Anita Dwyer ( Johnmaica ) zu den Dunn's River Falls machen, da es auf deren Weg liegt. Ist eigentlich für jeden deutschsprachigen ein Muß, da man bei einem Ausflug mit Anita und John mehr über das Land und seine Sitten erfährt, als bei einer Rundreise. Für zwölf Dollar kann man im Hotel eine Fahrt mit Einkaufsmöglichkeit, und Besuch von Ricks Cafe in Negril mit den Klippenspringern und traumhaften Sonnenuntergang buchen. Abfahrt ist um ein Uhr zurück ist man um sieben Uhr. Ausflüge wie zum Blackriver und den Mayfields sind sehr zu empfehlen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool wurde von uns nie benutzt, denn die Poolbar scheint in der Hand der Amerikaner zu sein, aber der Pool hat eine gigantische Größe, sodass es kein Problem ist dort ungestört zu schwimmen. Auch gibt es Unmengen von schattigen Liegenplätzen. Aber wer fliegt schon elf Stunden um dann am Pool zu liegen. Am schönsten ist es aber an der Sunset Cove die ganz an der westlichen Seite der Anlage liegt. Dort gibt es Catamaran, Trettboote und Einercajaks zu Ausleihen. Man braucht keine Badeschuhe zum Schwimmen, auch ist das eine Bucht, sodaß man meist Zeit ruhiges Wasser vorfindet, wo man auch schnorcheln kann. Liegen und Schatten gibt es genügend, auch sind Duschen vorhanden. Das Wasser ist absolut sauber, was wohl daran liegt, daß es keine Nachbarhotels gibt. Bei unserem Aufenthalt hat es nur vermehrt Laub gegeben, was auf Sandy zurückzuführen war, da die Bäume am Strand Salzwasser abekommen haben, und dadurch die Blätter verloren. Die Wassersportanimation ist super. Auch gibt es in unmittelbare Nähe noch den Coral Beach, welcher auch immer halbleer war. Dort muß man aber die Stufen zum Adultpool rauf um zu Duschen. Am Strand an der Hotelfront gibt es keine Duschen, sodaß man je nach Lage zum Adulpool oder zum Poolbeireich zu Duschen muß. Handtuchwechsel gibt es am Adultpool, Hauptpool, Relaxpool und am Sunset Cove bei der Wasserstation. Es gibt auch an der Rezeption Handtücher, man muß nur danach fragen. Freies WLan gibt es nur direkt vor den jeweiligen Lobbies, was gar nicht so langsam ist, wer es im ganzen Clubbereich möchte muß natürlich wie überall unverschämt viel zahlen. Über dem Hauptpool befindet sich die Infinitybar wo es jeden Abend Livemusik gibt. Sehr zu empfehlen. Das Theater für die Show ist im Erdgeschoß von der Hamiltonrezeption. Die Shows sind durchwegs empfehlenswert, wenn sie auch etwas später als halb zehn beginnen, da jeden Abend vorher noch ein kurzes Puplikumspiel stattfindet, wo es Rumflaschen zu gewinnen gibt. Das Best war aber die Helloweenshow, einfach toll. Es gibt noch Barbecue am Pool mit Show und Livemusik, und im Spa gibt es immer wieder einmal nach der Show eine Schokoparty, man muß sich beim Abendessen etwas zurückhalten um die süßen Köstlichkeiten dort zu probieren.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Oktober 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jo |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 17 |