Grand Oasis Tulum Riviera - All Inclusive

Die erste Rezeption zur Anmeldung liegt nahe der Strasse. Von dort ist es ca. 800m weit bis zu den Hotelzimmern vorbei an Tennisplätzen und Sportplatz und Grünanlagen. Zu unserer Ankunftszeit, es war bereits dunkel, gab es leider keinen Shuttlebus. Der Herr an der Rezeption meinte, es sei ein kurzer Weg. So durften wir nach dem langen Flug mit Kind und Gepäck, nach Ortszeit Deutschland 3. 30 Uhr nachts, unser Zimmer alleine suchen, was nicht so einfach war, da es an Beschilderungen mangelte. Vom Äußeren macht die Hotelanlage einen gepflegten Eindruck. Die Gästestruktur bestand aus der Mehrzahl Italiener. Minderheiten waren Deutsche und Amerikaner, wenige Spanier. Altersdurchschnitt: die Mehrzahl zwischen 20 und 50 Jahre. Das Preis/Leistungsverhältnis stimmt in diesem Hotel sicher nicht. Wir hatten im August keinen Tag schlechtes Wetter. Ausflugsempfehlungen: - Schwimmen mit Walhaien 190, 00 Dollar - war super - Dschungeltrekking - Schnorcheln in Cenoten - war auch super - Coba und Tulum - die Pyramide in Coba kann man besteigen, ein schönes Erlebnis - Playa del Carmen - Touriort, ganz nett mal anzuschauen - Isla Mujeres - eine hübsche Insel Reisemedizin: unbedingt etwas gegen Durchfall und Erbrechen mitnehmen und gegen Moskitos

Das Zimmer selbst roch stark nach feucht und Schimmel, schlimmer als in Uraomas alten Kohlenkeller. Das Mobilar in unserem Zimmer war schon in die Jahre gekommen. Die Betten waren recht breit aber durchgelegen. Es gab nur drei kleine Kopfkissen. Im Bad vielen während unseres Urlaubs sämtliche Aufhängungen für Handtücher von den Wänden. Der Duschvorhang stürzte ab. In Verzweifelung hatten die Gäste zuvor den Duschvorhang mit dem Stöpsel der Badewanne eingeklemmt. Die Handtücher waren durchweg grau, nicht mehr weiss und zum Teil sehr verschlissen und fleckig. Fernsehprogramme standen uns nur eine Woche zur Verfügung, dann fiel erst Deutsche Welle aus, danach alles, es gab nur noch Hotelwerbefersehen. Eine Reparatur erfolgte nicht. Das Türschloss war vom ersten Tag an kaputt, trotz Zusicherung erfolgte die Reparatur bis zur Abreise nicht. Wir hatten ca. 3 cm große Kakerlaken im Zimmer. Nach Präsentation an der Rezeption wurde unser Zimmer desinfiziert. Am nächsten Tag waren die Kakerlaken wieder da, der Gestank jedoch blieb. Die Zimmer sind äußerst hellhörig, man versteht alles, was im Nebenzimmer gesprochen wird. Unser Zimmer lag am Pool.

Im Hotel gibt es neben dem Buffetrestaurant noch ein italienisches, ein brasilianisches, ein mexikanisches Restaurant und eine Sushibar. Das Buffetrestaurant ist für jederman zugänglich, das Sushirestaurant ist nur am Tag geöffnet. Für die anderen drei Restaurants hat man sich für den Urlauber etwas besonderes ausgedacht. Man muss, um dort speisen zu können, einen Tag vorher früh um 7. 00 Uhr an der Rezeption bei der noch müden Rezeptionistin stehen, sich in eine lange Schlange einreihen, um dann für den nächsten Abend vorzubestellen. Ist man erst 7. 20 Uhr dort, ist das Restaurant schon ausgebucht, es sei denn, man hält noch ein paar Scheinchen hin, dann ist eventuell noch was zu machen. Das italienische Restaurant war sehr lecker und immer schmackhaft auch wenn man viel Zeit einplanen mußte. Das brasilianische Essen bestand hauptsächlich aus Fleischspießen, Gemüse gab es keins. Für das mexikanische Restaurant haben wir leider in den 14 Tagen keine Reservierung bekommen. Das Buffetrestaurant hatte mit der Klimaanlage Probleme. So war es häufig morgens schon furchtbar heiss dort. Das Essen war in den 14 Tagen exakt das gleiche, egal, ob italienischer, französischer oder mexikanischer Abend. Es wechselte lediglich die Dekoration und die Melone war mal längs aufgeschnitten und mal in Würfeln. Das Essen selbst war ok. aber einfallslos, von anderen Hotels kennt man wesentlich bessere und liebevollere Buffets.

Die Freundlichkeit des Personals war sehr unterschiedlich. Fremdsprachenkenntnisse sind eher dürftig. Englisch wude auch an der Rezeption häufig nicht verstanden. Deutsch sprach nur der stellvertretende Direktor. Die Zimmerreinigung erfolgte täglich, allerdings mit unterschiedlichen Ergebnissen. Mit Trinkgeld wurde aus Handtüchern ein Tier gebastelt ohne Trinkgeld gab es kein Tier. Die Intensität der Reinigung des Zimmers viel jedoch ob mit oder ohne gleich aus. Ein neben den Nachtisch gefallener größerer Kekskrümel überlebte 11 Tage!!

Wie in anderen Bewertungen beschrieben, liegt das Hotel etwas abseits, was aber kein Probelm ist. Mit den Kleinbussen/Collektivo gelangt man z. B. für 2 Dollar problemlos nach Playa del Carmen. Der Strand ist mit Abstand der Schönste in der näheren Umgebung. Rechter Hand ist das nächste Hotel ein ganzes Stück entfernt. Nach diesem folgt das Bahia Principe Hotel - riesengroß - mit schlechtem Strand. Linker Hand ist Korallengestein, danach eine hübsche Bucht und schöner Strand mit Ferienhäusern. Linker Hand befindet sich eine Baustelle. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es in der nahen Umgebung keine. Ein absolut mickriger Laden befindet sich in der Lobby.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer Tennis spielen möchte, kann uralte Schläger ausleihen und bekommt 2! Bälle dazu. Es gibt 2 Tennisplätze, wovon einer von Leguanen bewohnt wird und völlig zugekackt war. Internet kostet 1 Stunde 8 Dollar, wobei der Computer ständig abstürzte. An den Pools bekam man eigentlich immer einen Platz. Am Strand mußte man bis 8. 30 Uhr sein Handtuch gelegt haben, sofern man einen Platz unter einen Schirm haben wollte. Plätze in der Sonne gab es reichlich. Pünktlich um 9. 00 Uhr begann die italienische Annimation. Dazu wurde ein Lautsprecher am Strand aufgestellt aus dem, ausser in der Mittagspause, italienische Musik Eros Ramazotti u. Co. erschallen. Wer denkt, er könne am Vormittag gemütlich dem Wellenrauschen lauschen, ist hier verkehrt. Auch wenn man ein Kajak mietet und bis ans Riff fährt, ca. 300 m, singt Eros noch in die Karibik. Der Strandabschnitt ist ansonsten sehr schön. Schnorcheln ist gut möglich.