Grand Hotel Sonnenbichl

Spontan haben wir uns entschlossen, einige Wintertage im Zugspitzgebiet zu verbringen. Wohlwissend, dass in den deutschen Alpen 4 reale DEHOGA-Sterne maximal 3 gefühlten entsprechen, wählten wir das Sonnenbichl - in der Hoffnung, dass nach der Renovierung der Begriff "Grand Hotel" wieder zutreffen wird. Dem war leider nicht so. Alle Kosmetik hilft nicht zu verbergen, dass das Haus die besten Jahre vor 2 Dekaden gesehen hat. Einen Menschen mit diesem Make-Up würde man nicht als tageslichttauglich bezeichnen. Dazu kam leider noch völlig überfordertes (obwohl zahlreich vorhandenes) Personal. Dies zeigte sich insbesondere beim Abendessen, wo wir zunächst 20 min auf einen sauberen Tisch und dann noch weitere 20 min auf eine einfache Suppe warten mussten. Ich glaube, dass bei dieser Qualität über kurz oder lang die letzten westeuropäischen Gäste weg bleiben werden. Wie gut, dass anscheinend eine andere Zielgruppe bereits zur Verfügung steht. Das Hotel war zu über 80% besucht von Russen, Weißrussen oder Ukrainern, die sich anscheinend wohler als wir gefühlt haben. Mein Tipp: Woanders buchen!

Beliebte Aktivitäten

• Sport