Grand Hotel Heiligendamm - The Leading Hotels of the World

Das Hotel liegt direkt an der Strandpromenade. Der Strand ist herrlich und unendlich. Die weiße Stadt am Meer ist leider noch nicht fertig. Einige Gebäude in direkter Nachbarschaft stehen immer noch im verfallenen Zustand da. Für Ruhesuchende ist der Ort gut. Man kann hier wirklich runterkommen. Wir hatten die Winterpauschale mit 2 Übernachtungen und Fondue gebucht. Das Fondue mussten wir leider am Freitag in der Nelson-Bar einnehmen, da der Samstag schon ausgebucht und die Kapazitäten erschöpft waren. Leider. Hätten wir gewusst, dass wir von zu Hause aus hätten reservieren müssen hätten wir das getan. Aber sei's drum. Das Fondue war gut. Allerdings spielte den ganzen langen Abend eine Dame am Klavier. Nicht unsers. Es ging uns irgendwann auf die Nerven. Am Samstag Abend kamen zwei Herren mit Gitarre, die waren gut, spielten Songs von Phil Collins und so. Sehr kleine Speisekarte in der Nelson-Bar. Am Nachmittag gab es Afternoon-Tea mit einer Etagere voller Hüftgold. Blütenweiße englische Sandwiches (grässlich)und allerhand Kekse und Törtchen. Hätte nicht sein müssen. Und 28 Euro dafür sind ein Witz. Das Frühstück ist tippi toppi. Es fehlt an nichts. Vom Lach bis zum Sekt, Kombucha, alles da. Eierspeisen kann man bestellen und werden frisch in der Küche zubereitet. Kein Speck-Anbraten-Geruch im Saal. Super. Das Ambiente in diesem wundervollen Speisesaal ist wirklich Grandhotel-würdig. Der Herr Hoteldirektor auch. Kommt sehr freundlich rüber. Die meisten seiner Angestellten, die wir kennen lernten, waren zwar professionell, aber leider auch ziemlich nordisch kühl. Um "besondere" Gäste wurde sich natürlich "besonders" gekümmert. Schade. Mit Wohlfühlen hat das für uns nichts zu tun. Geht besser. Das Spa ist schön, dennoch war der Saunabereich etwas enttäuschend und die Aufgüsse ein fader Scherz. Die Gästestruktur war bunt gemischt. Alt, jung, Familien mit kleinen Kindern, Pärchen und Hunde, Nette, Eingebildete, Aufgeschlossene und Verklemmte. Alles da. Etwas befremdlich war, dass am Samstag Abend ein wohl leicht angesäuselter Damen-Club die Nelson-Bar übernahm und ziemlich laut vor unserer Nase hopsten und grölten. Und das sind bestimmt die, die am meisten über den Ballermann lästern... Sei's drum. Wir hatten ein schönes Wochenende, eine sehr schöne Wanderung nach Kühlungsborn bei sonnigem, kalten Wetter. Das Zimmer war super, das Frühstück auch, der Rest eher befriedigend.

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