Das Hotel liegt in einer Ferienwohnsiedlung. Aus diesem Grunde kann der Bus nicht direkt vor das Hotel fahren und die Koffer müssen somit eine Straße entlang gezogen werden. Das Einchecken verläuft relativ schnell. „Alles inklusive“ Gäste werden fotografiert und das Bild ist auf der Chipkarte (Zimmerkarte) abgedruckt. Die Rezeption, der Speisesaal sowie eine kleine Bar befinden sich im untersten Stockwerk (Keller). Da das Hotelgebäude zuerst als Appartementanlage geplant war, kann man davon ausgehen, dass das unterste Stockwerk als Tiefgarage vorgesehen war. Im Speisesaal gab es daher keine üblichen Fenster sondern nur kleine Lichtschächte. Wir haben für drei Tage ein Auto gemietet. Dies können wir nur jedem Urlauber empfehlen, um auch mal einen ungezwungen Ausflug ins Hinterland zu machen. Die Autos sind Vollkasko versichert und der Mietpreis staffelt sich nach Größe des Autos bzw. nach den Tagen. Unsere erste Tagestour führte uns nach Nerja, um auf dem „Balcon de Europe“ einen Kaffee zu trinken. Danach stand die Besichtigung der Tropfsteinhöhle „Cuevas de Nerja“ an. Am zweiten Tag besichtigten wir Ronda und auf dem Wege dorthin noch einige der weißen Dörfer. Am dritten Tag fuhren wir an Gibraltar vorbei nach Tarifa, um im Surferparadies den Surfern und Wellenreitern zuzusehen. Der flache Sandstrand dort ist traumhaft und das Baden ist wirklich wunderschön. Die hohen Wellen überschlagen sich und durch den Wind rieselt nochmals das Wasser wie Sprühregen über einen herunter.
Wir hatten unser Zimmer im 6. Stockwerk. An den 3 Aufzügen gab es immer lange Wartezeiten, da diese sehr langsam waren. Das Zimmer war sehr groß und hell und mit Fernseher, Radio, Telefon, Klimaanlage mit Heizung und großem Kleiderschrank mit Spiegeln gut ausgestattet. Die Betten entsprachen nicht unseren Vorstellungen, da es sich hierbei nur um zwei getrennte Betten einfachster Ausführung handelte die stets auseinander rutschten. Das Badezimmer war angenehm groß. An der Badewanne gab es eine kleine Glastrennwand, damit beim Duschen nicht das Wasser ins Zimmer spritzte. Am Waschtisch gab es einen großen Wandspiegel und viel Platz für die Ablage. Der Fön ist in unserem Badezimmer am dritten Tage von der Wand gefallen. Wir haben es bis zu unserer Abreise nicht erlebt, dass diese trotz unserer Reklamation wieder an der Wand befestigt wurde. Die Zimmer wurden täglich gereinigt, wenn auch nicht immer ganz sauber. Die vierspurige Bundesstraße war von unserem Balkon aus einzusehen und der Verkehr bei offener Türe auch zu hören.
Frühstück von 7.30 Uhr – 10.00 Uhr Der Frühstückstisch musste selbst eingedeckt werden. Das Frühstücksbüfett war nach unserer Meinung nur auf Engländer eingerichtet. Es gab kein gefülltes Omelett zum Frühstück sondern höchstens beidseitig gebratene Spiegeleier. Abwechslung bei der Auswahl am Büfett – Fehlanzeige. Frische Fruchtsäfte gab es ebenfalls keine, nur Konzentrate aus Getränkeautomaten. Den Kaffee musste man ebenfalls selbst an den Getränkeautomaten holen. Der Kaffee schmeckte dementsprechend. Mittagessen von 13.00 Uhr – 15.00 Uhr Mittags war der Speisesaal nur schwach belegt, da fast nur die „Alles inklusive“ Gäste zum Essen gingen. Die Auswahl an Speisen war dementsprechend. Wenn man Fisch gerne isst, war die Auswahl etwas größer, für Fleischliebhaber gab es meist nur ein Fleischgericht. Die Auswahl an Salaten war geradezu beschämend. Es gab täglich folgende Rohsalate: Tomaten, Rote Beete, Möhren, Grüner Salat, Weißkraut und Zwiebeln. Dazu gab es drei Dressingsoßen sowie Essig und Öl. Außerdem waren meistens noch zwei bis drei verschiedene Salatvariationen aus den „Resten“ aufgelegt. Die Beilagen zum Essen waren leider meistens nicht mehr heiß oder nur noch lauwarm, so dass wir oftmals darauf verzichteten. Zum Dessert gab es täglich die gleichen vier Sorten Eis, Grütze und Obst. Wenn Mittags vom Obst (z.B. Äpfel, Bananen, Nektarinen, Pflaumen und Melonen) viel genommen wurde, fehlte dieses beim Abendessen. Show-Cooking am Mittag bestand daraus, dass der Koch den Fisch angebraten hat. Mittagssnacks: Lediglich an der Poolbar gab es offene Chips aus einem riesigen Plastiksack. Alle anderen Snacks mussten teuer bezahlt werden. Abendessen von 19.30 Uhr – 22.00 Uhr: Abends viel die Auswahl an Speisen größer aus als mittags. Schade war, dass trotz der Warmhalteplatten viele Speisen nicht mehr warm waren. Salate gab es dieselben wie mittags, Dessert war ebenfalls fast das gleiche zuzüglich Backwaren. Obst gab es außer Melone nur eingeschränkt. Beim Show-Cooking wurde Fisch oder Fleisch angebraten. Schade beim Essen war, dass beim Fleisch oder beim Fisch nicht dabeistand um was es sich handelte.
Das Personal war höflich aber nicht sonderlich aufmerksam. Einzig an der Rezeption wurde Deutsch gesprochen. Gäste mit Halbpension wurden an den Bars gegenüber den „Alles inklusive“ Gästen bevorzugt behandelt. Kofferträger gab es im gesamten Hotel keine. Da wir am Animationsprogramm nicht teilnahmen, können wir hierüber keine Angaben machen.
Das Hotel liegt direkt am grobsandigen Strand. Der Strand war ordentlich und sauber. Die ersten Schritte ins Wasser waren schmerzhaft, da es anfangs sehr steinig war. Badeschuhe sind daher zu empfehlen. Was nicht sehr schön war, es wird relativ schnell tief im Meer. Am Strand gab es Liegen, zwei Liegen mit Auflagen kosteten 5 €, eine Liege kostete 3 € am Tag. Am Pool oder auf der Liegewiese im Hotel gab es genügend kostenlose Liegen. Die Auflagen kosteten allerdings auch 5 € bzw. 3 €. Sonnenschirme waren so gut wie keine vorhanden. Am Wochenende wurde der Strand von Einheimischen mitbenutzt, was aber keineswegs störte. Mit nur wenigen Schritten konnte man vom Hotel aus das Zentrum vom Ort Cala de Mijas erreichen. Dort gab es einige Bars und Restaurants, allerdings waren die Preise wie in Deutschland wenn nicht noch höher. Ebenso gab es Geschäfte und einen Supermarkt. Nach Marbella sind es ca. 25 km; nach Malaga 35 km.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool vom Hotel war geradezu lächerlich. Er war oval und hatte etwa einen Länge von ca. 15 Meter. Die Tiefe begann bei 0 und endete bei 1,40 m. Es war rein ein Kinderpool. Morgens wurde der Pool von einigen Erwachsenen zur Wassergymnastik benutzt. Sonst war er tagsüber meist nur von den Kindern gefragt. Vom Hotel gab es keine Handtücher, welche man auf die hoteleigene Liegewiese oder den Strand mitnehmen konnte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |
Lieber Andreas, Vielen Dank für die Zeit die Sie sich genommen haben um uns Ihre Meinung über Ihren Urlaub mitzuteilen. Sowohl negative als auch positive Kommentare werden von uns sehr ernst genommen. Wir haben die Möglichkeit somit an unserer Leistung zu arbeiten und uns stetig zu verbessern. Wir bedanken uns für die positiven Kommentare bezüglich unserer ausgezeichneten Lage, Grösse der Zimmer, grosse Auswahl an Speisen, Sauberkeit der Anlage und Freundlichkeit des Personals. Gerne möchte ich Ihnen mitteilen, dass wir auf keinen Fall oder auf jegliche Art Gäste anderen Gästen vorziehen nur weil diese Halbpension haben. Wir behanlden jeden unserer Gäste mit vollstem Respekt und Hochachtung. Es tut uns sehr leid, dass Sie diesen falschen Eindruck erhalten haben. Wir hoffen Sie bald wieder bei uns begrüssen zu können Freundliche Grüsse