Gran Hotel Costa del Sol

Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, das es sich bei der folgenden Hotelbewertung um unsere subjektive Meinung handelt und nicht um eine Dokumentation! Mehr schein als sein. Lediglich die Empfangshalle entsprach 4 Sternen. Die Zimmer waren geräumig aber entsprachen heutigem 3 Sterne Standard. Der Speisesaal hatte nur kleine Kellerfenster und wirkte sehr Dunkel. Das Essen war unserer Meinung nach 2 Sterne Wert und verstärkte unseren Eindruck der Massenabfertigung. Das Personal war freundlich und bemüht, erreichte aber auch nur 3 Sterne. In der Bar gab es keine Kellner sondern nur Tischabräumer. Es gab einen fensterlosen Salon. Insgesamt war man hier sehr British orientiert. Wir trafen Deutsche, Engländer, Holländer und auch einige Franzosen. Die meisten kamen der Anweisung des Hotels auf eine angemessene Kleidung im Speisesaal nicht nach, wodurch wir den Eindruck gewannen Gast auf einem Campingplatz zu sein. Wer ein Hotel als Ausgangsbasis für seinen Strandurlaub oder Ausflüge sucht und dabei nur geringe Ansprüche stellt, dem können wir dieses Hotel empfehlen. Wer jedoch 4 Sterne Service sucht, wird hier nicht glücklich. Wir empfehlen die Region ab September zu bereisen. Wer auch die Region erforschen will, sollte unbedingt einen Mietwagen vor Ort mieten. Besuchen Sie die Restaurants im Ort. Engliskenntnisse sind von Vorteil, aber in den Touristenzentren nicht unbedingt notwendig. Die gesamte Region ist eher Britisch orientiert.

Die Zimmer waren sehr geräumig aber sehr hellhörig. Es war ausreichend Platz für die Kleidung im Kleiderschrank. Schreibtisch und Fernseher mit 3 deutschen Sendern waren vorhanden. Die Klimaanlage funktionierte sehr gut. Auch die Betten waren für südliche Verhältnisse sehr gut, so dass man nicht mit Kreuzschmerzen am nächsten Morgen aufwachte. Das Bad war sehr groß und mit Fön ausgestattet, jedoch nicht ausreichend beleuchtet. Leider auch hier mehr Schein als sein. Die Ausstattung im römischen Stil, Duschen machte hier jedoch keinen Spaß, weil die Wassertemperatur ständig wechselte. Der Balkon war mit 2 Stühlen und Tisch ausreichend für 2 Personen. Alle Zimmer hatten seitlichen Meerblick, da das Hotel quer zum Meer erbaut wurde. Richtig genießen kann man diesen aber nur ab dem 4 Stock mit Blickrichtung Westen. Der Zimmersafe konnte für 2,00 EUR / Tag gemietet werden.

Die Speisen wurden in Büffetform gereicht. Das Frühstück war sehr British orientiert. Eier und Speck, Bohnen usw. Brötchen, Toast und Marmelade waren auch vorhanden. Die Auswahl an Obst war gut. Lediglich die Auswahl an Wurst und Käse fanden wir nicht ausreichend für ein 4 Sterne Hotel. Das Abendessen war nach unserer Meinung befriedigend bis sehr schlecht. Die Abwechslung an Speisen war nicht ausreichend und wiederholte sich im Rhythmus von 3 Tagen. Paella gab es 2x in einer Woche, wobei man die Meeresfrüchte suchen musste. Man war jedoch durch aus in der Lage in 7 Tagen jeden Tag ein anderes Gericht zu essen. Es wurde insgesamt sehr Geschmacksneutral gekocht. Die Zubereitung von Pommes Frites als Show-Cooking zu bezeichnen spricht für sich. Bei diesem wurden Fisch- und Fleischmedallions auf Vorrat zubereitet, was zur Folge hatte, dass diese häufig kalt waren. Da die Buffet-Behälter nicht richtig funktionierten waren die Speisen häufig nur lauwarm bis kalt. Der Nachtisch war bis auf eine Speise jeden Tag gleich. Der Pina Colada in der Hotelbar kam aus dem Vorratsbehälter und war unserer Meinung so nicht genießbar. Auch hier war Selbstbedienung angesagt. Einen schönen Abend in der Hotelbar stellen wir so nicht vor. Wer Spanien auch mit dem Gaumen genießen möchte, dem empfehlen wir die umliegenden Restaurants.

Das Personal war stets bemüht unsere Wünsche zu erfüllen. Unsere Kritik richtet sich jedoch an die Art und Weise. Beim männlichen Personal hatten wir den Eindruck, dass der Stolz ein freundliches Zugehen auf die Gäste nur selten zu lässt. Das weibliche Personal hatte hier Vorteile, doch auch hier bekamen wir nur selten eine Lächeln zu sehen. Der Zimmerservice war unserer Meinung nach gut. Das Personal im Gastronomiebereich als Kellner/in zu bezeichnen wird dem Berufstand nicht gerecht und ist auch so nicht gewollt. Beim Frühstück wurden die leeren Teller gar nicht abgeräumt, während uns beim Abendessen die Teller sofort nach Beendigung des Essens abgenommen wurden. Ziel war es wohl den Aufenthalt des Gastes im Speisesaal so gering wie möglich zu halten, denn es war nicht genug Platz für alle Gäste, was uns durch mehrfache Wartezeiten bewiesen wurde. Dies hat uns nur in dem Eindruck bestärkt hier der Massenartikel Tourist zu sein. Der Empfang war immer bereit uns helfen. Der Mietwagen Service wurde vom Empfang vermittelt und klappte Reibungslos. 10,00 EUR Parkgebühr / Tag selbst für Hotelgäste halten wir jedoch für nicht angemessen.

Das Hotel liegt direkt an einem sauberen Naturstrand, der mit der Hotelkarte über eine kleine Eingangstür betreten werden kann. Der Strand dürfte mehrere Kilometer lang sein und lädt gerade zu Strandspaziergängen ein. Empfindliche Leute sollten Badeschuhe tragen, da der Strand zum Wasser hin mit Kies versetzt ist. Leider mündet direkt neben dem Hotel ein Abwasserkanal ins Meer, was die Aussicht nicht schöner macht. In wenigen Gehminuten hat man das Zentrum vom Cala de Mijas erreicht, wo sich Restaurant und Supermärkte befinden. Das Dorf liegt direkt an der A-7, einer 4 spurigen Schnellstrasse. Eine Nutzung des Balkons in ruhiger Atmosphäre mit Meeresrauschen ist unserer Meinung nach nicht Sinnvoll. Vorteil: Marbella und Malaga sind per Auto / Bus schnell zu erreichen. Zu empfehlen sind außerdem Gibraltar, Ronda und Mijas.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab ein Sport und Animationsprogramm, an dem wir jedoch nicht teilgenommen haben. Der Hotelpool entsprach einem Kleinkinderbecken. Die Hotelliegen am Pool waren kostenlos, die am Strand kosteten 8,00 EUR / Tag. Das Unterhaltungsprogramm am Abend war zum Teil professionell und zum Teil amateurhaft und begann um 22.15 Uhr. 4x die Woche traten Künstler auf wie Zauberer, Flamencotänzer und Tanzgruppen. Die Zielgruppe dürften so >50 sein. Leider waren 45 Minuten pro Auftritt nicht abendfüllend. Wir nutzen den Abend daher zu Spaziergängen und besuchten die Restaurants und die naheliegende Strandbar, dessen Cocktails noch per Hand zubereitet wurden.