Gold Island Selected

Unsere hohen Erwartungen, die wir an das Hotel hatten, wurden größtenteils erfüllt. Das Personal ist sehr nett und ein besonders großes Lob unsererseits geht an die Putzfrauen der Frühschicht. Da wir fast 2 Wochen Aufenthalt im Hotel hatten, bekamen wir den Wechsel zwischen den Putzfrauen der Früh- und Spätschicht zu spüren. Während die Putzfrauen der Frühschicht sich liebevoll und mit großem Fleiß um die Zimmer kümmerten, empfehlen wir, bei den Putzfrauen der Nachtschicht besser alles in den Safe einzuschließen und keine Wertgegenstände offen zur Schau zu stellen. Das Geld, welches wir neben anderen persönlichen Gegenständen weniger gut sichtbar auf ein Regal neben dem Fernseher abgelegt hatten, wurde uns, genauso wie unsere Zimmerkarte, geklaut. Die dreckigen und benutzten Handtücher, die wir auf dem Boden abgelegt hatten, um Neue zu erhalten, wurden von der Putzfrau aufgehoben und zusammengefaltet zurück ins Regal gelegt. Des Weiteren wurden im 2. Stockwerk des Hotels, wo sich auch unser Zimmer befand, teilweise noch halbvolle Gläser und Nahrungsmittel (unter anderem Puddingbecher) von der Putzfrau auf dem Flur abgestellt. Wir sind mit Sicherkeit niemand, der aus einer Mücke einen Elefanten macht, aber wenn Geschirr von 7:00 Uhr morgens bis 23:00 Uhr abends wie bereits erwähnt auf dem Flur herumsteht, fängt es irgendwann an zu stinken!!! Als wir die Vorfälle daraufhin der Rezeption gemeldet haben, teilte uns die nur wenig geschockte Dame mit, dass über die Nachtschicht er Putzfrauen regelmäßig Beschwerden eingehen würden, sie uns neue Handtücher zukommen ließe, die Putzfrau das Geld wohl als Trinkgeld angesehen habe un es normal sei, dass man Geschirr erstmal auf dem Flur abstellt und es anschließend weggeräumt werde (nochmals: Geschirr stand von 7:00 - 23:00 Uhr). Des Weiteren würden wir die Pärchenmassage, die im Spa Bereich des Hotels angeboten wird, nicht weiterempfehlen. Obwohl ich persönlich von "Meister Ali" begeistert gewesen wäre, wenn er mich als Einzelperson in einem geschlossen Raum massiert hätte, konnten wir uns bei der Pärchenmassage nicht komplett entspannen, da unsere Masseure fast unuterbrochen miteinander redeten und dabei auch ihr Interesse und ihre Aufmerksamkeit nicht mehr ihrer eigentlichen Aufgabe, der Massage selbst, galt. Den Hauptkritikpunkt am hoteleigenen Spa, bekamen wir jedoch erst nach der Massage zu spüren, denn da betrat ein sogenannter "Therapeut" den Raum, der bei jedem, einen Fehler "diagnostizierte" und daraufhin jedem noch weitere und sehr teure Massagen aufdrängen wollte. Er tastete meinen Freund am Rücken ab und meinte stolz "siehst du, da hattest du eine Operation, richtig?". Gewiss hatte er eine Operation, aber am Bein... als er das erfuhr, schweifte er natürlich schnellstmöglich vom Thema ab. Als wir dann selbstverständlich beide alle weiteren Massagen ablehnten, wurde der "Therapeut" richtig unfreundlich und laut. Wir empfehlen sich vor allem auch für die Preise lieber in Deutschland massieren zu lassen oder das Spa einzeln und erst am letzten Urlaubstag zu besuchen, sodass man nicht, wenn man weitere Massagen ablehnt, die Launen des "Therapeuten" abbekommt. Das Essen war größtenteils super und das Buffet bot eine reichliche Auswahl. Aber vor allem Mittags wiederholte sich das Angebot an Speisen regelmäßig. Beispielsweise gab es jeden Tag Spaghetti Bolognese, die ich persönlich, geprägt von der Nacht unseres ersten Tages, an dem ich sie gegessen hatte, in den Folgetagen nie wieder angerührt habe. Mein Freund und ich sind Frühaufsteher und gingen oftmals schon um 7:15 Uhr zum Frühstück. Obwohl das Frühstücksbuffet um 7:00 Uhr öffnen sollte, war es immer der Fall, dass um 7:15 Uhr höchstens die Hälfte des Büffets vorbereitet war und im Außenbereich gerade erst angefangen wurde, die Tische zu decken und teilweise noch Teller vom Abendessen abzuräumen. Da wir zuvor im Internet den wunderschönen Essensbereich am Meer gesehen hatten, waren wir natürlich sehr geschockt, als wir unseren eigentlichen Essensbereich gesehen haben. Während der schöne Essensbereich am Meer kostenpflicht ist, obwohl er fast dieselben Speisen anbietet, wie die Snackbar am Pool, befand sich der im All Inclusive enthaltene Essensbereich weder am Meer noch am Pool, sondern in einem kleinen Außenbereich, den man erreichte, wenn man das Untergeschoss des Hotels verlies. Mit Blick auf die Wände des Hotels war die Luft da "unten" ziemlich unangenehm, da jeden Tag gegrillt wurde. Obwohl das Animationsteam super lustig und nett war, hätten wir uns jedoch am Abend mehr Unterhaltung für Erwachsene gewünscht. Jedoch war alles in allem ein gelungener Urlaub!

Siehe "das Hotel allgemein" !!

Siehe "das Hotel allgemein" !!

Deutschkenntnisse waren selbst an der Rezeption nur bedingt vorhanden. Siehe "das Hotel allgemein" !!

Weit weg vom Flughaften, aber sehr nah am Strand.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Siehe "das Hotel allgemein" !!