Gold Island Selected

Das Hotel wirkt nicht sehr groß und hat so um die 200 Zimmer. Durch die Bauweise auf einer Art Halbinsel stehend hat man fast von jedem Zimmer aus Meerblick. Soweit bekannt, existiert das Hotel seit 2011 und hat seit 2013 ganzjährig geöffnet. Der Zustand des Haupthauses ist grundsätzlich gut, bis auf die Aufzüge, die offensichtlich in einem sehr schlechten Zustand waren. Zudem wurden sie nach Stillstand nicht repariert, so dass es oft zu "Staus" und langen Wartezeiten bei den verbleibenden Aufzügen kam. Ein m.E. sehr großes Manko sind die sog. Fluchtwege. Das Treppenhaus ist derart eng und schwach ausgeleuchtet, dass es bei ernsten Problemen schlichtweg zu einer Todesfalle wird. Dazu gab es Bungalows direkt am Strand. Wir haben trotz Buchung sog. Comfort-Zimmer für eine Nacht in den "Island Rooms" verbracht. Es war eigentlich sehr angenehm. Die Ausstattung war gut. Wir haben innen, am Eingang geringe Feuchtigkeitsschäden entdeckt. Nachteil für uns war jedoch, dass die einzigen Fenster am Eingang nicht auf Kipp zu stellen waren, sondern nur ganz oder gar nicht zu öffnen waren. Angenehm war die kostenfreie WiFi-Erreichbarkeit auch auf dem beinahe gesamten Hotelgelände. Die Gästestruktur war angenehm vom Kind bis zum Seniorenalter. Wir empfanden es auch als angenehm, dass es noch keine wirklichen Stammgäste gab, die sich als "Hoteleigentümer" verstehen konnten. Bei den Nationalitäten haben wir überwiegend Deutsche, aber auch Russen, Polen, Franzosen, Engländer und etliche Türkische Gäste festgestellt. Der Umgang untereinander war durchweg angenehm. Wenn schon WiFi, dann ist es auf alle Fälle sehr angenehm über Skype eine kostenlose Verbindung aufzubauen. Im Hotel sah man viele Gäste mit einem Tablet oder ähnlich großen PC. Das Preisverhältnis in den Basaren ist ähnlich dem in den vergangenen drei vier Jahren. Die Qualität hat sich nicht unbedingt verändert. Die Nähte bei Kleidungsstücken sind immer noch das Problem. Wir hatten in der Zeit vom 05.11-26.11. insges. 4 Regentage. Im November wurde rund um das Hotel gebaut und renoviert. Baulärm war den ges. Tag bis etwa Mitternacht zu hören, aber für uns zumindest nicht störend. Die Telefonkosten vom Hotelzimmer aus waren durchaus moderat mit 0,50 TL.. Wer ein Super-Restaurant/Gartenrestaurant unter niederländischer Führung (deutsch sprechend -"ich bin eine klüge Holländerin....") sucht, der sollte sich unbedingt das "Bistro Floyd" auf der Strasse vom Hafen in Richtung Kleopatra-Strand, ca 400m vom Hafen (roter Turm) entfernt auf der linken Seite, ansehen.

Unser Zimmer war sehr groß, hell und in einem sehr guten Zustand. Ein Wasserkocher mit Instant-Kaffepulver und Teebeuteln stand zur Verfügung. Weiterhin lagen zwei Bademäntel, Föhn und andere übliche Annehmlichkeiten bereit. Auch hier gab es keine Beanstandungen

Es gibt ein Hauptrestaurant und zwei "spezielle" Restaurants, die man extra buchen muss. (Italienisch und Fisch). Wir haben keines von beiden gewählt, weil wir die türkische Küche lieben. Neben der Bar in der großen Hotelhalle befindet sich noch eine Bar am Pool. Sehr schön gelegen, schließt jedoch leider schon um 17:00 Uhr trotz sehr guten Wetters. Schade! An der Qualität und/oder Qantität der Speisen gibt es nichts zu beanstanden. Es war stets sauber und für ganz sonderbare Menschen gab es sogar Spaghetti und Pommes mit Majo. Was absolut nicht funktionierte, war wärend der ges. Dauer unseres Aufenthalts der Kellnerservice. Benutzte Teller türmten sich auf den Tischen und wurden nicht weggeräumt. Vermutlich unerfahrene Kellner liefen mit nur einem Glas Rotwein fast durch den ges. Saal, statt die Bestellungen rational zu sortieren. Aber auch das haben wir nicht überbewertet und haben unser Getränk dann selber an der Theke abgeholt. Die Atmosphäre im Restaurant haben wir nie als unangenehm hektisch empfunden, ziehen jedoch den Umstand der festen Platzzuweisung vor.

Bei unserem Umzug nach dem Anreisetag in das gebuchte Haupthaus wurden wir von einer äußerst angenehm freundlichen Rezeptionistin unterstützt. Wir haben ein tolles Zimmer in der vierten von fünf Etagen bekommen, mit Ausblick auf die Bucht. Ander Rezeption wird so ziemlich jede Sprache gesprochen. Wir haben uns in der Regel Deutsch und Englisch verständigt. Die Zimmerreinigung war tadellos ohne jegliche Beanstandung. Leider haben wir auch den Hotelarzt in Anspruch nehmen müssen. Meine Frau hat dann drei Tage im Baskent Hospital im 20 Km entfernten Alanya verbringen müssen. Das Krankenhaus hat mindestens dutschen Standard. Bei der Organisation und Zusammenarbeit der Stationen und Ärzte untereinander zum Patienten sogar besser. Beschwerden hatten wir keine.

Das Hotel liegt auf einer Art Halbinsel, daher ist die Entfernung zum Strand direkt. Seit 2013 kann der Flughafen Gazipaşa genutzt werden, der ca 70 Km von Avsallar entfernt ist. Das ist fast die Hälfte weniger an Km als von Antalya aus. In der Nähe des Hotels (ca 300m) befinden sich einige Geschäfte und eine kleine Bar. Im November ist da nicht mehr viel los, weil fast alle geschlossen sind. Gut ist, dass dort eine Apotheke mit deutsch sprechendem Inhaber und ein Doktor zu finden sind. Bis zur Hauptstrasse sind es dann doch ca. 500m. Über eine Brücke erreicht man sicher die andere Straßenseite. Der Dolmus in Richtung Avsallar benötigt knapp fünf Minuten und kostet 1.-€/Person. In das ca 20 Km entfernte Alanya benötigt der Dolmus durchschnittlich etwa 45 Minuten und kostet 2.-€/Person. Also alles gut erreichbar. Nach Avsallar kann man auch auf einer kleinen Nebenstrasse, oder am Strand entlang gehen. Am Strand haben wir ca. 50 Minuten benötigt. Allerdings bin ich kein guter Läufer. Ausflüge kann man, wie üblich, an jeder Ecke buchen. Natürlich auch im Hotel bei den diversen Reiseveranstaltern.

Beliebte Aktivitäten

• Strand