Globales Playa Estepona

Das Playa Estepona ist ein ansprechendes, sauberes Hotel direkt am Strand. Es ist eher als Familienhotel geeignet, aber wir haben uns dort auch als kinderloses Ehepaar wohlgefühlt. Es gibt dort zwei Rutschentürme mit jeweils mehreren Rutschen - da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Das Kinderbecken ist wirklich toll und fantasievoll angelegt - wie ein großer Spielplatz im Wasser. Der Strand ist leider recht steinig, daher sollte man unbedingt Schwimmschuhe/ Badeschuhe mitnehmen. Etwas Abzug gibt es auch beim Essen, da es doch eher auf Engländer ausgelegt war. Die wenigstens Speisen sind richtig lecker, aber die Auswahl ist groß genug, sodass man auf jeden Fall satt wird. Gerade bei den Soßen und Salatdressings ist noch deutlich "Luft nach oben".

Sauber. Geräumig. Einige Kleiderbügel mehr im Schrank würden allerdings nicht schaden und wären auch kein großer Aufwand. Der Safe kostet fünf Euro am Tag - war also schon knackig...

Es gibt ein Hauptrestaurant und eine Snack Bar vor dem Strand, die abends zu einem Themenrestaurant umfunktioniert wird. Dort gibt es jeden Tag ein anderes Motto, z.B. Meeresfrüchte, international, asiatisch, italienisch. Man muss sich am Tag vorher oder am gleichen Tag (wenn man Glück hat, ist dann noch was frei) dafür anmelden. Wir haben die drei zuletzt aufgezählten Themenabende ausprobiert und waren eher enttäuscht. Die Auswahl war deutlich kleiner als am Hauptrestaurant und vor allem war es geschmacklich einfach oft nicht gut. Vor allem die asiatischen Gerichte sind leider nicht zu empfehlen. Das internationale und italienische Buffet ging. Die schöne Atmosphäre am Strand mit Blick auf den Sonnenuntergang und das Meer hat einen jedoch zumindest zum Teil "entschädigt". Im Hauptrestaurant war es eher eng. Die Auswahl an Speisen war groß genug, aber eher auf Engländer ausgerichtet. Man hat aber immer etwas gefunden, was geschmeckt hat. Richtig lecker waren allerdings die wenigsten Speisen. Besonders bei den Saucen und Salatsaucen sehen wir Verbesserungspotenzial. Auch die Saucen für die Burger aus der Tube haben einfach nicht geschmeckt. Insgesamt muss man jedoch auch sagen, dass das Hotel günstig war und ein wirkliches Wasserparadies mit vielen Rutschen, Wellenbecken und aufwendigem Kinderbecken bietet. Von daher war uns klar, dass wir im Bereich "Gastronomie" nicht zu viel erwarten dürfen.

Durchweg ausgesprochen freundliches Personal. Ob das Personal Deutsch kann, wissen wir nicht. Wir haben uns immer auf Englisch verständigt, was sehr gut geklappt hat. Besonders zu loben ist das Personal an der Rezeption. Dort wurde man stets sehr herzlich und zuvorkommend behandelt. Auch die "Aufseher" an den Rutschentürmen waren sehr freundlich und machten ihren Job gewissenhaft, sodass man an den Rutschen keine Angst haben musste, dass einem der Hintermann "draufrutscht" und man dadurch verletzt wird. Das empfand ich als sehr angenehm.

Direkt Lage am (wenn auch steinigen) Strand. Mit unserem Mietwagen haben wir ein paar Ausflüge gemacht. Vom Flughafen in Malaga fährt man circa 1,25 Stunden. Wir würden aber unbedingt ein Navi empfehlen! Wir hatten Probleme, das Hotel zu finden und auch ansonsten häufig Probleme mit der Beschilderung. Nach Gibralter haben wir auch gut eine Stunde gebraucht. Nach Granada waren es gut zwei Stunden und nach Ronda circa eine Stunde. Alle drei Ziele haben sich gelohnt!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel ist ein wahres Wasserparadies mit zwei Rutschentürmen, Wellenbecken, aufwändigem Kinderbecken, Schwimmerbecken und weiteren kleinen Pools. Es gibt einen Fitnessraum, der ausreichend ausgestattet ist. Wir haben einige Male Tennis gespielt, was uns viel Spaß gemacht hat. Für uns war der Platz und die Ausrüstung auch völlig in Ordnung, wenn man Vereinsspieler ist, ist beides wahrscheinlich zu schlecht. Wir haben uns sehr gefreut, dass Platz und Leihen der Bälle und Schläger kostenlos waren - man musste bloß 10 Euro Kaution hinterlegen. Oft genutzt haben wir auch das wirklich schöne Sonnendeck mit Blick auf das Meer. Dort kann man sich auch massieren lassen, was ich jedoch nicht noch einmal machen würde. Die blonde Dame hat sehr stolze Preise, sodass ich sie um fünf Euro runtergehandelt habe. Nach der Massage wollte sie von dem ausgemachten Preis nichts mehr wissen und hat den Preis auf ihrer Liste von mir eingefordert. Ich hatte aber nur so viel Geld wie ausgemacht war dabei und habe es auch nicht eingesehen, ihr mehr zu bezahlen. Sie hat es dann auch irgendwann akzeptiert, aber es war natürlich eher unschön. Ob sie mich nicht verstehen wollte oder ihre Englischkenntnisse einfach sehr schlecht sind und sie mich gar nicht richtig verstanden hat, sondern einfach nur "yes" zu meinem Preisangebot (was immer noch wirklich viel Geld war) gesagt hat, kann ich abschließend nicht sagen. Sonst ist noch zu erwähnen, dass sie 1-2 Minuten zu kurz massiert hat und die Massage auch qualitativ nicht zu vergleichen war mit der, die ich von meiner Physiotherapeuten daheim bekomme. Mein Tipp: Finger weg! Am Strand gibt es noch andere Massage-Angebote! Ausflüge: siehe Lage und Umgebung.