- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Noch nie so ein schlechtes Service erlebt. Nachdem die Dame an der Rezeption sich nicht die Zeit und Mühe genommen hat zu erfragen warum wir vorzeitig abreisen, nehme ich mir gerne die Zeit um Ihnen als Gast ein Feedback zu geben. Die Menge an erheblichen qualitativen Mängel in Ihrem Haus haben uns bewogen vorzeitig abzureisen!
Eines vorweg: ich persönlich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal ein Essen in dieser fragwürdigen Qualität und Zubereitung erhalten habe. Es gab, egal welcher Gang es war, zwei Geschmacksrichtungen: Knoblauch oder/und Zwiebel. Das Essen war lieblos zubereitet ohne jegliche Idee, was man aus den Zutaten wirklich machen könnte. Der Lachs war in Öl ertränkt und jegliche weitere Möglichkeit eines Eigengeschmacks wurde mit einer massiven Menge an Knoblauch endgültig getötet. Die Erdäpfellaibchen waren Zwiebel/Knoblauchlaibchen und hinterließen einen beißenden Geschmack im Mund. Einfach ungenießbar. Der kulinarische Ouptut, wenn man in diesem Zusammenhang überhaupt von Kulinarik sprechen sollte, ist eine Zumutung für den Gaumen und den Magen. Eine Vorahnung der Qualität des Essens beginnt manchmal auf der Menükarte. Vor allem wenn diese bereits mehrere Rechtschreibfehler beinhaltet (siehe Bild). Auch beim Abservieren des Abendessens, bei dem kein Teller leer zurück in die Küche gegangen ist, wurde in keinem Moment nachgefragt, was der Grund hierfür ist. Die Teller wurden sill und schnell weggetragen. Apropos Teller: die Käsevariation. Der Käse samt Teller hat mit Sicherheit bereits einige Zeit davor, genau in dieser Kombination, im Kühlschrank verbracht. Woran man das erkennen kann? Die Käsestücke auf dem Teller waren mit diesem gut verschmolzen. Eigentlich ekelhaft so etwas einem Gast anzubieten. Das Essen, bzw. die wenigen Teile davon, die von uns konsumiert wurden, lagen noch mehrere Tage danach schwer im Magen. Apropos schwer im Magen: Obst anzubieten finde ich wirklich eine gute Idee. Leider war das Obst im Wellnessbereich bereits zum Teil verfault. Auch hier hätte ein aufmerksamer und serviceorientierter Mitarbeiter die Initiative ergriffen. Hätte…hat aber nicht
Service is not our success, könnte die Überschrift heißen. Bereits bei der Ankunft ist man als Gast nicht herzlich willkommen, sondern eher eine lästige Unterbrechung bei privat geführten Gesprächen zwischen Mitarbeitern. Dieser Nicht-Servicegedanke zieht sich durch das ganze Haus. Beim Frühstück sitzt man eine Stunde auf der Terrasse und kein Servicemitarbeiter schaut vorbei und fragt ob alles passt bzw. in Ordnung ist. nein, stattdessen werden lautstark auch am morgen private Gespräche zwischen den Servicekräften geführt, z.B. wohin der nächste Urlaub geht usw. Die Gäste generell zu begrüßen, egal wo man diese antrifft, scheint in Ihrem Haus auch aus der Mode gekommen zu sein. Manchmal hat man das Gefühl die Mitarbeiter sind ebenso wie der Gast ungern an diesem Ort. Wie bereits eingangs erwähnt wurde mit keinem Wort bei unserer Abreise nachgefragt, was der Grund unserer Abreise ist. Dies lässt umso stärker vermuten, dass Ihnen der Gast wirklich egal ist.
@ Bilder im Speisesaal. dieser Punkt ist vielleicht am schwierigsten nachzuvollziehen. Ich möchte ihn trotzdem anmerken. weil er mir/uns ziemlich aufgestoßen ist. Im „Gölles Spreiseraum“ blicken einem zwei überlebensgroße Fotos von der Familie Gölles entgegen. Grundsätzlich nichts Verwerfliches. Wer mag keine Familienfotos. Irgendetwas hat uns aber von Anfang an an den Bildern irritiert. Es war die Stimmung der Bilder, die man aus einer ziemlich dunklen Vergangenheit der österreichischen Geschichte kennt. Vielleicht waren wir die ersten Gäste die einen genauen Blick auf das Datum der Bilder machten. 1938. Bilder aus diesen Jahren in einem Speiseraum zu platzieren, noch dazu in dieser Dimension und ohne ergänzende Anmerkungen, kann nur von einem mangelnden Geschichtsbewusstsein getragen sein. Wie muss sich jemand fühlen, der in dieser Zeit Teile seiner Familie verloren hat und jetzt genau dort sitzt um zu essen bzw sich zu erholen?
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Alles in Allem war der Aufenthalt eine Katastrophe. Die Bewertungen auf den unterschiedlichen Portalen lese ich mit einer großen Skepsis. Bestenfalls kann ich nur vermuten, dass diese Personen noch nie in einem anderen Hotel waren, in dem man sich wirklich um jeden Gast bemüht und der Gedanke "Service is our success" gelebt wird. Ein preislicher Vergleich mit anderen Häusern in dieser Kategorie macht mich sprachlos. Sprachlos hat mich auch der Preis des Kaffee Latte aus dem Kaffeeautomaten gemacht: EUR 4,10. Nur zu Info: ich sitze gerade im Cafe Balthasar in Wien (eines der besten Kaffeehäuser in Österreich) in dem ein Caffe Latte EUR 3,60,- kostet. Der mit Leidenschaft zubereitet wurde und dem Gast mit einem Lächeln serviert wird.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2020 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Maria |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |
Sehr geehrte Frau Maria, vielen Dank für Ihre Rückmeldung hier auf holidaycheck.com! Ich bin über konstruktives Feedback sehr dankbar und schätze dies sehr, da wir uns dadurch weiterentwickeln können. Einzelne Punkte kann nicht ganz nachvollziehen, allerdings versuche ich in den folgenden Zeilen Stellung dazu zunehmen. Es ist korrekt, dass die Gölles Stube mit alten Familienfotos der Familie Gölles geschmückt ist. Diese Bilder sind auch im Eingangsbereich der Stube erklärt und sollen auf den familiären Hintergrund des Hotels aufzeigen. Ich persönliche kann Ihre negative Interpretation diesbezüglich nicht nachvollziehen, da es sich einfach um Familienfotos handelt. Schade, dass Sie mit unserem Rezeptionsteam überhaupt nicht zufrieden waren. Ich möchte hier allerdings nicht unerwähnt lassen, dass wir Ihr Zimmer umgehend gereinigt haben, als Sie 2,5 h vor dem regulären Check In angereist sind. Somit konnten Sie Ihr Zimmer bereits früher beziehen und Ihre Begleitung konnte dank unserem Etagenteam umgehend seinen beruflichen Verpflichtungen nachgehen. Meine Kollegin hat bei Check Out nachgefragt, ob alles in Ordnung war. Leider haben Sie hier persönlich zu uns nichts gesagt, sondern dies nun im Nachhinein nur Online kommuniziert. Es liegt uns fern „nachzubohren“, warum Gäste früher abreisen. Es kann auch private Gründe haben und wir möchten unsere Gäste hier in keine unangenehme Situation bringen. Da es bei Check Out aber geheißen hat, dass vom Hotel aus alles gepasst hat, waren wir nicht in der Annahme, dass Sie deshalb abgereist sind. Es tut mir leid lesen zu müssen, dass wir mit dem Essen nicht Ihren Geschmack getroffen haben. Geschmäcker sind natürlich verschieden, und das ist gut so. Gerne wären wir hier besser auf Sie eingegangen, dafür wären wir für ein persönliches Feedback vor Ort sehr dankbar gewesen. Unser Küchenchef hätte sofort reagieren und die Speisen neu und nach Ihren Wünschen für Sie zubereiten können. Ich möchte allerdings festhalten, dass wir nur mit ganz frischen und regionalen Köstlichkeiten kochen und distanziere mich hiermit ganz klar von Ihrer Behauptung, dass Sie keine frische bzw. genießbare Ware bei uns konsumiert haben. Prinzipiell servieren wir jeden Kaffee aus unserer hochwertigen Siebträgermaschine liebend gerne und mit einem Lächeln auf den Lippen. Der Café Latte aus dem WMF Vollautomat ist lediglich beim Frühstücksbuffet im Selbstbedienungsbereich platziert und ist natürlich im Nächtigungspreis inkludiert. Ich habe Ihr Feedback an unseren Restaurantleiter bzw. Küchenchef weitergeleitet. Wir werden auf jeden Fall versuchen noch aufmerksamer zu arbeiten, damit Sie als Gast keinesfalls das Gefühl bekommen, nicht bestens von uns betreut zu werden. Abschließend möchte ich sagen, dass ich es sehr schade finde und mit Bedauern lese, dass Sie Ihren Aufenthalt scheinbar nicht genießen konnten. Es wäre wirklich schön gewesen, wenn Sie vor Ort schon persönlich etwas gesagt hätten. Somit hätten wir umgehend reagieren können und Ihren Aufenthalt bei uns doch zu einem schönen Erlebnis machen können. Viele Grüße aus Riegersburg, Florian Strasser