Genießer Hotel Altes Gymnasium

Die Anlage machte vom Parkplatz aus einen gepflegten Eindruck, dieser wurde dann später relativiert (siehe weiterer Bericht). Die Zimmer (alter Teil) waren für ein 5-Sterne-Haus eher klein. Die fehlenden Kleinigkeiten (einige Dinge staubig, fehlenden schriftliche Informationen im Zimmer) sprachen auch nicht für die Einstufung. Beim Essen gilt sowohl beim Frühstück als auch beim Abendessen: Rechtzeitiges Kommen ist zwingend notwendig, um alle Speisen auch zu erhalten. Wir haben die Erfahrung sowohl beim Vorspeisenbuffet am Abend als auch bei Frühstück gemacht, dass leere Platten leider nicht nachgefüllt wurden, aber auch einige Dinge, die in der Frühstückskarte erwähnt wurden (z.B. Quark und Fisch beim Frühstück) gar nicht erst gereicht wurden.

Die Zimmer (alter Teil) waren eher klein und vollgestellt, mit zwei Personen stand man sich oft im Weg, Das Bad ist klein, aber sauber, die Abstell/Ablagemöglichkeiten aber sehr eingeschränkt, Platzprobleme auch hier. Das Nachfüllen der Utensilien wurde aber bedauerlicherweise versäumt. Auch die Minibar wurde erst sehr spät aufgefüllt.

Die Frühstücksauswahl entsprach in keinster Weise dem 5-Sterne-Standard, nicht nur, dass z.B. für frische Säfte extra bezahlt werden muss (4,80 € für 0,2, cl) und für Zutaten zum Omelette ebenso, auch die gesamte Auswahl auf dem Buffet war nicht sehr abwechselungsreich, u.a. gab es auch nur eine Brotsorte zusätzlich zur Brötchenauswahl (3 Sorten). Das Abendessen war teilweise lecker, teilweise aber auch schon zu trocken (Fisch und Fleisch), vermutlich wurden die Speisen zu lange war gehalten. Beide Abende haben wir im Wintergarten gegessen. Vielleicht wird das Hauptaugenmerk der Gastronomie auf das "Spitzen"-Restaurant Eucken gelegt, was aber dem übrigen Speisengenuss nicht sehr zuträglich ist.

Der erste Eindruck war schon enttäuschend, beim Eintritt in die Hotelhalle schaute der Empfangmitarbeiter nicht einmal hoch. Das Einchecken ging dann sehr schnell, wir mußten aber das Gepäck allein tragen, nachdem wir uns durch die schwere Hoteltür ohne Hilfe quälen mussten. Ähnliches erlebten wir auch am ersten Abend bem Abendessen im Wintergarten, der entsprechende Servicemitarbeiter trat sehr arrogant auf, auch auf Nachfrage erhielten wir nur die Standardkarte, nicht aber die Weinkarte (am nächsten Abend hörten wir dann noch die Äußerung einer Service-Mitarbeiterin zu anderen Gästen, Weinauswahl sei bei der Klientel im Wintergarten nicht üblich).

Husum ist ein kleines beschauliches Örtchen, gut geeignet zum Entspannen, aber sicherlich nicht geeignet für einen typischen Nordseeurlaub. Die Stadt mit Kulturgang läßt sich gut zu Fuß zu erlaufen.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Die Wellnessanlage ist sehr ansprechend. Der Pool ist sehr groß für einen Hotelpool und verfügt über viel Schnickschnack (Massagedüsen, Wildwasserkanal, Jacussi), die Spaß machen. Die Sauna hingegen blieb erneut hinter den Erwartungen zurück, die Bänke waren schon wackelig und vermittelten den Eindruck, als ob viele Gäste diese ohne Handtücher benutzt haben. Zudem musste man, um in den Wellnessbereich zu gelangen, vom alten Teil des Hauses durch die Hotelhalle und am Restaurant Wintergarten vorbei (dies ist im Bademantel nicht immer nett). Die Glasfronten, das Saunadach und der Saunagarten würden eine Reinigung sicher sehr begrüßen.