Fuerte Conil-Resort

Das Hotel Costa Luz ist Teil eines Ressorts, zu dem auch das Fuerte Conil zählt. Während das Costa Luz in einem etwas nüchternen, modernen Baustil gehalten ist, ist das Conil im andalusischen Stil gebaut. Da die Poolanlage des Conil uns mehr zugesagt hat, haben wir uns meist dort aufgehalten. Die Zimmer sind ausreichend groß. Für unsere zwei Kinder gab es kein Extrazimmer wie im Katalog beschrieben, sondern ein fest montiertes Etagenbett. Wir hatten Halbpension gebucht mit hervorragendem und reichlatigem Frühstücks- und Abendessenbuffet. Mittagessen haben wir meist ausfallen lassen, da wir erst um 10 gefrühstückt haben. Abendessen gibt es ab 19.30 Uhr. Die Gäste stammten vorwiegend aus Deutschland und Spaniern. Meist waren es Familien mit Kindern. Das Wetter war hervorragend, nicht annähernd so heiß wie befürchtet (um die 30°C). In der zweiten Woche war es sogar manchmal abends etwas kühl und die Sonne kam erst mittags raus. 3 Tage lang war sehr starker Wind, sodass die Sonnenschirme nicht geöffnet werden durften. Da es genügend Palmen gibt, findet man aber auch natürlichen Schatten. Bei Kindern nIcht unwichtig: Es gibt wenig Mücken, dennoch solte man auf Licht und gleichzeitig offene Balkontür verzichten und so gut wie gar keine Wespen! Wir haben über Neckermann gebucht, die nur das Fuerte Costa Luz im Angebot hatten. Das Conil ist architektonisch definitiv schöner. Von der Straße her sehen fast alle Hotels dort schrecklich aus. Im Hotel gibt es kostenlos WLAN. Den Code muss man sich an der Rezeption geben lassen und ist dann eine Woche gültig. WLAN funktioniert sehr gut im Zimmer, ausreichend gut an beiden Pools, nur bedingt bei der Showbühne. Der Ausflug nach Gibraltar war sehr schön, aber anstrengend. Sollte man aber schon mit dem Bus machen, weil man in Gibraltar kaum parken kann und Ewigkeiten braucht, um nachmittags zurück über die Grenze zu kommen. Jerez ist sehenswert, die königliche Hofreitschule fanden wir recht langweilig. Die Bodega (Weinkellerei) dagegen war sehenswert (Tipp: Die Sherrys und Weine sind im Duty-Free-Shop am Airport deutlich günstiger als im Souvenirshop der Bodega Gonzales).

Wir hatten eines der 7 besten Zimmer mit direktem Meerblick im dritten OG und Blick auf den Strand. Dort war es auch leise, weil weit genug von der Showbühne. Die Zimmer sind ausreichend groß und haben einen großen Balkon. Den Safe haben wir nicht genutzt - zu teuer und u. E. überflüssig. Im Zimmer ist ein kleiner Kühlschrank, der kostenlos genutzt werden kann. Für die Kinder gab es ein Etagenbett neben dem Doppelbett. Das Bad ist groß genug und sehr sauber. Die Einrichtung ist zweckmäßig, etwas veraltet, aber völlig in Ordnung. TV haben wir nicht einmal genutzt.

Reichhaltiges Frühstücksbuffet und auch abends gab es leckere Sachen. Dass sich das in den zwei Wochen auch mal wiederholt, ist selbstverständlich und für uns kein Problem. Insbesondere für die Kinder (6 und 9 Jahre alt) war wichtig, dass es täglich Nudeln gibt. Natürlich gibt es täglich Fisch und andere Meeresfrüchte. Geschirr war ausreichend sauber, wenn nicht, bekam man sofort etwas neues. Wichtig auch, dass immer ausreichend Tische zur Verfügung standen. Wenn für Ausflüge früher gefrühstückt werden muss, kann man das am Vorabend bekanntgeben und bekommt dann ein abgespecktes Frühstück serviert. Wir haben nur draußen gegessen, wo es trotz der vielen Kinder nicht zu laut war.

Tadellos! Alles Personal ist superfreundlich und aufmerksam. An den Namensschilden ist zu erkennen, welche Sprachen die Bediensteten sprechen (die meisten können deutsch). Zimmerreinigung war völlig in Ordnung.

Die beiden Hotels liegen oberhalb des kilometerlangen wunderschönen Sandstrands. Bis zum Strand läuft man dennoch ca. Minuten, weil zuerst ein kleiner Park auf geteertem Weg zu durchqueren, dann die kleine, kaum befahrene Uferstraße gekreuzt werden muss und dann noch steile Treppen überwunden werden müssen. Es gibt zwei Wege zum Strand, so auch einen ohne Treppen, der allerdings durch die Hinterhöfe zweier Strandbars führt. Dieser ist sehr dreckig und es stinkt stark nach Urin. Die Transferzeit vom Flughafen dauert etwa 1,5 Stunden, da Conil am Ende der abzufahrenen Hotels liegt. Das wiederum hat den Vorteil, dass man für Ausflüge nach Gibraltar (sehr zu empfehlen) als letztes abgeholt und als erstes wieder abgesetzt wird. Nach Conil, ein netter typisch spanischer Urlaubsort, sind es über den Strand etwa 15 Minuten, der Straße entlang etwa 10 Minuten. Dort gibt es ausreichend Einkaufsmöglichkeiten, von denen wir aber kaum Gebrauch gemacht haben. Nicht ganz so einfach war es, mittags etwas Bezahlbares zu essen zu finden, das auch die Kinder mögen. Viele kleinere Imbisse machen erst am Abend auf.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poollandschaft ist im Conil sehr viel schöner als im Costa Luz, weshalb wir meist dort lagen. Alle Einrichtungen des Conil können mitbenutzt werden, so können auch Getränke, Speisen oder Dinge aus dem Kiosk in beiden Hotels auf das Zimmer aufgeschrieben lassen werden. An beiden Pools waren immer ausreichend Liegen verfügbar. Ab 11.00 Uhr ist der Kiosk besetzt, wo man auch kostenlos Badetücher ausleihen kann. Liegen reservieren ist untersagt, ist aber auch nicht nötig. An allen Pools gibt es Duschen. Die Pools kamen mir gerade zu Beginn sehr kalt vor, ggf. weil die Außentemperatur sehr hoch war. In der zweiten Woche, als es nicht mehr so heiß war (24 - 26°C) war die Pooltemperatur angenehm. Der Kinderclub wurde von unseren Kindern nur einmal genutzt, die Kinderdisco allabendlich. Beides wurde vor allem von den spanischen Kindern genutzt, weshalb fast nur spanisch gesprochen wurde und unsere Kinder oft planlos dabei standen (und auch schon mal die Lust verloren haben). Das Showprogramm ist meist nett und wenig aufdringlich. Ebenso die Poolanimation für Erwachsene.