Das Fuerte Costa Luz ist immer noch ein empfehlenswertes Hotel. Etwas ausserhalb des schönen Städtchens Conil. Fußweg in die Stadt ca. 10 Minuten. Auch der nächste Supermarkt ist in ca. 10 Minuten zu erreichen. Die öffentliche Busstation liegt 15 Minuten zu Fuss entfernt. Der breite Strand ist in 5 Minuten über einen kleinen Serpentinenweg zu erreichen. Das Hotel war während unseres Aufenthaltes nahezu ausgebucht. Ca. 50% der Gäste waren Spanier. Die Zimmer sind ausreichend groß und während gut und schnell gereinigt. 2 Minuspunkte seien hier aber angemerkt: Zum einen vermissten wir einen Wasserkocher (sollte für ein 4 bis 4,5 Sterne Hotel eigentlich Standard sein, zum anderen empfanden wir die 3,25 Euro pro Tag für den Safe als gelinde gesagt grenzwertig! Das Einchecken war OK. Wir vermissten allerdings ein kleines Dankeschön/HInweis, dass man wiederum Gast im Hotel war. Zudem wurde der Buchungswunsch unseres Zimmers nicht berücksichtigt. Hier noch ein Hinweis: Wir hatten direkten Meerblick gebucht, können den Aufpreis hierfür nicht empfehlen. Unser ZImmer war etwas zurückgesetzt mit Blick auf den Innenhof, Pool und die Veranstaltungsbühne - im Hintergrund blickte man auf das Meer. Ein Hinweis noch zur Bühne: Jeden Abend wurden dort Shows von ca. 22.00 bis ca. 23.30/24.00 Uhr angeboten. Zum einen waren die Shows nicht unser Fall (wir haben unser lieber in der Stadt aufgehalten), zum anderen fing sich der Schall im Innenhof. Das war ärgerlich, wenn man mal früher zu Bett gehen wollte, weil man am nächsten Tag einen Ausflug unternehmen wollte. Die Gastronomie war gut . Große Auswahl und Qualität war immer gegeben. Die Qualität der Speisen vom Grill hing allerdings stark von dem jeweiligen Koch ab. Wenn mach Pech hatte, war das Fleisch trocken und die Würstchen noch roh. Sollten wir noch einmal dieses Hotel buchen, würden wir den hohen Aufpreis für die Halbpension sparen (nur incl. Frühstück buchen) und das umfangreiche und preisgünstige gastronomische Angebot in Conil nutzen. Der Service im Restaurant war freundlich bemüht. Man merkte, dass es sich größtenteils nicht um professionell ausgebildetes Personal handelte. So war die Atmosphäre während des Essen teilweise sehr hektisch und laut. Zum Schluss noch ein großes Lob an das Animationsteam. Mal abgesehen vom Abendprogramm machten diese einen ganz tollen Job. Freundlich und aufgeschlossen, aber nie aufdringlich. Das sogenannte Experiencias-Programm ist einzigartig! Von der Olivenölprobe, Sherryverköstigung, Weinprobe, Sonnenuntergang, Sangria Zubereitung bis hin zur Kapitäns-Paella war alles sehr informativ und machte eine Menge Spaß. Das Wetter war Ende Juni/Anfang Juli zweigeteilt. Die erste Woche war es sehr heiss, da der Wind aus Osten kam (aus dem Landesinneren). Da kletterte die Quecksilbersäule auf über 30 Grad, im Landesinneren über 40 Grad!. In der zweiten Woche drehte der Wind dann auf West (vom Atlantik her) und die Temperaturen erreichten angenehme 25-28 Grad.

Zimmer