Fort Arabesque Resort, Spa & Villas

Schöne, saubere und gepflegte Hotelanlage mit zwei Hauptgebäuden (alt/neu). Nachteilig ist aus unserer Sicht nur die unflexible Speisezeit. Mittagessen erst um 13:00 Uhr. In der Lücke von einer Stunde gibt es selbst in der Strandbar nichts. Dadurch Schlangenbildung am Buffet. Das Gleiche gilt am Abend, weil es auch erst um 19:00Uhr was gibt. Die Gäste sind überwiegend aus Deutschland, Italien und England, wobei der Unterschied allerdings nur in der Sprache und Lautstärke (Italiener) zu hören ist. Das Hotel verzichtet offenbar gänzlich auf Osteuropäer. Den Altersdurchschnitt schätze ich auf 60 Jahre, was die Anlage besonders ruhig macht. Im Allgemeinen lässt sich zusammenfassen: Schlichtes aber sehr gutes Hotel, wenn man es eher ruhig mag.

Die Zimmer im Altbau waren sehr sauber und für unsere Ansprüche auch sonst gut. Wir hatten direkten Meerblick. Wir hatten auch keine Ahnung wo die Nörgler untergebracht waren, die sich über fehlenden Meerblick (in Holidaycheck) beklagt haben. Im Altbau jedenfalls haben das alle Zimmer, sie sind nur verschieden weit vom Strand weg. Vielleicht sollten auch manche beim Buchen nicht nur den Preis im Auge behalten. Ansonsten sind im Bad gute Komponenten verbaut, die halt landestypisch (nicht in deutschem Sinne) montiert sind. Egal, man weiß ja wo man hinfährt und kann eher darüber schmunzeln. Wer sich darüber ärgert sollte lieber zu hause bleiben. Der Balkon hat jedenfalls zum Verweilen eingeladen, einfach toller Blick.

Im Altbau befindet sich ein überschaubares Buffetrestaurant und eine Strandbar (gleichzeitig Snackbar und Grillrestaurant). Die Auswahl ist im Vergleich zu anderen Hotels gering, hat aber eine sehr gute Qualität. Für lange Aufenthalte wünscht man sich mehr, da es bis auf kleine Abwandlungen immer das Gleiche gibt. Sie sogenannte Snackbar ist auch als solche zu verstehen. Pro Aufenthalt ist ein Besuch im Grillrestaurant inklusive. War von uns als Abwechslung gedacht und hätte man sich Sparen können. Die Küche ist mehr an Italienern orientiert, was ganz gut ist. Es gibt immer frisch zubereitete Nudelgerichte. Die Atmosphäre ist sehr familiär, da immer das gleiche Personal da ist und man sich leicht anfreundet. Trinkgeldgehasche findet nicht statt.

Das gesamte Personal ist überaus freundlich und zuvorkommend, ohne aufdringlich zu sein. Das nötigste können sie auf deutsch verstehen, manche auch mehr. Die Zimmerreinigung war immer sehr gut. Etwas Hartgeld aufs Kopfkissen und tolle Handtuchfiguren erfreuen einen täglich. Beschwerden werden ernst genommen und nach Möglichkeit zur Gästezufriedenheit abgearbeitet.

Die Entfernung zum Strand war von unserem Zimmer im Altbau nur wenige Schritte. An der Strandpromenade lässt es sich Kilometerweit laufen, sodass man alle Hotels mal begutachten kann. Der Strandabschnitt dieses Hotels ist der schönste und am besten gelegenste was die Optik, Sonnenstand und Windverhältnisse betrifft. Zum Schnorcheln sind die nördlichen Hotelanlagen besser. Kann man aber gut zu Fuß Erreichen. Die Hotelgeschäfte sind sehr gepflegt und genauso teuer. Vergleiche in anderen Hotels lohnen sich. Die Abendunterhaltung ist für jüngere Leute (wie wir)sehr dürftig. Ein Alleinunterhalter singt einen schön monoton in den Schlaf. Ist aber der ausgelassenen Stimmung in Russenburgen vorzuziehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hätte gerne den Hoteleigenen Katamaran genutzt, ging aber nicht. dieser war, keine Ahnung wie lange schon, defekt und eine Reparatur nicht in Sicht. War wohl der Einzige von den Gästen den das gestört hat, denn die gesamte Wassersportkomponente wurde von niemandem in Anspruch genommen, obwohl diese als Inklusivleistung enthalten ist und auf den ersten Blick einen guten Eindruck macht. Deshalb ist das Hotel besonders attraktiv, wenn es funktioniert natürlich nur. Die Animateure waren überhaupt nicht nervig. In direktem Strandbereich fand keine Animation und somit auch keine musikalisch Unterhaltung statt. Der Pool und die dort stattfindende Animation hat uns nicht interessiert, also können wir uns kein Urteil bilden. Liegen und Schirme waren mehr als ausreichend vorhanden, und in großem Abstand voneinander. Handtuchreservierungen kamen dadurch fast nicht vor.