Wir waren im Dezember 2017 im Fort Arabques. Die Hotelanlage ist im groben ganz schön, ebenso der private Stran mit Hausriff. Jedoch ist der Service im Hotel eher mangelhaft, ein Großteil der Zimmer ist renovierungsbedürftig. Um Beschwerden wurde sich schlecht gekümmert. Sachen, die ausgeschrieben waren (Premium All Ink.) galten auf einmal nicht mehr. Das Essen im Hauptrestaurant war nicht wirklich gut.
Wir waren zunächst im „alten Flügel“ (East Wing) einquartiert. Das Zimmer (Superior Doppelzimmer) war zwar groß aber deutlich renovierungsbedürftig. Insbesondere das Bad sah mit seinen braunen Fliesen und alten Sanitäranlagen aus wie ein Verschnitt aus den 70ern. Die Dusche wurde nicht gründlich gereinigt, dort fanden sich einige Reste aller Reisegenerationen vor uns. z.T. war Schimmel in der Dusche zu finden (wobei nicht ganz klar war, ob es vielleicht auch jahrelang angesammelter Dreck war). Drei anderen Paaren, die wir dort kennengelernt haben, die auch im East Wing untergebracht wurden, erging es ähnlich (in einem Zimmer war es so schlimm, dass beim Duschen auf einmal die Duschwand entgegenkam und auf die Person gefallen ist - inklusive des ganzen Drecks...) Auf unsere Beschwerde bei der Rezeption hin hieß es lediglich, es würde sich gekümmert werden, was jedoch nie geschah. Um uns herum in den Zimmern herrschte einige Tage Baulärm (volles Programm mit Rüttelplatte, etc.) , sodass wir uns bei unserer Reiseleitung beschwerten (näheres unter Service). Wir würden danach in eine Suite eingebucht. Diese war natürlich nicht zu vergleichen mit dem Zimmer davor. Top Einrichtung usw. - jedoch war auch hier Sauberkeit nicht die beste Leistung, Polstermöbel waren voller Flecken, im Bad wurde nicht besonders gründlich geputzt, obwohl die Reinigungskräfte bereits ab 8.30 Uhr fast schon Spalier standen, dass man das Zimmer nun endlich verlässt damit dort geputzt werden kann. Die Matratzen waren extrem hart oder aber extrem weich (die Suite hatte ein 2. SZ). Der Meerblick dort war dafür fantastisch. Bei Buchung einer Suite bekommt man im Übrigen automatisch ein Upgrade zum Premium All Ink., dass wir auch dringend empfehlen würden.
Um es kurz zu fassend Das Premium-All-In hat sich insbesondere für das Essen gelohnt. Dadurch konnte man im Restaurant Pavillion essen. Zwischen diesem und dem normalen Restaurant lagen qualitativ Welten. Frische, gute Gerichte (Lachs, Rinderfilet, Steak,...) von der Karte. Allein das ist aber der Grund, warum ich das Premium-Upgrade jeden empfehlen würde. Das Essen im Hauptrestaurant hingegen war eher schlecht. Eine reine Massenabfertigung mit sehr wenig Auswahl und wenigen Variationen. Das meiste war aus der Tüte angerührt, der „American Coffee“ zum Frühstück ungenießbar. Die Speisen waren fast alle kaum gewürzt und lasch. Wenn man das normale All In. gebucht hat, würden wir empfehlen im WestWing zu essen. Grundsätzlich hab es dort zwar dieselbe Auswahl, es hat jedoch deutlich besser geschmeckt weil das Restaurant kleiner ist und weniger auf Masse und damit besser gekocht hat.
Der Service im Hotel war wirklich mangelhaft. Man musste sich im Prinzip ALLES erfragen und stand als Gast in einem fremden Land und neuen Hotel ziemlich alleine da. Beschwerden oder Anmerkungen wurden abgespeist oder nicht ernst genommen (& wir haben uns wirklich nicht viel beschwert). Wer darauf hofft, durch die Gabe eines guten Trinkgeldes einen besseren Service bei der Bedienung zu erhalten, hofft bei 80% der Bedienungskräfte vergebens (Ausnahme: Kellner im Restaurant Pavillion - die waren mehr als top und 1-2 Kellner in der Red Rocks Bar). Besonders schlecht war der Service an der Beach Bar. Dort saß man oft eine halbe Stunde und länger, bis man bedient wurde, selbst wenn die Kellner nichts zu tun hatten und nur hinter der Theke standen und in die Luft schauten. Hinzu kommt, dass viele der Bedienungen nicht einmal wirklich englisch verstanden, was unserer Auffassung nach in einem internationalen Hotel dieser Größe gar nicht geht. Nachdem wir uns wegen des Baulärms beschwert hatten, hatte unsere (wirklich gute) Reiseleitung uns zunächst an die Guest Relation verwiesen. Dass es so etwas gibt, war uns auch nicht klar und wurde uns bei der Beschwerde an der Rezeption auch nicht mitgeteilt. Im Endeffekt hat man dann versucht uns den „schwarzen Peter“ zuzuschieben, dass das Hotel ja jetzt nicht mehr viel machen könnte als Ausgleich, weil wir ja so spät gekommen wären (naja, nachdem es bei der Rezeption schon nichts gebracht hatte & wir ja auch nicht auf eine Guest Relation verwiesen wurden, haben wir natürlich erstmal auf unsere Reiseleitung gewartet). Man wollte uns dann für die Unannehmlichkeiten mit 2 Tagen gratis WLAN, einem Training im Gym, einem Late Check-Out (statt 12 Uhr 14 Uhr) abspeisen, was wir ablehnten und sagten, dass wir uns Geld von der Reiseleitung wiederholen wollen. Ca. 1 Stunde später stand dann der Hotelmamanager bei uns und bot uns eben die Einquartierung in einer Suite an. Das Upgrade auf Premium All Ink. hatten wir dann auf Nachfrage dazu erhalten. Dieses sollte eigentlich auch 15% Ermäßigung auf ALLE Spa-Anwendungen enthalten, was sich im Nachhinein am letzten Tag bei Bezahlung als falsches Versprechen herausstellte. Obwohl überall geschrieben war, dass es eben alle Anwendungen beinhalten soll, sollte auf einmal das Körperpeeling, das ich im Spa machte, nicht dazugehören. Auch nach einiger Diskussion war das Hotel nicht bereit darauf die Ermäßigung zu erteilen. Man hätte das nicht deutlich genug ausgeschrieben dass es angeblich nur auf Massagen und es würde sofort geändert werden. Auch bzgl. Der Cocktails, die inklusive sein sollten, wurde recht willkürlich entschieden, welche Cocktails inklusive sind (mal war ein Daiquiry bspw. da drinnen, mal nicht). Letztlich hatte ich das Gefühl dass sich die „Premiumvorteile“ gerade so gelegt wurden, wie sie in den Plan passten. Alles in allem ist der Service in diesem Hotel DEUTLICH verbesserungsbedürftig.
Das Hotel liegt direkt am Privatstrand mit eigenem Hausriff. Das Schnorcheln am Riff ist sehr empfehlenswert - um sonst Ähnliches zu sehen müsste man fast schon eine extra Ausflug buchen, hier liegt es jedoch sozusagen direkt vor der Haustür. Das Hotel bzw. Makadi Bay an sich liegt recht abgeschieden. Um wirklich außerhalb etwas zu erleben, muss man mit dem Taxi nach Hurghada reinfahren (ca. 15-20 min). Die Fahrt mit dem Shuttel des Hotels dort hin ist jedoch mit 8 €/Person recht teuer und es gibt auch nur zwei Zeiten, zu denen Hurghada angefahren wird. Wir selbst haben einen extra Ausflug nach Hurghada über den Reiseveranstalter (schauinsland) für 12€/Person mit „Anleitung“ gebucht - über den Reiseveranstalter konnte man jedoch auch so eine reine Fahrt dorthin buchen, die mit 3€ deutlich günstiger war als mit dem Hotelshuttle und flexibel gestaltet werden konnte.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Hier konnte man einiges machen: surfen, Tennis, Bananaboot... Die Animation im Hotel war deutlich zu aufdringlich.
- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im Dezember 2017 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Lisa |
| Alter: | 19-25 |
| Bewertungen: | 2 |
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