Flacalco Hotel & Apartments

Am ersten Tag angekommen bekamen wir zunächst ein Zimmer im Nebengebäude. Auf dem Weg dort hin war der Teppich auf der Treppe fleckig, staubig und überall waren vereinzelte Haare oder sogar ganze Haarbüschel. Die Zimmertüre aufgeschlossen kam uns ein modriger Geruch entgegen und der Ausblick des Zimmers ging in einen dreckigen Hinterhof mit Kühleranlagen, Kabeln und Müllsäcken. Auf dem Boden war überall Sand verteilt. Auf dem Bett waren abermals Haare zu finden und das Bad hat gestunken. Nach Beschwerde hieß es erstmal, man könne nichts tun, das Hotel sei ausgebucht. Auf Nachdruck bekamen wir dann das gleiche Zimmer, nur ein Stockwerk darüber. Demnach die gleiche Aussicht mit dem Unterschied, dass dieses Zimmer nicht nur modrig, sondern nach Kot und Urin stank. Auch hier waren überall Haare und Sand verteilt. Nach erneuter Beschwerde kam der Direktor mit uns auf das Zimmer und verschaffte sich einen Eindruck und entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten aber "Sand sei schwer zu beseitigen und er müsse mal mit dem angestellten Personal über die Reinigung sprechen". Anschließend sind wir ein zweites Mal umgezogen, diesmal in das Hauptgebäude, in dem es zumindest schon mal einen Aufzug gab. Die Enttäuschung war aber umso größer, als auch in diesem Zimmer Fußabdrücke auf dem Boden zu sehen waren, wir unseren ständigen Wegbegleiter: Haare fremder Menschen in unserem Bett und eine undefinierbare gelbe, schon festgetrocknete Flüssigkeit auf dem Duschkopf vorgefunden haben . Die einzige Lösung war dann, Putz- und Desinfektionsmittel zu kaufen und das Zimmer erstmal selbst zu reinigen mit dem Ziel, die Putzfrauen - wenn sie überhaupt mal kamen - nicht mehr in das Zimmer zu lassen. Denn der oben besagte gelbe Fleck ging mit den Desinfektionstüchern weg, was bestätigte, dass die Putzfrauen überhaupt nicht sauber machten. Es war wirklich einfach nur ekelhaft. Und die Antworten des Hotels Flacalco auf manche Bewertungen, dass man zu hohe Ansprüche an die Sauberkeit habe, finde ich empörend. Südländische Verhältnisse hin oder her: Wir haben das Zimmer auch sauber bekommen, als wir geputzt haben. Wir waren uns bewusst darüber, dass wir bei einem Hotel in dieser Preisklasse mit keinem Luxus rechnen können aber Sauberkeit kann man erwarten.

Zimmer wie beschrieben: Schrecklich!

Es waren durchaus Sachen dabei, die man essen konnte aber viel erwarten darf man nicht. Das Obst ist aus der Dose, die Desserts schmecken nach Plastik, bei Pommes kann man nicht viel falsch machen aber das Fleisch haben wir lieber nicht probiert. Man kann es essen aber lecker war es nicht. Die Sauberkeit hier entsprach der Sauberkeit auf den Zimmern. Zudem ist der Speisesaal klein und dunkel.

Der Direktor war bemüht und wollte uns helfen. Letztendlich kann er auch nichts dafür, dass das Personal schlampig arbeitet aber man muss definitiv Änderungen im Bereich Reinigungspersonal vornehmen. Die Lustlosigkeit war ihnen ins Gesicht geschrieben.

Cala Ratjada ist einer der schönsten Orte auf der Insel Mallorca. Es gibt ein kleines Städtchen mit vielen Souvenirshops und Eisdielen. Die Hafenpromenade ist auch nicht weit entfernt und bietet alles, was das Urlauberherz begehrt: Schöne Restaurants mit einem wunderschönen Ausblick auf das Meer. Auch das Nachtleben kommt definitiv nicht zu kurz, drängt sich aber keinesfalls auf. Wir haben uns Fahrräder geliehen und sind zum Leuchtturm hoch gefahren und die gesamte Strandpromenade entlang bis hin zum Strand Cala Agulla, der unfassbar schön und sauber ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab eine Tischtennisplatte im Hinterhof, die aber nicht wirklich einladend war. Am Pool sind wir nie gelegen, war auch nicht einladend. Wir haben dann geguckt, dass wir so viel wie möglich außerhalb des Hotels machen, hatten einen Mietwagen, Leihfahrräder und sind in die Stadt, an den Hafen oder ans Meer.