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Martin (31-35)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • September 2004 • 2 Wochen • Strand
Ein Lokalaugenschein
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Architektonisch ist das Fereniki ein typisch griechisches, einfaches Gebäude mit einem Durchgang der zugleich Innenhof ist. Der erste Blick in den Raum hinter der Rezeption verunsicherte mich gleich zu Beginn des Urlaubs, da er als eine Art Rumpelkammer genützt werden dürfte. Auch die Treppen hinauf in die Rezeption ("Erster Stock") sind relativ steil geraten. Da der Boden zum Strand hin abfällt, liegen einige der Zimmer im Erdgeschoß, soweit ich sehen konnte, schon fast unter Niveau (also im "Keller"). Der Durchgang zum Meer wird täglich (ausser Sonntag?) gereinigt und macht einen sauberen Eindruck, kleinere Mistkübel sind vorhanden und werden geleert. Das Hotel hat soweit ich es erkennen konnte maximal 3 Stockwerke (Das merkt man allerdings nicht), Des weiteren wirkt es recht verwinkelt, dass macht allerdings gemeinsam mit den vielen Grünpflanzen den gewissen Charm des Hotels aus und werten die Atmosphäre auf. Die Gästestruktur würde ich als bunten Mix von Alt und Jung (Paare mit und ohne kleine Kinder) aus Deutschen, Österreichern und anderer Nationalitäten aus dem Westen und Osten bezeichnen. Tipps: Gelsenmittel, Gelsenstecker und Moskitonetz! Die beste Taverne von Georgioupolis mit einem ganz toll, netten griechischem Wirt ist das "MARTINA" auch griechisch "MAPTINA" geschrieben. Das Essen (_gute_ griechische Hausmannskost) ist dort hervorragend!!! (Warmes Knoblauchbrot und natürlich griechischer Wein!) Allerdings sollte man danach nicht mehr Autofahren. Es gibt gratis als Aperitif Ouzo, nach dem Essen reichlich Raki und ein tolle griechische Nachspeise (gebackener Käse mit Honig)!!! Wegbeschreibung: Bei der Hafenbrücke dem Fluss folgend in die Eukalyptus-Allee gehen, gleich bei der nächsten Kreuzung sieht man links die kleine Taverne mit den roten Fenstern. Auch mal den Strand links vom Hafen besuchen! Sehr schöner Sand


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Wir hatten das Zimmer 325 im ersten Stock im selben Gebäude in dem auch die Rezeption ist. Die Große des Zimmers ist ausreichend. Auf den ersten Blick hat mich das Zimmer eher schockiert. Insgesamt ließe sich der Eindruck wohl mit Rustikal beschreiben. Die dunklen Möbel wirkten sehr abgenutzt und das "Doppelbett" bestand aus zwei neben einander stehenden Einzelbetten. (Unmöglich da zu kuscheln ausser man wechselt das Bett.) Das Fußende ist zwar nicht sehr hoch aber vorhanden und stört etwas. Es gibt ein Telefon (nicht getestet, da Handy) und einen totes Hotelradio neben dem Bett. Die Nachtkästchen haben keine Schubladen und drauf stehen schmiedeeiserne Kerzenleuchter mit eingeschraubter Glühbirne. (Man gewöhnt sich aber daran.) Bettwäsche war sauber! Dem Kasten fehlte ein Knauf und er wirkte auch nicht sehr vertrauenserweckend. Ein Safe ist im Kasten und kostet extra. Haben wir allerdings trotz Anfänglicher Skepsis nicht benötigt. Das Personal zumindest scheint ehrlich! Das Zimmer hat eine moderne Klimaanlage. (Dürfte extra kosten, aber auch darüber wurden wir nicht aufgeklärt. Wir verzichteten daher.) Was sich aber nicht unbedingt als die Beste Entscheidung entpuppte. Offene Fenster sind nur etwas für Menschen die nichts gegen Gelsendippel haben oder sich zu wehren wissen. Die Fenster zu schließen reicht allerdings nicht. (Diese Biester finden immer einen Weg...) Das ist auch schon das größte Manko des Hotels die nahe Lage direkt neben dem Sumpf in dem es logischerweise nur so vor Gelsen (Stechmücken) uns blutsaugenden Fliegen wimmelt! Eine Gelsenstecker _und_ ein Mittel (Am Besten gleich hier kaufen! Unsere griechischen Mittel überzeugten nicht!) zum Einreiben des ungeschützten Körperstellen ist daher unerlässlich. Leider muss man sich jeden Abend dieser Prozedur unterziehen. (Ich musste es sogar 1 bis 2 mal pro Nacht erneut auftragen.) Die Wände sind dementsprechend von toten Stechmücken geziert. Weiters besitzt das Zimmer einen relativ lauten Kühlschrank (Kühlt wirklich toll und springt je nachdem wie stark man ihn einstellt öfter oder seltener an.) mit Abwasch (praktisch) und 2 winzigen Herdplatten (evtl. um ein Fläschchen für ein Baby aufzuwärmen). Das Geschirr war schmutzig und wir haben es nicht weiter angerührt. Die Lichtschalter des Zimmers befinden sich _nicht_ gleich neben der Eingangstür, sondern einen guten Meter weiter neben der Badezimmertür in ca. 80 (!) cm Höhe. Dafür gibt es beim Doppelbett an der Wand der Mitte einen praktischen Wechselschalter für die Zimmerlampe. Das Bad befindet sich gleich links neben der Eingangstür und ist eine Geschichte für sich. ;-) Dusche ist ein kleiner durch eine Staffel abgegrenzter Bereich mit Vorhang und 3 cm Loch (dient als Abfluss) im Boden. Die Brause lässt sich nicht in Kopfhöhe an der Wand fixieren und der Strahl ist als solches nicht zu erkennen. Wer sich warm Duscht, der macht unwillkürlich Bekanntschaft mit dem Duschvorhang (war halbwegs sauber). Es ist trotz Vorhang allerdings fast unmöglich das restliche Bad trocken zu halten. Kalt und Warm haben getrennte Wasserhähne. In unserem Zimmer fehlte der Perlator des großen Handwaschbecken. (Wer sich den wohl mitgenommen hat?) Der Klodeckel ist aus relativ weichem (billigen) Kunstoff und für die Muschel zu klein. Die Spülung weckt mit ihrem _Sound_ auch noch den Nachbarn auf. ;-) Das Bad hat ein Fenster! (Praktisch zum Durchlüften.) Im Band konnte ich in der Nacht auch Silberfischchen (Die stechen wenigstens nicht.) beobachten. Die Fenster zum Balkon klemmten etwas am Boden ließen sich aber mit sanfter Gewalt auch ganz öffnen. Am Balkon steht ein mitgenommener weißer Plastiktisch (Danke an die Raucher die ihre Zigaretten darauf ausdämpfen mussten!) und zwei Gartensessel auch aus weißem Kunststoff. Es gibt eine Wäscheleine mit einer Wäschekluppe (dürfte nicht zur Ausstattung gehören), die Nachbarn hatten da schon einen etwas praktischere Vorrichtung. Die Aussicht auf das Meer, die Berge, den Sumpf (mit einer Ziege) und der Balkon sind übrigen wirklich sehr schön!!!


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Da wir nichts im Hotel extra konsumiert haben kann ich auch nichts über die Preise usw. sagen. Über das Frühstück kann man geteilter Meinung sein. Das Weißbrot war immer frisch und meistens noch sehr warm. (wirklich lecker!) Wie bei echtem griechischem Brot ist die Rinde allerdings ungewohnt hart und knusprig. Ich hab sie gemocht! (Nichts für verweichlichte Städter und Zahnlose. ;-)) Dann gab es abwechselnd entweder Feta (Super) oder typisch griechischen Molkeneiweißkäse (Super) und immer einen großen Butterkäse (nicht mein Fall). Dazu eine Schüssel mit nicht mehr ganz frischen Oliven (größten teils waren sie mir zu weich), frischen, dicken Gurkenscheiben und grob geschnittenen frischen Tomaten. (Die Gurken und Tomaten eigneten sich daher nur bedingt als Brotbelag. Mit dem Olivenöl, Essig, Salz und Pfeffer am Tisch ließ sich aber schon fast so etwas wie griechischer Bauernsalat zaubern. Es fehlten mir nur die Zwiebel.) Das Fleisch bzw. die Wurst sah für meinen Geschmack nicht sehr schmackhaft aus, sie war auch nicht aufgeschnitten. (Auf dicke große, rosa Fleischstücke hab ich in der Früh einfach keinen Appetit.) Weiters gab es ein Müsli, Cornflakes, Milch, Tee (Heisses Wasser und nur eine Sorte Teebeutel), Kaffe und eine Theke mit Marmeladen (gut bis indifferent), Haselnusscreme (sieht nicht appetitlich aus schmeckt aber...), wechselndem Kompott (aus der Dose) und ein griechisches Jogurt. Die Lage der Taverne und der Blick aufs Meer beim Frühstück ist allerdings sehr schon. (Noch schöner wäre es, wenn die Leute nicht ganze Brotscheiben etc. wieder zurück gehen ließen! Das ist bei einem Buffet wo sie jeder nehmen kann soviel er will nicht nötig! Das Rauchen einiger Gäst ist auch sehr störend und man fragt sich, warum können diese Leute nicht einmal die 10-15 Minuten beim Frühstück darauf verzichten?)


    Service
  • Eher schlecht
  • Über die Kellner in der Taverne und unser Zimmermädchen kann ich nur das Beste sagen. Die waren immer schnell freundlich und haben ihre Arbeit gut gemacht. Mit der älteren Dame an der Rezeption hatte ich übrigens keinen persönlichen Kontakt, den habe ich instinktiv vermieden, da Sie schon einen relativ unfreundlichen Eindruck in mir erweckte. (Aber das Äussere kann natürlich täuschen!) Das Zimmer wurde jeden Tag ausser Sonntag geputzt, die Betten wurden gemacht und unsere Nachthemden ordentlich gefaltet. Frische Wäsche und Handtücher gab es 2x in der Woche.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Vom Gebäude mit der Rezeption, in dem auch unser Zimmer lag, geht es über eine wenig befahrene Straße zu einem weiteren Hotel und über eine weitere Nebenstraße zum Sandstrand. Das Frühstück bekamen wir in einer Taverne in diesem Hotel, das offenbar irgendwie mit dem Fereniki zusammengehört. Weder wie diese Hotels zusammen gehören, und ob man den dortigen Pool mit verwenden kann wurde uns mitgeteilt... Der Pool ist allerdings nicht der Rede wert, da sehr klein ist und sich im Innenhof ungemütlich zwischen Taverne und Hotelzimmer zwängt. Ob es einen Hotel eigenen Strand mit Liegestühlen und Sonnenschirmen gibt, haben wir übrigens auch nicht gesagt bekommen/erfahren. Falls es sich dabei um den Strandabschnitt gegenüber der Taverne handelt, dann würde ich Niemandem diesen schmale Steifen mit Sand, Schlick, Kiesel und Felsen zumuten wollen. Der rote Turm für den "Bademeister" dort ist übrigens auch nie besetzt gewesen. Die Liegen auf diesem Stück Strand sind teilweise vom Meer umspült und die Sonnenschirme sind nur etwas für Sonnenhungrige, da sie aus einem Kunststoffnetz bestehen. Wir waren daher immer im "Blue Boot", da gab es einen ordentlichen sauberen Sandstrand (teilweise mit kleinen Kiesel), eine Dusche und Sonnenschirme (trockene "Palmwedel") die ihrem Namen alle Ehre machen. Schirm und 2 Liegen kosten dafür dort allerdings volle 5 Euro. Um zum Blue Boot und dem größten Teil des Strandes zu gelangen muss allerdings ein kalter und soweit ich es oberflächlich beurteilen konnte sauberer Zufluss mit kräftiger Strömung überquert werden. Allgemein machte das Meer in der Bucht von Georgioupolis einen sauberen Eindruck. Teilweise gibt es aber aufgrund des einströmende kalten Süsswasser immer wieder kältere Meeresströmungen. (Ist vermutlich aber auch von der Wetterlage abhängig.) Die reine Transferzeit vom Flughafen Heraklion zum Hotel beträgt ca. 1 Std. 30 Min. Der Bus hatte eine funktionierende Klimaanlage, leider ließ der Chauffeur diese, so wie alle anderen Busfahrer am Flughafenparkplatz, laufen. Er pustete damit nicht nur selbst Abgase in die Luft, sondern auch die aller anderen Busse (welche am Flughafen in dicht gedrängtem Chaos stehen) über 30 Min. in den Fahrgastraum. (Ich versuchte ganz flach zu atmen, dass half allerdings auch nicht gegen das Gefühl langsam vergiftet zu werden.)


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    TV habe ich nur einen bei der Rezeption gesehen. (Hat mich allerdings nicht weiter interessiert, schließlich mache ich ja Urlaub um mich völlig zu entspannen.) Das es keine Animation gibt, ist für mich sogar ein großer Pluspunkt! Das Internet ist mir auch nicht abgegangen. Der quasi nicht vorhandene Pool (Wo?) und fehlende (kaputte?) Dusche(n) und Schirme am Strand (welcher Strand?) geben ordentlich Punktabzug!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Martin
    Alter:31-35
    Bewertungen:1