- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Tolle große Wohnungen, großes Schlafzimmer mit guten Betten. Separate Kochnische, Wohn-Essraum, großes Bad und großer Balkon. Das Hotel ist halbkreisförmig, so dass es fast nur seitlichen Meerblick gibt - außerdem ist in der Mitte des Halbkreises auch ein zusätzlicher Gebäudeteil. Die Pools liegen daher von Wänden umgeben, so gut wie ohne Meerblick. Die Architektur ist insgesamt etwas labyrinth-artig, das hat uns nicht so gut gefallen. Es gibt auch "Villas", das sind Reihenhäuser mit eigenem Garten, in dem es einen kleinen Privatpool gibt. Der ist allerdings recht tief und für Kleinkinder ungeeignet. Einrichtung ansonsten genau wie in den Appartments; jedoch größer (und mit richtiger großer Küche). Sämtliche Pools in der Hotelanlage sind unbeheizt! Die Kochnischen bieten alles, um sich mal eine Zeitlang selbst zu versorgen. Kühlschrank, Mikrowelle, je vier Garnituren Geschirr, zwei Cerankochplatten, Messer, Schneidebrett, Töpfe und Pfannen, Flaschenöffner... aber nur die allernotwendigste Grundausstattung. Im Hotel gibt es einen Kinderspielraum, der immer offen ist zur Benutzung. Man bot uns an, auf Wunsch auch auf die Kinder aufzupassen. Billiardtische gab's auch sowie einen Internet-PC (8 Euro pro Stunde!) Caleta de Fuste ist wirklich prima für Familien mit kleinen Kindern; wir waren schon zum zweiten Mal hier. Aber es lohnt sich auf jeden Fall, auch mal andere Strände zu besuchen und ein bisschen auf der Insel herumzufahren.
Wunderbar große Appartments mit sehr großem Balkon. Auf dem Balkon ein Wäschetrockengestell und ein Tisch mit zwei Sesseln. Bad mit zwei Glas-Waschbecken und abgetrennter WC-Nische (Glas-Schiebetür), normale Badewanne mit Duschwand. Platz genug, um auch mal zu viert im Bad zu sein. Die Kochnische habe ich schon weiter oben beschrieben (hat auch eine Schiebetür). Im Wohn-Essraum steht ein Glastisch mit vier Stühlen, ein Eckregal, zwei Sessel und eine Schlafcouch; Kommode und Tischchen. Zur Couch muss man sagen, dass sie für Erwachsene sicherlich eine Tortur wäre. Sie ist breit genug für zwei Personen, jedoch ist die Liegefläche nicht eben und hängt an verschiedenen Stellen unterschiedlich stark durch. Unsere fünfjährige Tochter hat jedoch prima darauf geschlafen, sie wiegt ja auch viel weniger und drückt die Matratze nicht so durch. Es gibt Sat-TV, einen kostenlosen Safe und von jedem Zimmer aus Zugang zum Balkon. Im Schlafzimmer steht ein Sessel, zwei Betten (zusammengeschoben) mit Nachttischen, ein Schreibtisch mit Stuhl, ein Koffer-ständer-Dings, ein Schiebetürenschrank, und in unserem Fall stand dort auch ein Babybett. Gut gefallen hat mir die Einrichtung mit dunklem Holz und modernen Möbeln. Punktabzug gibt es für: Die Schlafcouch und die Anordnung der Möbel im Wohnraum (wir haben die Schlafcouch ganz in die Ecke geschoben und die Sessel umgestellt, dann ging's besser), auch ist der Wohnraum nicht gerade sonnendurchflutet. Könnte für meinen Geschmack etwas heller sein. Glas-Esstische machen Lärm bei jedem Geschirr-Klappern und man hat irgendwie ständig Angst, die Kinder könnten was kaputtmachen. Da das Hotel schwach belegt war, waren die Appartments direkt neben unserem leer; dadurch sehr ruhig. Es wurde nur jedes zweite Zimmer belegt (nett mitgedacht vom Personal!).
Die meisten Hotelgäste waren wohl Selbstversorger. Der Speiseraum war jedenfalls im Verhältnis zur Hotelgröße recht klein, das Buffet auch. Der Raum liegt im Erdgeschoss ohne Möglichkeit zum Draußen-Sitzen. Zum Abendessen waren oft nur 20 Leute da; zum Frühstück ein paar mehr. Klar, dass sich das auf die Auswahl auswirkt. Ein Koch sorgte immer für frisch gebratene Eier/Omelettes/Speckstreifen/Pfannkuchen zum Frühstück und machte abends dann Fleisch bzw. Fisch frisch auf der Platte. Für reine Vegetarier sah es nicht so rosig aus. Es gab "Beilagen" (also Gemüse, Kartoffeln, Nudeln, Reis), Soße, aber das Haupt-Augenmerk lag schon auf Fleisch oder Fisch. In den zwei, drei fertigen Salaten war meist auch Fleisch oder Thunfisch drin. Grünen Salat gab's extra. Eine Sorte Suppe pro Tag. Desserts: frisches Obst, Kuchen, Eis. Frühstück: Tomaten, heiße Zucchini, Zwiebeln, Bohnen (baked beans) und Würstchen, Käse, Schinken, Wurst. Marmelade, Honig und Butter nur abgepackt. Müsli, Cornflakes, Joghurt usw. Kaffee, Tees, Milch, Kakao, Wasser und Säfte (alles gut), Toast, Brötchen, süße Teilchen und Brot (kein deutsches Vollkornbrot, soweit ich weiß), Zwieback und Kekse; Obst. Eben alles, was auf ein reichhaltiges Frühstücksbüffet draufgehört. Abends gab es halt nicht so eine riesige Auswahl wie in einem voll belegten Großhotel, aber das Essen war gut und frisch. Die Hotelbar war während unseres Aufenthalts völlig leer. Auch gab es einen Saal für Aufführungen, aber der war ebenso geschlossen. Es war einfach zu wenig los. Uns hat's nicht gestört; aber wenn man Gesellschaft und Animation sucht, ist es ungeeignet. Als wir einmal nach dem Abendessen noch Espresso trinken wollten, kam ein Kellner aus dem Speisesaal in die Bar und hat uns welchen gemacht.
Super nettes Personal. Jeder Wunsch wurde sofort und freundlich erfüllt. Sehr kinderfreundlich. Das Hotel war während unseres Urlaubs recht leer (ich schätze mal, zu höchstens 1/3 ausgebucht), so dass die Lobby immer gähnend leer war. Man kam sich vor wie ein Exklusiv-Gast. Es war meistens mehr Personal zu sehen als Hotelgäste - und alle waren sehr nett zu uns. Deutsch können allerdings nicht alle. Englisch schon. Uns sie freuen sich sehr, wenn man wenigstens auf spansich hallo und danke sagt. Zur Begrüßung stehen im Zimmer zwei kleine Flaschen Wasser. Die Minibar ist ausgeschaltet und leer. Es gibt allerhand Schnickschnack im Bad: kleine abgepackte Duschgelchen, Schampoo, Kämme, Zahnbürste, Schuhputzschwamm.
Direkt am Strand von Caleta de Fuste, allerdings am seitlichen Abschnitt, der von Steinen/Felsen durchzogen ist und sich nicht zum Baden eignet. Zum Bade-Strandabschnitt muss man etwa 5 Minuten gehen. Man kann auch zu den neu angelegten Stränden vor dem Sheraton und Hotel Elba Carlota gehen (auch schön!), dann braucht man zehn Minuten (vollbepackt und mit Kindern im Schlepptau). Caleta de Fuste ist ein reiner Touristenort, kein gewachsenes Dorf oder so. Aber man findet alles, was man braucht. Pubs, Restaurants, kleine Fußgängerzone, Shopping-Center, Ärzte, Spielplätze, Autovermietungen usw. Da viele Engländer hierher kommen, spiegelt sich das auch im Angebot wieder.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pools ungeheizt - im Februar nicht so verlockend! Wir haben nur zwei- oder dreimal jemanden schwimmen sehen. Die Pools selbst sind ganz hübsch, jedoch haben wir das im Katalog genannte Kinderbecken nicht gefunden. Auch das Ambiente ist eher arg nüchtern. Man blickt auf die Balkons der Wohnungen, auf eine Poolbar - aber nicht auf das Meer. Es gibt Liegestühle, Sonnenschirme, Handtücher. Aber keine Deko, keine Blumen, keine Palme, kein Kinderspielzeug... alles etwas trostlos. Animation gab's auch keine, denn das Hotel war nicht mal annähernd voll belegt. Wir hielten uns die meiste Zeit am Strand auf (ist doch eh schöner) bzw. nutzten Kinderplanschbecken und Pool im Hotel Elba Carlota, die waren nämlich gut beheizt. Zugang hatten wir dort, weil ein Teil der Familie in diesem Hotel abgestiegen war.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anja |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |