Emirates Palace Mandarin Oriental

Schon bei der Auffahrt zum Hotel, erkennt man die Dimensionen dieses Palastes. 6-8 vornehm gekleidete Butler reißen einem förmlich das Gepäck aus dem Kofferraum und verfrachten das Auto sofort in die Tiefgarage. Das Einchecken erfolgte in unserer Sprache, sofort bekamen die Damen 3 Rosen in dezent eingepacktem Goldpapier, warmen Tee und ein warmes Erfrischungstuch, sowie ständig die Nachfrage nach einem weiteren Getränk oder ähnlichem, welches sofort für Wohlbefinden sorgt. Unser Zimmer „Diamond“ war so groß und alles funktionierte über Hightech, TV und Licht über eine Fernbedienung. Bei Fragen ruhig den „Stations“-Butler anrufen, er ist stets hilfsbereicht und versucht das Unmögliche möglich zu machen. Abends vor dem Zu-Bett-gehen bekommt jeder einen weißen Läufer mit Rosenblättern und hauseigenenen Pantoffeln sowie Pralines ans Bett gestellt und natürlich jeden Tag frisches Obst, Wasser und die englische Tageszeitung. Auf dem Weg zum Strand ist ein Beduinenzelt aufgebaut, welches originalgetreu ist, die Männer schlafen sogar nachts darin. Zu unserer Zeit hatte eine Kameldame süssen Nachwuchs; wenn Sie Obst vom Zimmer übrig haben, die Kamele freuen sich darüber. Die Beduinen schenken sofort Tee mit Kardamom ein und können einwenig Englisch sprechen, wer möchte, kann dann einen kostenlosen Ausritt am 1,5 km langen Sandstrand nehmen. Unbedingt an einwenig Trinkgeld für die Männer denken, die Kamele werden übrigens von einer Deutschen, die seit 20 Jahren in Abu Dhabi wohnt, betreut und medizinisch versorgt. Innerhalb der Anlage kann man sich mit einem elektrischen Club-Car zum Pool oder Strand fahren lassen; auch um einen Überblick zu bekommen, wie groß und interessant das Gelände des Hotels ist. Der Strand wird ständig gereinigt und die Pool-Aufteilung ist wunderbar, für Familien auf der einen Seite und für Ruhesuchende auf der anderen Seite des Hotels, nette Lösung. Unbedingt eine deutschsprachige Hausführung machen, sehr interessant, so z. B. der Besuch einer Suite, die ca. 11.000 Euro pro Nacht. kostet! Die Räumlichkeiten bombastisch. Abends am Haupteingang, vielleicht nach dem so reichhaltigem Abendmahl, beobachten, was doch so für Autos im Hotel ankommen und was für interessante Menschen dort einchecken, auch die beleuchtete Stadt und der farblich-wechselnde Eingangskuppel, von lila bis rot ist sowie die Wasserspiele, unglaublich und phantastisch. Das morgendliche „Gekreische“ stammt von grünen Papageien. Für das Abendessen: Einen Abend zuvor unbedingt einen Tisch reservieren. Draußen sind die Plätze sehr begehrt, im Innenbereich ist die Klimaanlage die doch ganz schön kühlt. Übrigens haben wir auch sehr viele russisch sprechende Gäste erlebt. Neben dem Emirates Palace baut sich ein junger Scheich eine Residenz, dort ist mit etwas Baulärm zu rechnen. Zur Marina Mall vielleicht doch ein Taxi für 7 Dhs. nehmen, der Weg ist bei 40 Grad ziemlich beschwerlich. Den hohen Aussichtsturm in der Mall kann man mit dem Fahrstuhl erreichen und hat einen tollen Blick über Abu Dhabi. Fisch- und Fruchtmarkt sowie die 3. größte Moschee sind auch sehr sehenswert. In der Marina-Mall gibt es eine hauseigene Bank, dort ist der beste Tauschkurs, allerdings den Reisepass nicht vergessen. Kleidungsmässig ist von leger bis total schick alles erlaubt, nur nicht in Flip-Flops und abends in kurzer Hose; ein interessantes Klientel, eine Dame hatte morgens und abends den passenden Hut zur Kleidung, einfach ein Hingucker! Das Haus verzaubert einfach jeden, der sich darauf einlassen kann, auch der tolle, stets frische Blumenschmuck und die immer wieder strahlenden Böden, Decken, überhaupt der ganze Palast, eben ein Traum!

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife