Emirates Palace Mandarin Oriental

Mein dritter und leider letzter Aufenthalt im Emirates Palace war in der 1. September-Hälfte 2013; das Frühstück und Abendessen habe ich im Restaurant Vendome eingenommen (eigentlich war es das Café Vendome, da das Restaurant - wie andere gastronomische Einrichtungen des Hotels - während der Sommermonate geschlossen war) und war dort das Speisenangebot absolut nicht jenes eines Luxushotels, wofür sich das Emirates Palace hält. Es mag dem Geschmack des einen oder anderen Gastes vielleicht entsprechen, wenn Kasseler Rippchen, Sauerkraut, Münchner Weißwurst, Königsberger Klöpse und dergleichen mehr als Highlights des abendlichen Buffets angeboten werden, hat meiner Meinung nach auf dem Speisezettel eines Luxushotels des Mittleren Ostens wenig bis nichts verloren und sollte in deutschen Landen bleiben. Dieses merkwürdige Speiseangebot kommt nicht von ungefähr - es ist eine Folge des Bestrebens der Sales & Marketing-Abteilung des Hauses während der Sommermonate Billigtouristen aus dem deutschen Raum anzulocken. Nicht nur das Speisenangebot überrascht den Reisenden, auch der miserable Service durch teils völlig ungeschultes Personal. Die Zimmer sind auf den ersten Blick perfekt ausgestattet, nach näherer Betrachtung mangelt es aber dort und da; Reklamationen werden Ernst genommen und man bemüht sich zumindest technische Mängel zu beheben (wenn es auch teils nur Notlösungen sind). In Summe ein Haus, das auf den ersten Blick mit "Glanz und Gloria" besticht, im Endeffekt aber absolut nicht das hält, was versprochen wird!

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