Elounda Bay Palace Hotel

Die Anlage ist sehr schön, die Wege sind kurz und die Gebäude fügen sich gut in die Landschaftt ein. Rein äußerlich betrachtet hat man einen guten Eindruck. Schaut man sich verschiedene Zimmer aber genauer an, werden Defizite deutlich. Unsere Freunde waren in Zimmern untergebracht, die muffig waren - mit diffusem Licht, abgenutztem Teppichboden und keinem größeren Spiegel im Mini-Bad. Diese Zimmer lagen im Zentrum der noch laufenden Bauarbeiten - mit Lärm an manchen Tagen bis nach Mitternacht. Erst nach mehrmaligem massivem Beschweren an der Reception wurden renovierte, ruhige Zimmer zugeteilt. Unser Zimmer dagegen war super. Zwar hatten auch wir ein mies beleuchtetes Minibad, dafür aber eine modern ausgestattete Junior-Suite mit Share-Pool und herrlicher Aussicht aufs Meer und über die Bucht. Wer beim Buchen des Clubs auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte sich von TUI schriftlich bestätigen lassen, dass die Bauarbeiten definitiv abgeschlossen sind und es keine Belästigung durch Baulärm mehr gibt. Abschließend noch ein Tipp an TUI: Machen Sie den Trainee Ody schnell zum Clubdirektor!!!

Unser Zimmer war schön und modern ausgestattet. Daran konnten wir nichts bemängeln. Pech hatten allerdings unsere Freunde (siehe die Bewertung unter "Hotel allgemein".

In der Qualität der Speisen zeigt der Trend klar nach oben!! Nur die Vielfalt lässt zu wünschen übrig, und auch die Themenbuffets sind noch nicht das, was man von anderen Clubs gewohnt ist. Ganz hervorragend ist den Köchen die Zubereitung von Fleischgerichten gelungen, beim Fisch gibt es allerdings noch Verbesserungsspielraum. Doch insgesamt ist man auf einem guten Weg - das Management hat hier offensichtlich durchgegriffen. Was aber gar nicht geht, sind 4 Euro für einen Capuccino beim Mittagessen!!! Man fragt sich, ob es von den Kosten her günstiger ist. Filterkaffee kostenlos vom Kellner an den Tisch bringen zu lassen, statt die große Capuccino-Maschine im Restaurant anzuwerfen. Der Küchenstil ist landestypisch und international ausgerichtet. Sehr postiv ist, dass man nicht um einen Tisch im Freien kämpfen muss. Als Gruppe mit 8 bis 10 Personen konnten wir auf Bitten beim Restaurantleiter vom ersten Tag an am reservierten Tisch Platz nehmen. Das war z.B. im Nobilis nie möglich. Auch der Tischwein wurde großzügig noch kurz vor 21.30 Uhr von den Kellnern gebracht. Trinkgelder sind hier, wie schon erwähnt, recht hilfreich.

Entgegen vieler anderer Bewertungen können wir uns über den Service überhaupt nicht beklagen. Offensichtlich hat sich das in wenigen Wochen sehr gebessert. Die Kellner im Restaurant waren bis auf ganz wenige Ausnahmen freundlich und aufmerksam. Hier wirken 5 Euro-Scheine wahre Wunder ;-)). Das Personal spricht mehr oder weniger gut englisch, aber kein deutsch, was wir nicht negativ bewerten. Das Zimmer wurde 2 Mal täglich gereinigt, und die Handtücher sind täglich ausgetauscht worden. Das muss nicht sein, zumal sich Robinson gerne mit dem Thema Nachhaltigkeit und Rücksicht auf die Umwelt brüstet.

Die Lage ist einmalig! Hierin sehen wir auch die Motivation von TUI, in das Projekt einzusteigen und sich diese Perle zu sichern. Jetzt muss es nur noch gelingen, den Alt-Besiter des ehem. Hotels aus dem aktiven Management zu entfernen. Sonst bleibt die Anlage halb Club und halb Hotel. Vom Anspruch her kann das nicht gut gehen!!! Der ächste Ort liegt fußläufig knapp 10 Minuten entfernt vom Club. Dort findet man eine Vielzahl an Geschäften. Ausflugsmöglichkeiten haben wir nicht genutzt, da uns das Angebotene nicht interessierte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Thema Sport ist im RC Elounda Bay leider eher eine Nullnummer. Es sei denn, man ist bereit, für einen Hobbycat 80 Euro für 2 Stunden Benutzung hinzublättern. Bogenschießen gibt's nicht und auch keine Tischtennisplatten. Diese hatten wir beim Clubdirektor vor allem für unsere 2 Jungs (14 Jahre) angeregt. Apropos Clubdirektor: Dieser glänzte durch Abwesenheit. Man sah ihn nur ab und an gut geschützt hinter einer Buffetstation beim Nudeln Zubereiten. Zeigte er sich doch eimal im Gästebereich, verharrte er die meiste Zeit bei Leuten, mit denen er freundschaftlich verbunden war. Ganz anders der Management-Trainee namens Ody. Für uns war er der Clubchef!!! Immer präsent, jederzeit ein offenes Ohr, Reklamationen sofort bearbeitet, alle Robins motiviert, Klagen der Gäste ernst genommen, immer das Gespräch gesucht!!! Der Strand ist klein und schön, die Liegen mit Auflagen sind herrlich und wem es im Sand zu ungemütlcih ist, der findet auf großzügigen Wiesen im Schatten großer Olivenbäume immer einen schönen Platz.