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Roland (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2012 • 3 Wochen • Sonstige
Hotel Chaaya Reef Ellaidhoo
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Am 01.09.12 traten meine Frau und ich unseren vierten Maledivenurlaub an. Nach Reethi Beach (2007, 2011) und Angaga (2008) fiel die Wahl diesmal auf Ellaidhoo. Warum? Die Insel juckte mich bereits seit dem Umbau. Vor allem weil sie als ausgesprochene Taucherinsel angepriesen wird. Zudem hatten wir die Hoffnung, dass die Mauer den DSDS-Malediven Interessierten abschreckt. Letzteres war aber nicht der Fall. Trotz Monsunzeit war das Wetter insgesamt völlig in Ordnung. Drei heftige Regen- und Sturmtage gesellten sich zu den restlichen Sonnentagen. Ellaidhoo ist eine kleine, feine und freundliche Insel die sich hinter ihren Vorgängern Angaga und Reethi Beach nicht verstecken braucht - im Gegenteil. Ist sie von den Dreien mein Favorit. Könnte ich mir eine Insel aus den drei Inseln backen, dann käme der größte Batzen an Inhalt von Ellaidhoo. Trotzdem und nur weil es so viele Inseln gibt, werden wir uns für unseren nächsten Malediven-Trip eine andere Insel suchen.


Zimmer
  • Gut
  • Positiv hat uns unser Beach-Bungalow überrascht. Viel Platz, die Möbel im akzeptablen Zustand und nicht wie vor drei Jahren auf Angaga erlebt vom Schimmel befallen. Daumen hoch. Ja, auf Ellaidhoo stehen die Bungis recht eng beieinander, was sich unserer Meinung aber im erträglichen Rahmen hält. Anders sieht es bei den Liegen aus. Hat man hinter seinem Beach-Bungi Standardbungis stehen, dann wird es im Liegenbereich durchaus eng, da dort zusätzlich deren Liegen stehen. Jedem Bungi sind zwei nummerierte Liegen zugeordnet, so dass es meist keine Liegenprobleme geben sollte, aber da manche Liegen keine Nummer haben........


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Essen haben wir im Hauptrestaurant eingenommen. Man bekommt einen festen Tisch zugewiesen den man bei Bedarf auch später noch tauschen kann. Die Speisenauswahl, egal ob Frühstück, Mittag oder Dinner, ist völlig ausreichend und abwechslungsreich. Es gibt keine Themenabende, was ich persönlich prima fand. Wer gerne scharf ißt kommt auf seine Kosten. Es gibt verschiedenen Live-Cooking-Stationen an denen Fisch, Fleisch und Pasta gebruzelt bzw. zubereitet werden. Für Vegetarier kann es manchmal etwas eng werden, aber satt wurde meine Frau immer. Die Desserts, neben dem guten Angebot an Obst, waren meist sehr lecker. Besonders die Schokokuchen hatten es uns, und mir die Cookies im Besonderen, angetan :-) Geburtstage und Hochzeitstage werden gebührend gefeiert. Die Bewohner der Wasserbungis essen in einem eigenen Restaurant. Dort hat es uns, bis auf die Bar, nicht gefallen. Als nervig empfanden wir das Tragen von All-In Bändchen. Gerade vor dem Hintergrund, dass sowieso alle Getränke abgezeichnet werden müssen bzw. sollten. Da ist man auf der Insel wohl zu faul die Listen auseinander zu nehmen. Kennen wir von Reethi Beach und Angaga anders. Das All-Inclusive Paket ist ok. Die Cocktails schmeckten aufgrund der durchschnittlichen Säfte arg zuckrig. Als Bier serviert man Lion vom Fass. Besonders erwähnen möchte ich die Chili-Erdnüsse die es abends an der Bar bei den Wasserbungis bis zum abwinken gibt. Neben den Buffets werden noch Special-Dinner angeboten.


    Service
  • Sehr gut
  • Auf Ellaidhoo wird man von einem Heer an Mitarbeitern mit Handschlag freundlich begrüsst. Es gibt das obligatorische Erfrischungstuch, einen leckeren Begrüßungstrunk sowie eine amüsante Begrüßung bei der man erfährt, dass es sich bei Ellaidhoo um eine ‚'Nice Island with nice people'‘ handelt. Das kann man durchaus unterschreiben. Alle Angestellten überschlagen sich an Freundlichkeit und jede/r hält ein Lächeln für die Gäste bereit. Das Publikum setzte sich zu unserer Zeit aus geschätzt 40% Deutschen, 30% Engländern sowie Österreichern, Schweizern, Japanern und einer Hand voll Russen und Italienern zusammen. Ein Arzt ist vor Ort. Dessen Besuch kostet $40 'Begrüßungsgebühr'. Die Medikamente gibt es spottbillig. Allerdings sollte man ein besonderes Augenmerk auf die ausgegebenen Pillen werfen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Wie soll die Lage auf den Malediven schon sein? Sensationell. Die Aussicht auf das Meer ist von den Beach- und Familienbungis sehr schön. Vor allem wenn man sich im Bungi befindet. Draußen machen einem nämlich die Mücken zu schaffen und das nicht zu knapp. Ob im offenen Bad oder an jeder windgeschützten Stelle. Die kleinen Blutsauger finden ihr Opfer und das hartnäckig. Sucht die mitteleuropäische Mücke bei kleinster Bewegung das Weite, bleibt die asiatische Mücke gemütlich saugend sitzen. Wackelt man dann doch zu arg ist sie ruck zuck wieder da um ihr Mahl fortzusetzen. Aber, auch wenn esZweifler gibt, Autan hilft. Einmal eingesprüht hatte ich Ruhe. Ausflüge werden vom Hotel angeboten.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Internetzugang per WLAN ist gegen Gebühr vorhanden. Auch gibt es ein kleines Internet-Cafe. Animation gibt es keine und das ist auch gut so. Abends spielt in der Hauptbar ein Alleinunterhalter. Wir haben uns dann immer an die Bar an den Wasserbungis verabschiedet. Meine Frau gönnte sich als Nicht-Taucherin ein 5-Stunden Spa-Paket und war hellauf begeistert. Näheres kann ich hierzu nicht schildern, da ich nur den Empfangsbereich des Spa’s gesehen habe. Die Mauer/n: Direkt am Liegenbereich (je nach Strandabschnitt) ist Ellaidhoo von einer Mauer umgeben. Zudem umschließen Mauern im Abstand von 20–30m die Insel. Ich kann verstehen wenn sie jemandem nicht gefallen, allerdings sind diese Mauern für Ellaidhoo absolut notwendig. Dem Schnorcheln tun diese Mauern aber keinen Abbruch. Im Gegenteil. An den Mauern tummeln sich Krebse, Fische, Muränen, Garnelen etc, so dass es Spaß macht sich die Mauern schnorchelnd intensiver anzuschauen. Im ‚Lagunenberich‘ trifft man u.a. auch auf Haie, Barrakudas und Rochen. Um an die Riffkante zu kommen gibt es Öffnungen zwischen den Mauerteilen. Bei unruhiger See kann man dort selbst mit Flossen durchaus Probleme bekommen hinaus auf die offene See zu paddeln. Kam zwar nur einmal vor, aber es kam vor. Strömung gab es mehr oder weniger auch, aber die ist unter normalen Zuständen zu bewältigen. Für Schnorchler und Taucher wird das Hausriff von Ellaidhoo in höchsten Tönen gelobt, was für uns ein Grund war sich für Ellaidhoo zu entscheiden. Fischschwärme ungekannten Ausmaßes wurden versprochen. Bunte Korallenpracht angepriesen. Nun, die 2,5 Wochen unserer Anwesenheit können das so nicht bestätigen. Wir konnten nicht mehr oder weniger Fischvielfalt erkennen als bei unseren vorherigen maledivischen Destinationen. Korallentechnisch sieht es schnorchelnd deutlich besser aus, aber insgesamt, und da bleibe ich dabei, habe ich auf den Malediven bislang nur Trümmerfelder vorgefunden. Wobei Ellaidhoo mit Sicherheit eins der Schönsten hat. Haisichtungen hat man am Hausriff erfreulicherweise viele. Dazu einen Stapel dicke, fette Makrelen, die das Nachtschnorcheln zum Erlebnis und die Rochenfütterung an der Bar zur reinen Makrelenfütterung machten. Um das Schnorcheln mit einer Schulnote zu bewerten, gebe ich eine 2-. Kommen wir zum Tauchen. Die Tauchbasis Dive&Sail ist groß, professionell, in super Zustand und hat freundliche Mitarbeiter. Da gibt es nichts zu meckern. Schön wäre es, wenn man das von den Wasserumpflügern, die irgendwann mal ein Brevet gemacht haben und deswegen meinen, dass man sich aufgrund von fünf Warmwassertauchgängen im Jahr als Super-Taucher bezeichnen kann, auch sagen könnte. Ich, als in heimischen Seen regelmäßig tauchender Einzeltaucher, habe leider das Problem bei der Bootsausfahrt einen sich völlig selbstüberschätzenden Buddy erwischen zu können. Tja, so ein Tauch-Ass versaute mir dann auch die erste Tauchwoche, in dem er beim ersten Bootstauchgang eine völlig unnötige Notsituation heraufbeschwor und mir damit fast die Stirnhöhle sprengte. Als es nach der Woche Zwangspause mit dem Tauchen wieder funktionierte erlebte ich mit fähigen Buddys (Viele Grüße an Alex, Arne, Barry und Rainer) sehr schöne und erlebnisreiche Tauchgänge. Hervorheben möchte ich die Spots Ma aya Thila und Hafsa Thila an denen es begeisternde Haisichtungen gab. Ansonsten kann man bei den Bootsausfahrten von grauem Einerlei bis faszinierenden Tauchplätzen alles erleben. Über die Anzahl der täglichen Ausfahrten wurde bereits ausführlich geschrieben, deshalb nur kurz, dass auch gefahren wird, wenn sich nur zwei Taucher anmelden. Am Hausriff wird es auch nach mehreren Tauchgängen nicht langweilig, so daß man sich seine Urlaubszeit auch nur durch HR-TG vertreiben kann. Meine Schulnote für Dive&Sail: Eine glatte 2. Für sonstige Sportbegeisterte besteht die Möglichkeit auf Fuß- und Volleyball, Tennis, Squash und Kanu fahren. Die Geräte im Gym machten einen guten Eindruck.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt besser als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(16)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im September 2012
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Roland
    Alter:46-50
    Bewertungen:71