- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Elite Palace gehoert zu der Elite Hotel Gruppe in Schweden und ist in einem Betonklotz untergebracht. Die Zimmer befinden sich auf 4 oberen Etagen verteilt, die Rezeption und der Fruehstuecksraum befinden sich im EG. In diesem Gebaeude sind auch noch Firmen untergebracht. Die Saune ist in Etage 9, wobei es keine Etage 1, 2,3 und 4 gibt. 5, 6 und 7 sind anderweitig belegt, ab 8 geht es mit den Zimmern los. Insgesamt sind es 216 Stueck. Der Zustand des Hotels erscheint im Lobby/Rezeptionsbereich recht modern und nicht alt/verkommen. Jedoch sind die Zimmer nicht mehr die neuesten. Sauber war es, ich habe mich auch wohl gefuehlt. An auslaendischen Gaesten konnte ich Englaender, Deutsche, und "nordische" (die Unterscheidung der Sprachen faellt mir hier doch etwas schwer ...) ausmachen. Das Hotel ist behindertengerecht eingerichtet, es gibt eine Rampe am Hoteleingang und die Tueren von Aufzug und Zimmer duerften breit genug sein für Rollstuehle. Im Bad koennte es aber etwas eng werden ... Essen ist teuer in Schweden. Der hier bereits erwaehnte Tip fuer die Pizzeria im Atlasgatan ist wirklich zu empfehlen. Eine Pizza kostet ca. 80 Kronen, Nudeln 65 oder 75 Kronen, eine Cola 12 Kronen, ein Bier 25 Kronen. Schnell zubereitet, sehr lecker und reichhaltig. Hausnummer 9, leicht zu finden. Das Pub ist auch ganz nett, ein Guiness kostet aber schon 58 Kronen. Wer sich Bilder von Stockholm ansehen will, kann dies auf meiner Seite gerne tun: http://www. susiweber.de/html/stockholm. html
Wie schon geschrieben sind die Zimmer schon etwas aelter, die Moebel und Tueren bereits abgestossen. Auf unserem Schreibtisch war ein etwas groesserer weisser Fleck, der sich wohl nicht mehr entfernen liess. Die Groesse betrug ca. 12 qm2 plus 3 qm2 Flur plus Bad. Wir hatten in unserem Doppelzimmer ein Doppelbett mit getrennten Matrazen, insgesamt 1, 80 auf 2m, rechts und links zwei kleine Ablagen. Zwei Lampen und zwei Leselampen waren ueber der Ablage montiert. Im Zimmer gab es den erwaehnten Schreibtisch mit einem Stuhl dazu, einen Ledersessel auf Rollen und ein kleiner runder Tisch dabei. Ein Spiegel hing (viel zu tief) ueber dem Schreibtisch, ein groesserer Ankleidespiegel im Flur. Es gab einen TV mit swedischen und englischen Programmen, eine Minibar, ein Telefon, eine Kofferablage, einen Schrank im Flur, aber keine Klimaanlage, was etwas nervig war, denn das Zimmer heizte sich sehr schnell auf, da JEDES Zimmer ein Flachdach hat (die oberen Etagen sind jeweils zurueckversetzt). Morgens schien die Sonne auf die Fenster, und man bekam den ganzen Tag die Waerme nicht raus. Dafuer aber war im Bad die Heizung an, die sich nicht abschalten liess (wir hatten draussen 25 Grad!), die noch ihr weiters dazu beitrug, dass das Zimmer nicht abkuehlte. Liess man die Tuer vom Bad zu wurd es darin unertraeglich warm. Es kam noch hinzu, dass die Fenster sich zwar oeffnen liessen, aber sie waren schwenkbar und hatten nur eine Arretierung die einen Spalt von ca. 10 cm zuliess. Das Bad war recht klein, das Waschbecken war so gross wie bei uns die Gaestewaschbecken. Eine Duschwanne gab es nicht, man stand beim Duschen auf den Fliesen. Da das Bad aber einen soweit sauberen Eindruck machte, war dies kein Problem. Auch eine Ueberschwemmung gab es nicht, obwohl man es eigentlich annehmen muesste auf Grund der Konstuktion. Natuerlich gab es auch ein WC, ueber dem die Heizung montiert war, die gleichzeitig als Handtuchhalter diente. Es gab zwei Ablageflaechen, einmal ueber dem Waschbecken und eine neben der Tuer. Hierauf standen zwei Zahnputzbecher aus Glas. Ein Spiegel hing noch ueber dem Waschbecken. Es gab noch zwei Seifenstuecke, und 2 Shampoos. Kosmetiktuecher gab es keine, und auch kein Duschgel. Den Foen findet man im Schrank im Flur, wohl deshalb weil es im Bad eh keine Steckdose gibt. Es gibt auch keine Lueftung im Bad, was bei der enormen Waerme samt Duschen natuerlich kein Spass is. Hellhoerig waren die Zimmer zum Glueck nicht, wenn man die Fenster zu hatte, hoerte man auch vom Krach auf der Strasse nicht viel (Hauptverkehrsstrasse). Einen Safe gab es ebenso nicht, auch kein Balkon.
Es gibt einen Fruehstuecksraum, zum Abendessen kann man in das zugehoerige Pub gehen, welches auch einen Zugang von aussen und aus der Lobby heraus hat. Das Fruehstueck war toll! Eine Unmenge Auswahl von Knaeckebrot, Broetchen ca. 5 verschieden Sorten, Brot in diversen Variationen, dazu Butter und fettreduzierte Magarine, 5 unterschiedliche Marmeladen (kein Nutella), Wurstvarianten, Kaese (Schnitt und Camembert), Kaviar, verschieden eingelegter Fisch, Lachs, frisches Gemuese (Tomaten, Paprika, Gurken), frisches Obst, sowie getrocknetes Obst, Joghurt, Cerealien, sehr leckere selbstgebackene Stueckchen, Croissants, Muffins, Kaffee, Tee, Milch, O-und A-Saft. Mit dem Service happerte es etwas. An den beiden Tagen ist es mir jedesmal passiert, dass die Teller nicht aufgefuellt wurden, und vom Tisch nicht abgeraeumt wurden! (kein Wunder haben sie keine zum Auffuellen ...) Erst wenn ein Gast seinen Tisch verlassen hatte, wurde dieser von den immerzu sich nur unterhaltenden Servicedamen abgeraeumt. Der Fruehtuecksraum platz zu den Spitzenzeiten auch aus allen Naehten, im hinteren Bereich, in dem das Bueffett ist, ist es sehr ungemuetlich zu sitzen, da die Gaeste, die sich am Bueffett bedienen mit den Gaesten die dort sitzen kollidieren, zumal das Gedraengel schon sehr gross war ...
Wir wuerden freundlich auf schwedisch begruesst. ;-) Als ich dann englisch sprach, wurde mir aber auch sofort geholfen und wir konnten unser Zimmer sofort beziehen, obwohl es erst 10 Uhr morgens war. Der Checkin war also problemlos. Unsere Fragen zur Stadt wurden gerne und kompetent beantwortet. Freundlichkeit wird also gross geschrieben. Sonstige Serviceleistungen sind mir keine aufgefallen.
Das Hotel liegt ca. 600 m von der UBahnstation St. Eriksplan entfernt. Auf dem Weg dort hin (nur die Strasse runter Richtung Zentrum laufen) gibt es sehr viele Restaurants und 3 Supermaerkte. In einer Seitenstrasse gibt es einen recht grossen Supermarkt, der auch einen Automaten fuer die Pfandflaschen hat (PET). Direkt im Hotel gibt es das "Bishops Arms Pub". Der Transfer vom Flughafen mit dem "Flygbussarna" (dem Flughafenbus - www. flygbussarna.se) dauert ca. 30 min und kostet roundtrip 175 Kronen. Die Haltestelle befindet sich ca. 50 m entfernt vom Hotel und heisst "Norra Stationsgatan". Die Preise fuer ein Tagesticket UBahn/Bus sind 90 Kronen. Einzelfahrt kostet 26 Kronen. Wir hatten eine 16er Karte (nennt sich: Förköpsremsa, 16 kuponger), hier kann man 8 Fahrten (2 Streifen pro Fahrt in der Stadtzone) mit machen. Kostet 160 Kronen. Fanden wir das praktischste, da einmal am Tag rein mit 2 Personen und Abends wieder raus, fuer 2 Tage fuer uns optimal. Oder man kauft sich die Stockholmkarte (Stockholmskortet), in der die Mueseenbesuche samt den Oeffis inkusive sind. Preise: 290, 420, 540 (1, 2 oder 3 Tage). Sollte man mit dem Auto kommen gibt es 250 Parkplaetze in der Garage des Hotels.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Ich habe in der Lobby einen Herren mit einem Laptop gesehen, ich nehme an, es gibt WLAN. Hat mich aber nicht weiters interessiert, auch nicht, ob es dieses auf dem Zimmer gibt. Da es aber auch ein Geschaeftshotel ist, gehe ich mal davon aus. Eine Sauna gibt es auch, habe sie aber nicht genutzt und kann leider dazu auch nichts sagen. Ausfluege wurden keine angeboten, man konnte sich aber einen Stadtplan aus dem Regal nehmen. Eine Bibliothek sah ich auch, sowie eine Weinbar!
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2007 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Susi |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 42 |