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Petra (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • September 2004 • 2 Wochen • Strand
Einmal und nie wieder
3,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wir waren Anfang September für 14 Tage im Hotel Casa del Mar in Bayahibe, an der Südküste der Dominikanischen Republik, unweit der Stadt La Romana. Dies war unser dritter Urlaub in der Dominikanischen Republik, und auch zugleich unser schlechtester. Das Hotel gehört der Hotelkette Sunscape an. Es hat 568 Betten, welche sich auf 7 3-stöckige Gebäude in einem großzügigen Gartengelände verteilen. Der Eingangbereich des Hotels ist offen, wie fast die gesamte Anlage. Fenster findet man quasi nur in den Zimmern! An der Rezeption sind ständig 2, 3 Mitarbeiter, die aber fast alle nur Englisch sprechen. Zusätzlich gibt es einen Guest Service Manager. Für die Reiseleiter gibt es einen extra Tisch, wo auch die Infomappen stehen und daneben hängen die Infotafeln. Gegenüber befindet sich der schon erwähnte Hotelshop; mit ziemlich aufgeblähten Preisen. Da man aber durch die Nähe des Dorfes nicht auf den Shop angewiesen ist, würde ich ihn auch meiden. Von der Hotellobby aus gelangt man in eine TV-Lounge, die aber meist gähnend leer war. Ein paar Schritte weiter folgen dann eine kleine Arztpraxis (die Behandlung kostet pauschal US$ 50, Visite auf dem Zimmer US$80, zuzüglich Medikamente) und ein kleiner Fitnessraum. Es gibt auch einen Schönheitssalon (nicht all inclusive). Ebenfalls gibt es einen Geldautomaten, an dem man mit den gängigen Kreditkarten und auch mit der EC-Karte RD$ abheben kann. Ansonsten gibt es noch einen kleinen Bankschalter, an dem man Bargeld tauschen und Traveller Cheques einlösen kann. Das Hotel verfügt über 4 Bars: Eine am Pool, 2 im Saona-Restaurant/Showbühne, und eine am Strand. Es gibt neben dem Buffetrestaurant noch 3 Spezialitätenrestaurants: ein chinesisches, ein italienisches, und ein Grillrestaurant. Das Personal war immer mäßig freundlich und auch nur mäßig bemüht (bis auf 4 Ausnahmen). Die Grünanlagen wurden gut gepflegt, Essen und Trinken ging und die Animation waren sehr gut. Das Publikum ist sehr gemischt: Relativ viele Italiener, Franzosen und Amerikaner, kaum Deutschsprachige (Deutsche und Schweizer). Am Wochenende kommen immer Dominikaner ins Hotel, dann ist es besonders im Buffetrestaurant etwas voller. Fazit: Ein nicht sehr empfehlenswertes Hotel, jedenfalls nicht für Deutsche. Es ist voll und ganz auch die italienische und amerikanische Klientel ausgerichtet. Wir gehen auf keinen Fall mehr hin. Da haben wir in der Dom. Republik bei den vorigen Urlauben aber wirklich super Hotels mit super Standard zum gleichen Preis kennen gelernt. Da kann das Casa del Mar auf keine Fall mithalten.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer sind relativ groß und verfügen über 2 queen-size Betten, einem Sessel mit Beistelltisch, einem Schreibtsich mit Stuhl und Spiegel drüber sowie einem Fernseher (viele amerikanische Sender sowie Deutsche Welle) ist allerdings sehr abgewohnt und nicht gerade in den freundlichsten Farben eingerichtet. Der Balkon ist sehr klein. Im Flur sind die Wandschränke, in dem auch der Safe ist. Den kann man für 40 US$ für 2 Wochen mieten. Das Bad ist groß, mit Waschtisch, Wanne und Klo, es gibt immer genügend Handtücher, einen Fön und auch Shampoo. Es gibt auch einen Minibar, die täglich aufgefüllt wird mit stillem Wasser (1,5 l), Bier, Pepsi, Sprite und Fanta. Die Zimmer sind alle sehr hellhörig. Von der Lage der Gebäude her kann ich Gebäude 2 auf keinen Fall empfehlen. Es liegt zwar am ruhigsten dafür hat man allerdings keinen schönen Ausblick (auf das italienische Restaurant) und es wurde ab der zweiten Woche renoviert. Das hieß jeden morgen ab 8:00 wecken durch die Handwerker und den Zimmerservice.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Frühstück gibt es von 07:30 bis 10:30 im Buffetrestaurant. Dieses ist so konzipiert, dass es aus 3 Sälen besteht: Man betritt es durch den mittleren Saal, in dem die Buffets aufgebaut sind. Rechts und links davon sind die Tische - ein Saal für Raucher, der andere für Nichtraucher. Da zwischen Rauchern und Nichtrauchern noch ein gesamter Saal liegt, fühlt man sich nicht gegenseitig belästigt. Zum Frühstück war die Auswahl gut: Mehrere Sorten Brot/Brötchen, Muffins, Kuchen/Gebäck, Köche bereiteten frische Pfannkuchen, Waffeln und Omelette zu, es gab 4 - 5 verschiedene Sorten frisch gepresste Fruchtsäfte, Haferschleim, verschiedene Sorten Cerealien, ganz viel Obst natürlich, viele Sorten Joghurts, mehrere Sorten Marmelade, Butter, 2 Sorten Käse, 2-3 Sorten Wurst und noch warme Sachen: Kartoffeln, Calzones (Teig mit Schinken und Käse gefüllt), Würtschen, gebratene Salami, halbe Brötchen mit Schinken und Käse überbacken. Dann gab es auch noch einen Toaster und eine Sandwichmaschine. Neben dem leckeren (und da bin ich sehr wählerisch!) Kaffee gab es verschiedene Sorten Tee, warme und kalte Milch und Kakao. Frühstück war immer gut! Mittags hat man die Wahl zwischen dem Buffetrestaurant und dem Saona-Grill. Letzterer befindet sich am Strand (dort ist auch die Showbühne) und man darf dort auch in Strandkleidung hin. Ins Buffetrestaurant sollte man sich etwas über den Bikini ziehen! Im Saona-Grill gibt es ein kleines Salatbuffet, etwas Fleisch, eine Hamburgerbar und à la carte Pizza. Die Pizzen waren wirklich sehr lecker, es gibt 6 oder 8 verschiedene Sorten. Im Buffetrestaurant gibt es schon mittags eine Auswahl an kalten und warmen Speisen, der Nachtisch beschränkt sich auf Kekse. Abends stehen einem neben dem Buffetrestaurant noch die 3 Spezialitätenrestaurants zur Verfügung, welche à la carte sind. Es sind allerdings nur täglich 2 geöffnet. Hier ist allerdings das italienische Restaurant zu empfehlen - allerdings hat man nach 5 Tagen auch hier die Karte durch, da es nur 5 verschiedene Menüs gibt und immer die gleichen Beilagen dabei sind. Im Buffetrestaurant (dies war allerdings in den 14 Tagen sehr eintönig - immer das gleiche Gemüse nur eine Sorte Fisch, fast immer das selbe Fleisch) gab es auch ab und zu Themenabend - mal italienisch, mal amerikanisch, usw. Ehrlich gesagt hat man davon aber immer relativ wenig gemerkt. Zweimal auch Beach - Party mit Buffet am Stand und Live Musik. Es gab immer ein gutes Salatbuffet, zwei Fleischgerichte und mehrere Beilagen zur Auswahl. Zusätzlich noch eine Pasta-Station, an der einem frisch die Pasta mit Sauce und Gewürzen nach Wahl zubereitete wurde. Der Tischwein, der rote jedenfalls, war durchaus genießbar - wenn wir ihn nach längerer Wartezeit bekommen haben. Wasser gab es reichlich und wurde auch ständig nachgeschenkt. Bei alkoholischen Getränken und Softdrinks hatte man diesen Vorteil nicht. Zum Nachtisch gab immer Eis (war aber meistens leer) und immer die gleichen Torten. Früchte sowie Tee und Kaffee fehlten nicht. Zum Essen kann ich sagen, dass man zwar immer etwas gefunden hat, dies sich im Buffetrestaurant allerdings ständig wiederholte und geschmacklich auch nicht immer gerade top war. Schade fand ich, dass es tagelang nur die selbe Sorte Fisch gab - ich hatte mir diesbezüglich mehr erhofft. Auch im vergleich zu allen vorangegangenen Urlauben in Punta Cana. Die Bars waren alle gleich gut, aber die Cocktails variierten doch ein wenig von Bar zu Bar. Da hat wohl jeder Barmann seinen eigenen Stil. Es fehlte allerdings das gemütliche sitzen an einer Bar mit leichter Musik, an der man sich halt nur unterhalten konnte. Hier war Fehlanzeige. Wer nicht in die Disco ging musste halt um 23:30 Uhr schlafen gehen. Es war dieses Jahr ein wirklich geruhsamer Urlaub.


    Service
  • Eher schlecht
  • Die Kellner waren etwas unorganisiert, denn zu wenig waren es nicht. Es dauerte halt immer etwas, bis man zu Trinken bekam, bis der Tisch abgeräumt wurde, und oft waren Tische nicht vollständig eingedeckt Entweder es fehlten die Gläser,oder das Besteck. Wein und sonstige Getränke haben wir erst nach längerer Wartezeit bekommen. Wasser gab es reichlich, sofort und wurde auch ständig nachgeschenkt. Bei alkoholischen Getränken und Softdrinks hatte man diesen Vorteil nicht Das Personal war mäßig freundlich und auch nur mäßig bemüht (bis auf 4 Ausnahmen). Es wird auch hauptsächlich spanisch, englisch und italienisch gesprochen. Deutsch so gut wir gar nicht. Auch nicht an der Rezeption oder beim Guest Service Manager. Zimmerwechsel war nur gegen Aufpreis von US$ 10,-- pro Tag möglich. Auch bei den stanttfindenden Renovierungsarbeiten in Haus 2 und die damit verbundene Lärmbelästigung ab 8:00 Uhr morgens. Extraleistungen waren im allgemeinen sehr teuer. Massage am Strand US$ 55,-- für 55 Minuten.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel liegt direkt am Strand von Bayahibe. Zum Dorf Bayahibe läuft man nur etwa 7 Minuten. Bayahibe wird oft in den Reiseführern als romantisches Fischerdorf bezeichnet - die Romantik weicht jedoch den Scharen von Touristen, die jeden Vormittag in Bayahibe die Schnellboote und Katamarane nach Saona besteigen. Im Dorf gibt es ein Colmado, das ist ein Tante-Emma-Laden, in denen man viel günstiger einkauft als im Hotelshop (dieser ist unglaublich teuere. Sonst gibt es in Bayahibe einige Restaurants und Bars, die Open-air-Discothek, einen Telefonshop, aus dem man günstiger telefonieren, faxen und im Internet surfen kann als vom Hotel aus, sowie 2 Tauchschulen: das schweizer Casa Daniel sowie die deutsche Scubafun. Auf dem Weg vom Hotel nach Bayahibe schließen sich der Hotelanlage am Strand mehrere Souvenirbuden an; wer dort vorbei geht wird ständig von den Händlern angequatscht, aber nicht auf aggressive Art. Wer dies nicht wünscht, sollte am Meer entlang laufen. Bei den Souvenirhändlern sollte man wissen, dass die anfänglich genannten Preise auf jeden Fall utopisch hoch sind. Bestimmt finden sich dumme Touristen, die ohne zu handeln zahlen, also versuchen es die Händler immer wieder. Das Handeln fällt insbesondere am frühen Abend, zu Feierabend, leicht dann wollen die Händler nur noch schnell nach Hause und diskutieren nicht lang, sondern nehmen mit, was sie noch bekommen können. Vor dem Viva Dominicus gibt es eine Vielzahl von Souvenirläden, sowie das Cigar House, welches einem Holländer gehört. Dort wird man sehr gut beraten und kann auch einige Zigarren probieren. Sehr empfehlenswert! Finger weg hingegen von Zigarren, die einem bei normalen Souvenirhändlern angeboten werden: alles Fälschungen. Der Transfer vom Flughafen Punta Cana führt über die wenig sehenswerte Stadt Higüey und dauert ca. 90 Minuten.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool ist groß, es gibt ein extra Kinderbecken und noch einen ziemlich heißen Whirlpool. Um den Pool herum sowie am Strand stehen ausreichend Liegen zur Verfügung, Schatten bekommt man am Pool durch Stoffzelte (unter denen liegt man relativ gedrängt) und am Strand allerdings durch sehr wenige große Strohschirme, und natürlich den Palmen. Mangroven gibt es auch so gut wie keine, um ein Schattenplatz zu finden. Die Sonnenschirme waren immer frühzeitig reserviert. Die Palmen tragen keine Kokosnüsse, man kann also nicht getroffen werden. Frische Handtücher gibt es jeden Tag. Am Strand gibt es ein Volleyballnetz, das sich großer Beliebtheit erfreut, sowie eine Tischtennisplatte (Schläger und Ball gibt es am Handtuchstand). Auch Boccia-Kugeln kann man sich ausleihen. Für Freunde des Wassersportes gibt es Tretboote, Kanus, Katamarane und Surfbretter umsonst. Auch eine Tauchschule ist im Hotel, aber die ist im Vergleich zu denen im Dorf sehr teuer. Im Preis inbegriffen sind hingegen die morgendlichen Reitausflüge, allerdings mit weniger guten und sehr abgemagerten Pferden. Die tun einem richtig leid. Strand: Der Strand ist schön, feiner Sand, dürfte aber besser gepflegt sein. Da wir dieses Jahr mit mehreren Hurrikans gesegnet waren wurde sehr viel Seegras und Algen angespült. Hier lies allerdings der Service des Hotel zu wünschen übrig, da das angespülte Gras mit dem entsprechenden Platic und Unrat nicht sofort oder nur sehr punktuell entfern wurde. Der Rest blieb einfach liegen. Das Wasser war ebenfalls nicht türkis, kristallklar aber dafür 30°C warm. Am Strand gibt es Liegen, aber leider keine Auflagen, nach einer gewissen Zeit sind sie nicht mehr sehr bequem. Die Liegen am Pool sind da schon besser. Ein kleines Manko hat der Strand: Er ist ziemlich kurz, lange Strandspaziergänge fallen also flach. Animation: Das Animationsteam besteht aus ca. 15 Leuten. Tagsüber gibt es Spielchen am Strand, die alle immer ganz lustig gestaltet wurden. Stepaerobic und Wasseraerobic hingegen machte einen langweiligen Eindruck, immer nur die gleichen Schritte. Volleyballspiele wurden ständig veranstaltet und ab und zu auch Merengue-Unterricht. Die Animateure sehr nett waren und akzeptieren es, wenn man nicht mitmachen will. Die Abende wurden gegen 21.45 Uhr begann dann das Hauptprogramm und da waren wir begeistert! Die Shows waren immer spitze! Neben den üblichen Musicals und Miss-Wahlen gab es auch einen Karaoke-Abend und eine Michael Jackson - Show. Die Aufführungen waren alle Weltklasse! Die Truppe hat eine eigene Choreographin, und das macht sich bemerkbar. Alles in allem ist die Animation sehr gut, denn es wird eine Vielzahl von Sprachen gesprochen, man trägt den Gästen aus den verschiedenen Ländern Rechnung, durch die große Mannschaft wird täglich was geboten und alle haben immer gute Laune, die nicht aufgesetzt wirkt. Nach den Shows folgte dann die Disco, die immer so bis um 2Uhr dauerte. Die Disco fand im Asia-Restaurant statt und die musste man nicht unbedingt haben. War sehr öde und auch wenig gut besucht. Die Musik war auch nicht so toll, hauptsächlich Merengue und Bachata oder wiederum RAP. Es fehlte allerdings das gemütliche sitzen an einer Bar mit leichter Musik, an der man sich halt nur unterhalten konnte. Hier war Fehlanzeige. Wer nicht in die Disco ging musste halt um 23.30 schlafen gehen. Es war dieses Jahr ein wirklich geruhsamer Urlaub.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im September 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Petra
    Alter:41-45
    Bewertungen:1