Dreams La Romana Resort & Spa

Das Casa del Mar ist ein sehr sauber gehaltenes Hotel, welches aber schon ein gewisses Alter hat! Dieses sieht man den Zimmern auch an. Das Preis/Leistungsverhältnis bezeichne ich als schlecht, da der Gast im Hotel von Souvenirverkäufern belästigt werden darf- mit Genehmigung der Hotelleitung. Der kleine Supermarkt im Hotel ist unverschämt teuer, so kostet eine normale Tüte Kartoffelchips 7 (!) US-$ !! Aber man ist auf diesen kleinen Markt angewiesen, da keine andere Einkaufsmöglichkeit besteht- und das weiß man dort! Es sind viele Italiener dort, ansonsten Engländer, Franzosen, Holländer und Deutsche. Am Wochenende fallen dort viele wohlhabende dominikanische Familien ein, und dann steppt dort der Bär! Für uns Europäer ist die Lebenswise der Kariben eben fremd, wir bezeichnen es als laut und rücksichtslos! Für Tagestouren kann ich in Bayahibe die schweizer Tauchschule "Casa Daniel" empfehlen, die im Hotel angebotenen Touren sind viel zu teuer! Und lasst Euch nicht verunsichern von den Reiseleitern mit den Argumenten:" Die sind nicht versichert, die holen uch nicht ab und euer Geld ist weg..." usw.- das stimmt nicht!

Die Sauberkeit der Zimmer ist einwandfrei, der Handtuchwechsel nicht- ich hatte eines Abends überhaupt kein Handtuch mehr und mußte welche telefonisch an der Rezeption ordern! Die Zimmermädchen fangen um 7:30 an die Gäste mit sehr lauter Unterhaltung in den Gängen zu wecken, auch stand schon ein Wachmann mit aufgedrehtem Handfunkgerät um 6:45Uhr vor meinem Zimmer! Da soll einem nicht das Blut warm werden... Das "bitte nicht stören"-Schild wurde bei mir 3mal ignoriert, man klopfte trotzdem ab 8:30 Uhr und fragte, wann man denn das Zimmer reinigen dürfte... Die Zimmer sind absolut hellhörig, ein Bettlaken isoliert wahrscheinlich besser.

Es gibt mehrere Restaurants im Casa del Mar: ein Buffetrestaurant, einen Asiaten, einen Italiener und ein Grillrestaurant. Ich selber habe nur das Buffet und das Grillrestaurant genutzt; aber von Beiden kann ich behaupten: Wer dort nichts für seinen Geschmack findet, dem ist nicht zu helfen! Es gibt im Buffetrestaurant landestypische Themenabende, welche sehr abwechslungsreich sind. Allerdings gibt es auch im Buffetrestaurant "etwas zu meckern": Es läuft im Hintergrund Merengue, Bachata etc. Aber auch ein permanenter, hoher Pfeiffton kommt aus den Lautsprechern (Interferrenzen)- so ähnlich wie Tinitus! Da ich ein sehr feines Gehör habe, ging mir das schon ziemlich auf die Nerven! Aber auch hier: Beschweren hilft nichts...

Hier komme ich zu dem Punkt, der mir den Ausschlag zur negativen Tendenz gegeben hat: Die Freundlichkeit des Personals innerhalb des Hotels war sehr gut, an der Rezeption sah das allerdings schon ein wenig anders aus! Nach ein paar Tagen fingen Renovierungsarbeiten über meinem Zimmer im Haus 2 an- und an der Rezeption wußte man davon angeblich nichts! Also: Umziehen in ein anderes Zimmer- besonders toll, wenn man nicht aus dem Koffer lebt und seine Sachen in die Schränke eingeräumt hat! Beschwerden über schreiende Zimmermädchen am frühen Morgen (ab 7:30 Uhr) waren sinnlos- nach einem Tag wußte man davon angeblich nichts mehr... Beim Einchecken in das Hotel wurde der neue Gast nicht etwa auf sein Zimmer begleitet- nein, er bekam einen zu Anfang unübersichtlichen Lageplan des Hotels und seinen Zimmerschlüssel in die Hand gedrückt und wurde dann sich selbst überlassen! Zur Bedienung in den Restaurants kann ich nur sagen: Klasse! Sehr aufmerksam und höflich, super zügig! An verschiedenen Tagen wird Souvenirverkäufern der Zugang zum Hotel gestattet, und die bauen ihre Stände an strategisch wichtigen Punkten auf: Man muß an ihnen vorrübergehen, wenn man die Bars und Restaurants erreichen will. Und genau darauf warten sie: Es kommen dann 6-7 Verkäufer auf einen zu und wollen dich mitziehen zu ihrem Stand! Ich habe das 3mal in 8 Tagen erlebt!!! Ich habe auch mit dem Hotelmanager darüber gesprochen, das ich von einer 4-Sterne-Anlage erwarte, nicht von Souvenirverkäufern belästigt zu werden, aber wozu...

Das Hotel liegt unmittelbar an einem kleinem, hoteleigenem Sandstrand mit genügend Liegen und ausreichenden Schattenmöglichkeiten. Ganz in der Nähe (ca. 800 m ) liegt das kleine Fischerdorf Bayahibe, wo es diverse kleine Bars und Restaurants und eine größere Disco (le Big Sur) gibt. Nachbarschaft gibt es beim Hotel absolut keine. Die nächste Einkaufsmöglichkeit ausserhalb des Hotels ist in Bayahibe- aber nur mit dem Taxi zu erreichen, da man diesen Teil von Bayahibe nicht über den Strandweg erreicht, sondern nur über die Straße- ca. 10 Km. Allerdings kostet eine Fahrt mit dem Taxi nach Bayahibe (egal wohin) 10 US-$; und da gibt es auch nichts zu handeln, da die Preise von der "Taxi Turistico" festgesetzt wurden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeitangebote gab es reichlich- nur habe ich sie nicht genutzt, weil mir vieles davon zu naiv war! Es wurde Wasserball, Beach-Volleyball, Aerobic, Massagen (gegen Gebühr) u.v.m. angeboten. Am Stand lagen am rechten Ende große Felsbrocken in Sandfarbe am Strand, wo ich mir natürlich auch gleich den grossen Zeh heftig aufgeschlagen habe! Auch an der Rezeption gemeldet- ratet mal, wen das interessierte... An der Poolbar kam aus dem Lautsprecher fast nur Salsa- und der hat mit der Dominikanischen Republik ja nun überhaupt nichts zu tun! Ich habe mir eines Abends mal den Spaß gemacht, Buch zu führen: 10x Salsa, 1x Merengue, 0x Bachata! Die Gestaltung des Musikprogrammes wird einem Animateur überlassen, aber kontrolliert wird er nicht! Also: Touristen, die sich auf die typische dominikanische Musik gefreut haben, werden hier enttäuscht- Merengue und Bachata werden hier boykottiert! Das Poolwasser war nie ganz klar; manchmal hatte ich den Eindruck, das die Filteranlage auf Sparflamme lief! Das Abendprogramm habe ich nur einmal versucht, anzusehen: Der Animateur holte sich 4 Gäste aus dem Publikum auf die Bühne, sprach ihnen schwierige, spanische Sätze vor, die sie mit affenartigen Gesten und Verrenkungen wiederholen mussten- danach bin ich gegangen und war nie wieder dort!