Dream Water World

Nachdem wir einige negative Bewertungen über das Hotel gelesen hatten, waren wir uns zunächst nicht mehr so sicher, ob wir die richtige Wahl getroffen hatten. Einiges hatte sich tatsächlich bestätigt. Zunächst aber zu den positiven Dingen: Es gibt genug Liegen an den Pools. Eine Reservierung zu früher Stunde ist verboten und die Sachen und Handtücher werden vom Personal von den Liegen geräumt. Es gibt guten Sonnenschutz in Form von Schirmen und Sonnendächern an den Pools. Wer die volle Sonne genießen möchte kann seine Liege dementsprechend positionieren. Je nach Laune kann man die ruhigen aber auch die aktiven Stellen an den Pools wählen. Für ganz entspannte Momente gibt es den Ü -18 Pool auf einer Dachterrasse. Die Pools werden von 08:00 bis 18:00 Uhr durch ausgebildete Life Guards bewacht, was zusätzlich Sicherheit schafft. WC und Dusche sind in der Nähe der Pools. Die Anlage wird ständig sauber gehalten. Ebenso wird sehr gut auf die Wasserqualität der Pools geachtet. Das Personal im Hotel ist immer freundlich und hilfsbereit. Das Servicepersonal der Bars ist sehr zuvorkommend auch ohne auf Trinkgeld aus zu sein. Das Angebot i.s. Essen ist hervorragend. Eine riesige Auswahl und für jeden ist etwas dabei. Die Snackbar hat ebenfalls von 12:00 bis 16:30 Uhr viel zu bieten. Die Getränkeauswahl ist ebenfalls sehr gut. Dabei handelt es sich auch nicht um Billogplörre. Es wird Pepsi, Fanta, SevenUp, Tuborg, Sprudel und Fruchtsaft angeboten. Die kostenlosen Cocktails sind allerdings nicht mit Kostenpflichtigen vergleichbar. Aber wer es mag... Bei dem Stieleis handelt es sich um Eis der Marke Langnese. Sehr lecker ist auch der Eiskaffee. An den Bars stehen ständig kleine gekühlte Wasserflaschen zum mitnehmen. Die Klimaanlage im Zimmer funktionierte und ist auf Wunsch selbst regulierbar. Sie stellt sich allerdings Nachts irgendwann aus. Zurzeit wird neben dem Hotel ein neues Hotel gebaut. Vom Baulärm ist aber nichts zu hören gewesen. Das Shuttle zum Strand ist zuverlässig. Der hoteleigene Strand ist gepflegt, bietet eine Strandbar, sowie Duschen, Umkleidekabinen und WC. Nun zu den Dingen, die uns nicht gefallen haben: Das viele Gäste nur in Badehose und Bikini die Snackbar betreten und sich ihr Essen holen, wird toleriert. Fanden wir persönlich im Essenbereich etwas eklig. Ist wohl aber Ansichtssache. Wirklich schlecht war die Reinigung des Zimmers. Es wurde in den zehn Tagen unseres Aufenthaltes nicht einmal der Fußboden gewischt. Benutzte Kaffeetassen wurde oft nicht ausgetauscht und die Bettdecken auch nur einmal ordentlich auf den Betten platziert. Auch die Minibar wurde nur unregelmäßig befüllt, ebenso wurde an Kaffeepackungen für das Zimmer gespart. Klopapier mussten wir von der Rezeption nachfordern. Das Trinkgeld, was wir am Anfang unseres Urlaubs für das Reinigungspersonal auf das Bett gelegt hatten wurde genommen, die Süßigkeiten, die wir noch dazu gelegt hatten, wurden liegen gelassen. Das Familienzimmer ist sehr hellhörig. Wir konnten das nächtliche Gepöbel und Gestreite unserer Zimmernachbarn gut verfolgen. Sehr nervig. Das Familienzimmer ist definitiv zu klein. Es gibt lediglich Fächer, in denen Kleidung abgelegt werden kann. Einen richtigen Schrank mit Türen haben wir vermisst. Im Bad gibt es kein Regal. Entweder lebt man aus dem Kulturbeutel oder stellt alles eng auf die Waschbeckenablage. Das hat aber zur Folge, dass die Reinigungskräfte das Waschbecken nicht säubern. Das Restaurant ist zu allen Mahlzeiten viel zu überfüllt. Es herrscht Gedränge, Staus am Buffet, teilweise gibt es keine Teller mehr. Wir durften sogar eine Schlägerei, die vermutlich durch Futterneid entstanden war, verfolgen. Zum Glück konnte das Personal schnell schlichten. Die Messer sind wirklich das Letzte. Sowas Stumpfes habe ich noch nicht erlebt. Nicht mal ein Brötchen konnte damit durchgeschnitten werden. Die Einnahme der Mahlzeiten war wirklich anstrengend und nervig. Allerdings ist das Personal sehr bemüht, Getränkebestellungen aufzunehmen und Tische für die nächsten Gäste frei zu räumen. Das Abendprogramm im Amphitheater ist im Zimmer bei geschlossener Balkontür gut zu hören. Allerdings war jeden Tag um 22:45 auch Schluss. Dann hat man nur noch die Gäste gehört, die lautstark und ohne Rücksicht auf Schlafende ihre Zimmer aufsuchten. Die positiven Dinge überwiegen und es ist klar, dass man es nicht jedem Recht machen kann. Dennoch glaube ich, dass es für ein Hotelmanagement nicht so schwer sein kann zumindest das Reinigungspersonal richtig anzuleiten und neue Messer zu besorgen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand