Doubletree By Hilton Mangroovy El Gouna Resort

Der erste Eindruck des Doubletree Mangroovy war phänomenal! Ein bis ins kleinste Detail gestylte Hotel, Neueröffnung, betrieben von der Hilton-Gruppe, lauwarme Cookies zur Begrüßung und das alles in El Gouna! Unser geplanter Traumurlaub endete jedoch schnell beim Service und den vielen kleinen Details, die nicht zur Hotelkategorie oder des Anspruchs der Hilton-Gruppe passen. Viel schlimmer noch: es wird mit Kinderbetreuung geworben, die es in Realität nicht gibt. Dafür gibt es einen Kinderpool mit grünem Wasser. Insgesamt entsprach weder der Service noch die Essensauswahl der erwarteten Hotelkategorie, was unseren Aufenthalt zu einem enttäuschenden Erlebnis machte. Für ein neues Hotel der Hilton-Gruppe und die beworbene Kategorie ist dies eine herbe Enttäuschung.

Nach zwei Umzügen konnten wir die ursprünglich gebuchte Zimmerkategorie endlich beziehen. Uns erwartete ein sehr geräumiges und schickes Zimmer. Sehr bequeme Betten, Bügeleisen und ein Smart-TV mit 6 deutschen Sendern runden den Komfort perfekt ab. Die Klimaanlage war gut steuerbar und arbeitete fast geräuschlos. Negativ: bereits erhebliche Feuchtigkeitsflecken an zwei Wänden, keine Auffüllung der Minibar, keine Wäscheleine, um nasse Badesache aufzuhängen.

Ambiente beim Essen

• Badeanzug & Flip-Flops

Die Essensauswahl war für ein Hotel dieser Klasse und für ägyptische Verhältnisse enttäuschend klein. Das Hauptrestaurant hat den Charme einer Kantine. An der dortigen Grill- oder Eierstation gab es zu Stoßzeiten lange Wartezeiten – trotz erst 33 % Auslastung. Die Qualität der Speisen war gut, aber nicht herausragend. Positiv hervorzuheben ist die leckere neapolitanische Pizza aus einem Kuppelofen. An der Poolbar gab es erst ab 15 Uhr Speisen, was unverständlich ist. Am Strand beschränkte sich das Angebot auf einen Foodtruck mit Sandwiches und Pommes im Angebot. Speisen konnten an den Liegen oder an zwei Tischen ohne Sonnenschutz eingenommen werden. Einen Pavillon oder Strandbar gab es keine, ebenso keine sanitären Anlagen! Alle Cocktails wurden ausnahmslos aus Sirup hergestellt, z.B. keine frische Minze im Mojito oder Limetten im Caipi. Leckere Kaffeespezialitäten gab es nur in der Lobbybar. Ansonsten Instantprodukte von Nescafé. Kuchen und Gebäck sind unverständlicherweise im all-inclusive nicht enthalten. Noch absurder war, dass bei jeder Getränkebestellung die Zimmernummer angegeben werden musste. Insgesamt lag die Gastronomie weit unter den Erwartungen.

Bester Service

• Nirgends

Der Service war eine große Enttäuschung und entsprach in keiner Weise der Hotel-Kategorie und dem Anspruch des Doubletree Mongroovy. Im Restaurant dauerten Getränkebestellungen 10 bis 15 Minuten, kamen oft falsch oder gar nicht an. Trinkgeld war auch kein Gamechanger. Selbstbedienung lautete die Devise während des gesamten Urlaubs! Tische wurden nicht abgeräumt, sodass sich Teller stapelten (5–6 Teller bei zwei Erwachsenen und einem Kind). Am Pool gab es keinerlei Getränkeservice, am Strand nur sporadisch. Lichtblicke waren nur die Poolboys und die Bar in der Lobby. Versprochene Angebote wie ein anspruchsvolles Kinderprogramm („kreative, betreute Aktivitäten wie Kunst, Basteln und Spiele“) fehlten komplett. Das ist absolut inakzeptabel!

Beliebt bei Kindern

• Nichts

Beliebte Aktivitäten

• Pool
• Strand

Aktivitäten am Pool

• Baden & Planschen

Wassertemperatur

• kalt

Aktivitäten am Strand

• Baden & Planschen

Das Hotel liegt etwas außerhalb von Downtown El Gouna in einem Neubaugebiet, umgeben von Appartementanlagen. Dank günstiger Tuk-Tuk-Verbindungen sind die Hotspots von El Gouna schnell erreichbar. Der Fußweg zum Strand (ca. 8 Minuten) führt jedoch durch eine belebte Baustelle, da sich der hintere Teil des Hotels und die Apartment-Anlage auf der linken Seite größtenteils noch im Rohbau befinden. Alternativ gibt es einen Shuttle, der alle 10-20 Minuten fährt. Wunderschön ist der feinsandige, flach abfallende Strand, ideal für Familien und lange Strandspaziergänge. Am Strand gibt es deutlich zu wenige Liegen und Sonnenschirme, keine Windbreaker und teilweise defektes Equipment (z. B. kaputte Sonnenschirme). Es stehen keine sanitären Anlagen zur Verfügung, kein WC, keine Dusche, noch nicht mal ein Waschbecken, um sich vor oder nach dem Essen die Hände zu waschen.