Dinarobin Beachcomber Golf Resort & Spa

Wir wollten einen Urlaub um viel Geld mit angenehmen, nicht aufdringlichen Luxus machen - und wurden nicht enttäuscht. Lange haben wir hin- und herüberlegt, ob wir ins benachbarte Le Paradis oder ins Dinarobin fahren sollten. Bei der Ankunft in der eindrucksvollen Lobby wird man an einen gemütlichen Platz geführt, mit Erfrischungstuch und Cocktail versorgt, kann in Ruhe seine Reiseangaben machen und die nette Dame/Herr von der Rezeption sorgt sich inzwischen um das Zimmer, dass man ohne Probleme (wir kamen früh - ohne early check in) nach einer halben Stunde beziehen kann. Kurz für jene, die zwischen Le Paradis und Dinarobin schwanken. Wer im Le Paradis nicht in einer der Luxus Suiten bucht, ist im Dinarobin viel besser untergebracht. Und: wer einen exklusiven und intimen Urlaub sucht, ist im Dinarobin viel besser aufgehoben. Und: wer einen wunderschönen, scheinbar endlosen breiten Strand sehen will, der muss auf alle Fälle ins Dinarobin - nicht ins Le Paradis. Wer allerdings Action am Abend und viel Unterhaltung will - der sollte ins Le Paradis - oder lässt sich abends mit den Golf-Wagen vom Personal kostenlos ins Le Paradis bringen. Dort sind viel mehr Gäste, was man vor allem abends merkt. Aber leider auch tagsüber am Strand. Bezüglich Wetter - erwarten Sie sich im November nicht jeden Tag Sonne. Es ist oft von Wolken durchwachsen, die Sonne zeigt sich zwischendurch - ist aber durchaus positiv im Hinblick auf Sonnenbrand und ähnliches zu sehen. Regen hatten wir nur zweimal kurz während des Tages (dauert ca. 30 - 40 min) und einmal nachts. Gut zu wissen ist auch, dass auf Mauritius die Nacht bereits gegen 19: 00 beginnt (Äquatornähe). Und dass es Vögel im Überfluss gibt - beim Frühstück äusserst frech (passen Sie auf Ihre Butter auf) und in der Pool-Bar im Kamikaze-Anflug auf die Schale mit Nüssen. Ausflug: Wir haben über das Hotel ein Taxi für einen ganzen Tag gebucht (60 Euro). Besucht haben wir Le Pamplemousse, Port Louis (Zentralmarkt kann man auslassen, Waterfront ist super zum Einkaufen), Grand Bassin (Hindu-Tempel - muss man gesehen haben). Weiters haben wir eine Fahrt durch die Berge im Südwesten gemacht - sehr zu empfehlen. Mauritius ist interessant - wer aber Palmen, Strand und Idylle im Urlaub (zu Recht) sucht - findet das in den Hotelanlagen. Unserer Meinung nach, vor allem im Dinarobin. Wer einen wunderschönen, exklusiven Urlaub für gutes Geld geniessen will - ist mit dem Dinarobin sehr gut beraten. Was die Kosten betrifft. Wir hatten Halbpension und es uns auch sonst an nichts fehlen lassen (Taxiausflug, Lobster-Evening, meist eine Flasche Wein zum Abendessen, mittags an der Poolbar, Cocktails) und ca. 750 Euro zusätzlich bezahlt. Zuletzt unser absoluter Tipp: Essen Sie unbedingt am Strand vom Früchte-Verkäufer eine Ananas - Sie werden stauen über die Art, die Ananas zu schälen. Und Sie werden stauen, wie anders gut die Ananas schmeckt.

Die Zimmer - oder besser die Suiten: Unglaublich wie schön, Möbel absolut stimmig, die Räume sehr großzügig. Genial das Bade- und Ankleidezimmer mit Eckbadewanne, Doppelwaschbecken und großzügige Dusche - und Blick auf den Le Morne. Für uns am allerliebsten: wir hatten das Glück ebenerdig untergebracht zu sein, direkt in den Garten zu sehen und unsere Loggia (ca. 20 m²) mit einer beeindruckend großen Rattan-Couch war uns der liebste Platz während der 2 Wochen. Es gibt jeden Tag Tee oder Kaffee, sowie eine frische Wasserflasche - bestens zu nützen. Zur Sauberkeit - sauber war alles im Hotel - besonders erwähnenswert: besuchen Sie die Toiletten in der Lobby - ein Vanille-Duft-Erlebnis! Hier würden wir am liebsten 7 Sonnen vergeben.

Wirklich genial. Wir haben immer nur das Hauptrestaurant genützt, weil das Essen abwechslungsreich und wirklich sehr gut war. Wer Fisch liebt, kommt hier voll auf seine Rechnung. Den Lobster-Evening (der zwar sehr teuer ist) haben wir uns geleistet - absolut empfehlenswert. Hier wird nicht nur sehr gutes Essen, sondern auch Strand, Meer und eine kurze Reise zu den Sternen geboten. Koch und Kellner waren entzückend.

Das Personal ist großteils äußerst zuvorkommend und durchgehend freundlich. Die einzigen Unterschiede konnte man abends beim Buffet feststellen. Manche - nicht alle - Kellner machten tatsächlich Unterschiede in der zuvorkommenden Bedienung, sofern der Gast eine Flasche Wein bestellte oder nicht. Diese Unterscheidung hat in unserem Fall aber nachgelassen und wir hatten auch - wenn wir mal einen Abend keinen Wein tranken - bei Wasser und Bier eine zuvorkommende Bedienung. Hier darf man gerechterweise auch nicht jene vergessen, die immer Zeit für eine nette kleine Unterhaltung gefunden haben. Generell kann man sagen, dass die im Dinarobin ein absolut freundlicher, aber unaufdringlicher Service herrscht. Der Gast wird wirklich sehr zuvorkommend behandelt - seine Privatsphäre aber absolut anerkannt. Gottseidank keine Animation, keine aufdringlichen Barkeeper - absolut indische Höflichkeit.

Für Ruhesuchende wie uns - ideal. Wer viel Action braucht, ist hier allerdings fehl am Platz. Ausser den Hotels und einem kleinen Dorf in der Nähe gibt es nichts. Dafür ist der Berg Le Morne im Hintergrund in der Landschaft bestimmend und gibt dem ganzen eine besondere Note. Ich muss auch anmerken, dass wir in den 2 Wochen nur ganze 2x die Anlage verlassen haben, wir haben das Ambiente, den wunderbaren Garten, den traumhaften Strand und vor allem unsere wunderschöne Junior-Suite bis zur letzten Sekunde ausführlich genossen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Spa ist eine architektonische Meisterleistung (bis auf die Sauna und das Dampfbad - einem Dinarobin, wie es sich uns präsentiert hat, wirklich nicht würdig). Der Strand ist - unserer Meinung nach - der schönste in der Umgebung. Wir haben uns den im Le Paradis (schmal, Badesee-Atmosphäre mit Liege an Liege), im Les Pavillons (grob, ohne Weg, wenig Palmen, Liege an Liege) und den öffentlichen Strand angesehen. Kein Vergleich. Im Dinarobin sind am Strand zahlreiche kleine Palmen, die die einzelnen Liegen trennen und eine private Atmosphäre schaffen. Der Strand ist breit, wirkt teilweise endlos. Der Sand ist fein und wirklich weiß. Das Wasser ist bei Sonnenschein absolut türkis. Einzig ist zu sagen - bitte Badeschuhe mitnehmen. Im Wasser sind sehr viele Seegurken und Seesterne - vor allem bei Ebbe. Schnorcheln kann man an den zahlreichen Riffen sehr gut und das Meer ist wunderbar warm (November). Der Pool im Hotel ist genial - enorm groß und vor allem immer sehr wenig Leute im Wasser. Wir hatten das Gefühl uns gehört er alleine und sind immer nur nachmittags nach dem Tischtennis ans Pool. Generell ist es so - man kann zu jeder Tageszeit an den Strand oder an den Pool gehen und man hat IMMER eine Liege. Bitte NICHT Liegen reservieren, das passt nicht in ein Hotel dieser Kategorie. Es gibt große Tennisplätze, einen wunderbaren Golfplatz nebenan (Le paradis) und einen super Tischtennis-Tisch (immer frei) sowie einen netten Badminton-Platz. Die beiden letzten haben wir ausreichend genutzt. Einziger "Sonnen-Abzug" wegen der Sauna + dem Dampfbad.