Dimitra Beach Hotel & Suites

Das Hotel ist sehr groß und besteht aus einem großen Hauptgebäude sowie einzelnen Bungalows, die von oben wie Hundehütten aussehen und einem neueren großen Gebäude mit Appartments. Es ist über zahlreiche Treppen und Gänge miteinander verbunden. Es sind zahlreiche Nationen vertreten, wobei es dabei keinerlei Schwierigkeiten gibt. Das Hotel bietet aus unserer Sicht nur All Inclusive an, was uns auch sehr wichtig war. Zu unserer Reisezeit waren viele Familien mit Kindern dort. Die Sauberkeit der Anlage ist ok, nur leider sind viele Zimmer schon ein wenig in die Jahre gekommen und an der einen oder anderen Ecke im Zimmer, vor allem im Bad sind Schimmel und andere Ablagerungen vorhanden. Das Wetter war sehr gut. Ca. 35 Grad, die aber wegen eines leichten Windes sehr angenehm waren. Wer wirklich ins Meer will sollte Surferschuhe dabei haben. Wegen des ständigen Gläsermangels an der Bar könnte es gut sein, sich eigene große Gläser mitzubringen. Toiletten ausserhalb des Zimmers kann man alle nicht abschließen, also beim Gang immer einen Aufpasser mitnehmen. Abreise am Flughafen ist das absolute Chaos, da der Flughafen viel zu klein ist. Daher ist man oft schon 3 Stunden vor Abflug dort, was auch unbedingt zu empfehlen ist.

Die Größe der normalen Hotelzimmer ist gut. Man sollte sich nur nicht in eine Bungalowhütte einquatieren lassen. Diese sind sehr klein und sehr stark in die Jahre gekommen. Der Safe kostet 10,- EUR pro Woche und für die Fernbedienung der Klimaanlage sowie eine schrottreife Fernseherfernbedienung muss eine Kaution in Höhe von ebenfalls 10,- EUR hinterlegt werden. Es gibt aber nur zwei deutsche Sender ( ZDF & RTL II ). Die Badezimmer müssten unbedingt mal saniert werden ( überall Schimmel und sonstige Ablagerungen).

Es gibt ein Hauptrestaurant, sowie eine Snackbar und eine Taverne. Die Qualität sowie die Abwechslung der Speisen waren aus unserer Sicht die schlechteste die wir je in einem Tui oder Neckermann-Hotel erlebt haben. Ich liebe die griechische Küche und vor allem Gyros. Aber es gab in 11 Tagen lediglich einmal Gyros, wobei dies wie das Fleisch einer in den Bergen aufgegriffenen Bergziege schmeckte. Typisch griechisches oder gar deutsches Essen vermisst man komplett. Beim amerikanischen Frühstück gibt es lediglich alle 3 Tage Bacon, wobei dieser so schmeckt als sei er nur gekocht. Bacon muss aber kross sein! Die Spiegeleier werden anscheinend fritiert und nicht wie sonst üblich gebraten. Die Teile schmecken wie Gummi pur! Ansonsten gibt es fast immer das gleiche, was aus unserer Sicht mehr als ungeniessbar war. Einzig an einem Tag gab es leckere Ente mit Orangensauce, die kann ich nur empfehlen, hab ich bestimmt allein 2 Enten von verdrückt. Das Abendessen in der Taverne ist ein wenig besser ( muss mindestens einen Tag vorher gebucht werden). Die Teller, sowie das Besteck und die Gläser sind oft nicht gut gespült. Während des Essens im Hauptrestaurant laufen auch zahlreiche Katzen durch das Restaurant und starren einem auf den Teller. Abends an der Bar kann es schon mal zu Diskussionen führen wenn man sich zwei Getränke zugleich bestellen will. Anscheinend hat das Hotel zu wenig Gläser und das Personal will lieber nachschenken als zwei Drinks auf einmal auszugeben. Da die Gläser auch sehr klein sind, empfiehlt es sich vielleicht seine eigenen Gläser mitzubringen. Ab und an rennt dann auch noch ein Hund durch die Hauptbar bzw. durch das Hotel. Abends sollten laut Katalog die Herren lange Hosen tragen, wobei ich wohl einer der wenigen war, die sich an diese Regelung halten. Ca. 90 % der Herren liefen auch abends mit kurzen Hosen durch das Restaurant. Morgens gibt es keine Cola, was ich überhaupt nicht verstehe, da ich keinen Kaffee mag und diesen ständig angeboten bekam.

Das Personal war sehr bemüht. Mit Englisch kommt man überall gut zurecht, viele verstehen aber auch deutsch. Die Zimmerreinigung war ok. Wir sollten anfangs in einer kleinen Bungalowhütte ( ich nenn die Teile aber auch gern Hundehütten weil sie von oben so aussehen) untergebracht werden. Da diese aber sehr klein und stark in die Jahre gekommen sind, verbrachten wir dort nur 5 Minuten und drängten dann darauf wie bei Tui gebucht in einem Hotelzimmer mit Meerblick untergebracht zu werden. Nach kurzer Diskussion erhielten wir dann auch ein renoviertes Hotelzimmer im 1. Stock mit direktem Meerblick.

WIr hatten das Hotel wegen des Kriteriums direkte Strandlage gebucht. Es befindet sich zwar auch relativ nah am Strand, nur leider ist dieser so mit Steinen übersäht, die sich auch im sehr kalten Wasser befinden, das wir lieber an einem der drei Pools geblieben sind. Wir hatten einen Tag einen Mietwagen und sind an einen feinen Sandstrand gefahren, dort war das Wasser flacher und dadurch viel wärmer und ohne Steine auch viel schöner. Das Hotel liegt sehr abgelegen. Es befindet sich lediglich ein Minimarkt, sowie zwei kleine Kneipen und das Nachbarhotel Michelangelo in nächster Nähe. Fährt man ca. 4 KM bergaufwärts ( nur bis ca. 18 Uhr mit Bus möglich) so kann man zu der schönen Naturtherme gelangen oder ca. 7 KM Richtung Kos Stadt ( auch abends sehr günstig mit dem Bus möglich). Wir empfehlen einen Tag einen Mietwagen zu buchen und die Insel zu erkunden. Ein Tag sollte aber auch ausreichend sein, da die Insel nicht so groß ist. Bei der Anmietung ist aber unbedingt darauf zu achten, dass in der normalen Vollkasko vor Ort diverse Risikos ausgeschlossen sind. Dies war bei Sixt der Ausschluss von Unterboden- sowie Reifenschäden, Aussenspiegel sowie die Frontscheibe. Diese Risiken können aber gegen Zusatzbeitrag mit versichert werden, was auch unserer Sicht absolut zu empfehlen ist, da manche Strassen doch in einem recht schlechten Zustand sind. Wir hatten noch einen Tagesausflug zur Vulkaninsel Nissiros gebucht, den wir auch recht schön fanden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Abends gibt es eine Show sowie vorab eine Minidisko. Die Pools waren ok, der Strand sehr steinig. Liegen sind ausreichend vorhanden.