Zimmer: je nach dem wo sich dieses in der Medina befindet, kaum auszuhalten. Die Tunesier lieben laute Musik, wir mussten uns teilweise anschreien (auf unserem Bett liegend), um den gegenüber zu verstehen. Die Zimmerausstattung war landestypisch und sehr schön, ein sehr großes Bett und eine kleine Sitzgelegenheit. Jedoch war kein Balkon in unserem Zimmer vorhanden, unsere Strandhandtücher konnten wir somit nicht trocken bekommen. Bad: Die Lüftung funktionierte nicht und schon bei unserer Ankunft waren die Amaturen nicht sauber, wurden bis zu unserer Abreise nie geputzt. Ansonsten war das Bad in Ordnung, auch wenn der Boden schon lange keinen Lappen mehr gesehen hat. Ein kleines Trinkgeld garantiert etwas mehr Sauberkeit. Personal: Die Kellner im Restaurant waren noch in Ordnung, aber die Rezeption ist total unfreundlich. Auf unseren Wunsch nach einem neuen Zimmer wurde anfangs überhaupt nicht eingegangen. Erst nach mehrmaligem, starken Beschweren, konnten wir das Zimmer wechseln. Die Pagen sind nett. Essen: Wir hatten "nur" Halbpension gebuch, für uns jedoch total ausreichend. Eine Flasche Wasser (1, 5l) kostet 2 Dinar (ungefähr 1, 10€) und ist somit sehr günstig. Da es so heiß war, hätten wir eh kein Mittagessen gebraucht. Das Frühstück war in Ordnung, es gab verschiedene Säfte, frisches Obst, Kaffee, tunesisches Müsli und viele deftige Gerichte. Frische Brötchen und Croissants gab es ausreichend. Crepes und Omlettes wurden frisch für einen zubereitet. Beim Abendessen gab es immer eine große Salatauswahl und jeden Abend wurden 2 weitere Gerichte frisch zubereitet (oft Pasta und Pizza), das weitere Buffet war sehr umfangreich, aber leicht Fleichlastig. Jeden Abend gab es das tunesische Nationalgericht Couscous. Leider haben wir den Fisch vermisst, obwohl wir direkt am Meer waren, dieser wiederholte sich jeden Tag aufs neue. Was ebenfalls schade war, dass es keine Außenterasse gab, um draußen zu essen. Das Nachtisch-Buffet war für uns jeden Abend ein Highlight. Leckere Törtchen und Kuchen, Eis und frisches Obst (Pfirsiche, Wasser- und Honigmelone) zu genüge. Strand: relativ sauber. feinster Sand. Das Hotel hat eigene Liegen am Strand. Das Meer ist manchmal voller Algen (o.ä.), was etwas störend ist. Für Wassersportfreunde ist einiges geboten.(Banane, Surfen, Kanus, Tretboot,...) Umgebung: Nach Hammamet sind es ca. 15 Kilometer, die Fahrt mit dem Taxi kostete uns 10 Dinar, auch wenn es uns etwas mulmig war. Es pendelt auch jede Stunde eine "Bahn" nach Hammamet-Yasmine. Zu zweit 5 Dinar, dauert natürlich auch etwas länger, aber man sieht die Umgebung auch noch einmal mit anderen Augen. Der Besuch jedoch lohnte sich für uns nicht wirklich, die Verkäufer dort waren sehr aufdringlich. Auch in der Medina sind die Verkäufer sehr ambitioniert und wollen einem schon vor dem Frühstück etwas verkaufen. Man kann das sehr schnell als störend empfinden. Je nach dem in welchem Teil der Medina man sein Zimmer hat, muss man sich bei jedem Gang zum Essen oder an den Strand die Verkaufsbemühungen anhören. Es ist jeden Abend etwas geboten, in den meisten Bars gibt es Lifemusik (die Lautstärke ist jedoch kaum auszuhalten), in fast jeden Bars gibt es Chichas und günstige Getränke. In den Geschäften findet man jeden Ramsch, den man sich vorstellen kann. Einen Supermarkt in dem es mehr als Wasser und einige Sorten Kekse gab, suchten wir leider vergeblich. Fazit: Wenn man ein ruhiges Zimmer erwischt, lässt sichs aushalten. wenn man das falsche Zimmer erwischt, ist die laute Musik nicht auszuhalten!

Zimmer

Eher gut