Wir waren zum 5. Mal in diesem Hotel und bestimmt nicht das letzte Mal. Es liegt wunderschön in einem Palmengarten, in dem wilde Affen wohnen. Jetzt im April blühten die Bougainvillas in allen Farben ebenso wie die "Flametrees" und viele andere Blumenarten, von den Gärtnern liebevoll gepflegt. Als wir ankamen, war das Hotel nur zu einem Drittel mit überwiegend deutschen Gästen gefüllt, was wir sehr schade fanden, denn wer sich erholen will, ist hier genau richtig. Später wurde das Publikum international und z. T. auch durch eine größere nette Studentengruppe recht jung. Die Architektur des Hotels ist der direkten Strandlage angepasst. Alle Zimmer blicken in den üppigen Palmengarten und seitlich zum Meer. Das Angebot der Speisen war dieses Mal noch abwechslungsreicher als sonst und sehr schmackhaft. Besonders hervorzuheben sind die jeden Abend wechselnden Themenbuffets und die leckeren frischen Früchte zum Frühstück. Häufig wurden aber auch die Suppe und der Hauptgang serviert. Wer nach Kenia fliegt, will mit Sicherheit dort nicht nur einen wunderschönen Badeurlaub am Indischen Ozean machen, sondern auch an einer Safari teilnehmen, um die reiche Tierwelt in den Nationalparks zu bewundern, und evtl. auch Land und Leute kennenlernen. Gerade letzteres bietet das Diani Sea Resort in besonderem Maße. Es gibt jeden Tag vielfältige Möglichkeiten sich über die Tier- und Pflanzenwelt zu informieren oder eine Schule zu besuchen, ein Schnitzerdorf oder ein Waisenhaus. Jeder Gast diese Hotels spürt das Umweltbewusstsein und das soziale Engagement der Hotelleitung. Deshalb Kugelschreiber, gebrauchte Kleidung, Caps, alte Handys mitnehmen! Für sich selbst: Malariaprophylaxe (wir nehmen Lariam), Immodium akut, Sonnencreme, Fleecejacke für Morning Game Drive auf Safari, 2. Handy für billige Safari com Sim-Karte
Die Zimmer sind recht groß und zweckmäßig ausgestattet. Die hübschen Moskitonetze über den Betten haben wir noch nie gebraucht, weil es in der gesamten Hotelanlage überhaupt keine Moskitos gibt. Alle Zimmer haben Terrasse oder Balkon, Toilette und Badezimmer, TV und natürlich Klimaanlage. Aus Umweltschutzgründen wird den Gästen das Trinkwasser + Wasser zum Zähneputzen in Thermoskannen aufs Zimmer gestellt. Die Handtücher werden nach Wunsch gewechselt ebenso wie die Bettwäsche. Wir hatten dieses Mal das Glück, das Zimmer im I. Stock zu erhalten, das vom Balkon den Blick in den Palmengarten und vom Fenster aus direkten Meerblick bot.
Wie oben schon beschrieben, hat sich die Qualität der Speisen noch einmal verbessert gegenüber den letzten Jahren. Es gab landestypische Themenabende und auch internationale. Die Gestaltung der Buffets war hübsch anzusehen und sehr ideenreich. Da dieses Hotel nur "All inclusive" zu buchen ist, können wir über Preise nichts sagen. Uns würde Halbpension durchaus reichen, da wir niemals Lunch zu uns nehmen. Nett ist allerdings der Nachmittagskaffee oder -tee mit dem frisch gebackenen Kuchen, zu dem sich regelmäßig auch interessierte Affen einstellen.
Besonders hervorzuheben ist die Freundlichkeit des gesamten Personals in diesem Hotel. Alle bemühen sich, den Gästen jeden Wunsch zu erfüllen - ob es beim Check-in ist, der Zimmerwahl, der Rückkehr nach einer Safari oder im Restaurant (selbst, wenn man nachts um 2. 30 h frühstücken muss, weil der Flieger so früh geht). Da wir uns seit mehreren Jahren um kenianische Schüler und deren weitere Schulbildung kümmern, hatten wir die Bitte geäußert, uns mit der ganzen Gruppe im Hotel treffen zu können. Dieser Wunsch wurde uns wie selbstverständlich sofort gewährt und in netter Weise eine kleine Bewirtung der Jugendlichen vorbereitet. Viele Kellner sprechen Deutsch und an der Rezeption ist das sowieso kein Problem.
Das Hotel liegt direkt am kilometerlangen weißen Strand. Baden ist ohne Badeschuhe möglich, da sich das vorgelagerte Korallenriff weit genug vom Ufer entfernt befindet, aber gleichzeitig doch Schnorchelmöglichkeiten bietet. Nur schräg über die Straße erreicht man ein neues modernes Einkaufszentrum mit mehreren Geschäften und zwei Restaurants, in denen man sich gut mit kenianischen Freunden treffen kann. Taxis haben wir nie in Anspruch genommen; wir fahren immer wie alle Einheimischen mit den billigen Matatus, was nicht gerade bequem, aber landestypisch ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Eine der ganz großen Annehmlichkeiten dieses Hotels ist es, dass man nicht durch laute aufdringliche Animation gestört wird. Wer Animation möchte, kann sich am Pool vergnügen. Es gibt auch Tennisplätze und zum Golfplatz ist es nicht weit. Am Strand ist es angenehm ruhig. Manchmal wird Volleyball oder Fußball gespielt - sehr nett schwarz-weiß gemischt. Die Liegen mit kostenlosen Auflagen werden dorthin gerückt, wo der Gast es wünscht. Nach dem täglichen Abendprogramm (Massaitänzen u.ä.) haben Jugendliche die Möglichkeit, sich mit einem Hotelshuttle zu einer Disco fahren zu lassen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im April 2009 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Antje |
| Alter: | 61-65 |
| Bewertungen: | 13 |


