Diani Sea Resort

Die Anlage hat eine angenehme Größe, nicht zu groß, nicht zu klein. Sie ist top gepflegt und sehr sauber. Besonders hervorheben möchte ich den Service. Auch ohne Trinkgeld wird man von vorne bis hinten bedient und die Bediensteten sind immer für einen Plausch offen. Alle bemühen sich verschiedene Sprachen, gemäß der Gästeherkunft. Allgemein kann man sagen ein Drittel Briten, Deutsche und Franzosen gleichermaßen. Vereinzelt Nordeuropäer und Schweizer. Die Altersstruktur ist gemischt. Viele Familen mit Kindern, aber auch ältere Semester. Für Partywillige ist die Gegend nichts, Diskos sind rar. Bei der Einreise sind 50 Dollar fürs Visa fällig, alternativ 40 Euro. Möglichkeiten dort vor Bezahlung noch Geld abzuheben, gibt es nicht, also vorher tauschen. Mit 10 Dollar oder Euro Trinkgeld kommt man gut hin. Wir hatten nachts häufig Regen und vormittags meistens viele Wolken. Am Strand wars den ganzen Tag über windig (60km/h). In der Anlage merkte man nichts, weil sie von der Hotelgebäuden eingerahmt ist. Mücken haben wir so gut wie keine gesehen. Ich hatte 3 Stiche. Meine Freundin hatte bei der Safari eine einzige unter ihrem Netz, die sie zerstochen hat, aber Malaria haben wir beide nicht. Haben Malarone genommen und es beide vertragen. Für 2 Wochen Urlaub braucht man 2 Packungen pro Person. Eine Packung kostet 55 Euro. Hepatitis A und B sollte man auch impfen. Die Kosten für die Impfung hat aber meine Krankenkasse übernommen. Malaria nicht.

Die Zimmer waren recht groß, allesamt mit seitlichem Meerblick zur Anlage hin. Die Einrichtung war landestypisch eher praktisch als gemütlich, aber man schläft ja nur dort. Sauber war es allemal. Die Toilette wurde 2mal täglich geputzt, Abends zur Essenszeit kommt jemand und hängt das Bett mit dem Moskitonetz zu. Kann man aber auch alleine machen. Safe kostet 150 KSH pro Tag. Man bekommt täglich eine Thermosflasche Trinkwasser zum Zähneputzen aufs Zimmer. Die Klimaanlage kann nur vom Techniker temperiert werden, das war etwas nervig, weil sie nachts echt zu kalt war.

Es gibt 2 Bars, am Pool und Restaurant. Wir haben nur Softdrinks getrunken, aber es gab auch ein paar Cocktails. Alles genießbar. Essen hat ein Kenia einen besonderen Stellenwert. Unsere Speisen im Restaurant waren alle sehr lecker. Sie werden frisch vor Ihren Augen zubereitet, neudeutsch Show-Cooking genannt. Es gab sowohl landestypisches,als auch europäische Küche. Allerdings ist die Auswahl an Speisen nicht so groß, wie man es aus Europäischen Hotels kennt. Aber wie gesagt, die Qualität war sehr gut. Das Essen der Snackbar ist eher für britische Gäste konzipiert. Viel Friteuse. Der Kuchen zur Kaffeezeit war teilweise noch warm, auch empfehlenswert. Durchfall hatte meine Freundin keinen und ich nur 2 Tage. Also scheint die Hygiene in Ordnung zu sein, ich bekomme selbst in deutschen 4 * Hotels Probleme.

Das Personal ist immer freundlich, auch ohne Trinkgeld. Mit dem Wissen, dass die Leute dort nur 20-25 Euro im Monat verdienen, saß das Trinkgeld aber auch bei uns Studenten etwas lockerer. Unsere Koffer wurden zum Zimmer getragen, auch morgens um 5.30 wieder abgeholt. Liegen und Auflagen wurden für uns geholt. Kokosnüsse direkt vom Baum zum Trinken drappiert. Wir hatten Probleme mit dem TV...nach kurzem Anruf kümmerte sich jemand darum. Der Service sucht seines Gleichen. Wir waren begeistert.

Das Hotel liegt direkt am feinsandigen, schneeweißen Strand. Bei Ebbe ist der Strand an die 80m breit, bei Flut ist er komplett überspült. In 300m Entfernung gibt es ein kleines Einkaufszentrum mit Supermarkt, Apotheke und Bank. Aber vorsichtig mit Visa-Karten. Wir hatten Probleme einen Automaten zu finden, der diese akzeptiert. Die Region ist noch in der Tourismusentwicklung, Bars und Diskotheken sind zeimlich versteckt. Vom Hotel aus kann man zusammen mit den Animateuren Kurzausflüge (1h) zur Schlangenfarm, ins Waisenhaus, zur Grundschule, zum Schwesterhotel oder ins Massaidorf machen.Die Ausflüge kosten bis max. 500 KSH. Das sind ca 3,7 Euro. Wir haben eine Safari von Tui aus gebucht. Die arbeiten dort mit Pollmann´s zusammen. DIe scheinen dort ein Monopol zu haben, da nahezu jeder Reisebus von denen dort ist. Die Safaris sind abartig teuer. Die billigste in den Tsavo Park hat 205 € pro Nase für einen Tag mit Übernachtung gekostet. Die meistgebuchte ist allerdings eine Flugsafari in die Massai-Mara für knapp 700 € über 3 Tage. Egal welche man bucht...man wird es nicht bereuen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt eine Knderbetreuung und auch Softanimation. Manchmal hatten wir das Gefühl, dass sich die Animateure langweilen. Es gab täglich Wassergymnastik, Beach- oder Poolvolleyball, auch Beachfussball und Wasserball. Auch eine Dartscheibe und Billardtisch waren vorhanden. Abends gabs Shows oder Karaoke. Massagen gabs für 1000 KSH, also 7,60 € für 50min. Der Pool war super. Duschen, Umkleidemöglichkeiten, genug Liegen und Auflagen.