Ein kleines ruhiges und überschaubares Hotel, direkt am feinen Sandstrand von Diani Beach. Das Hotel sieht im großen und ganzen sehr gepflegt aus. Natürlich braucht es hier und da kleinere Reparaturen bzw. einen neuen Anstrich. Aber das ist für die Küstengegend ganz normal (Beispiel: Wasseramaturen kann man in dieser Gegend jedes Jahr wechseln, allerdings ist dies immer eine Kostenfrage). Wobei man hier sagen muss, dass während unseres Aufenthaltes diverse Renovierungsarbeiten bereits durchgeführt wurden, ohne dabei die Gäste zu stören. Das Hotel hat einen schönen großen Garten nebst Pool, Snack- und Poolbar. Liegen gab es ausserdem auch genügend. In der Parkanlage ist man stets bemüht alles sauber zu halten, allerdings war das an manchen Tagen ein schweres Unterfangen. Das lag aber nicht an der Unlust der Angestellten, sondern an den Affen die dort frei rumlaufen und sich auch mal über die Mülleimer hermachen. Man versucht zwar die Affen aus dem Hotel fern zu halten, gelingt nur nicht so ganz, was die Touristen dann doch eher belustigend fanden, und eigentlich jeden Tag auf den Besuch der Affen gewartet haben. Das Hotel bietet ausschliesslich nur All Inclusive Leistungen an, allerdings muss man hier kein Bändchen tragen sondern erhält ein Kärtchen zur Legitimation. Dieses haben wir jedoch nie gebraucht. Neben deutschen Touristen traf man auch Engländer, Franzosen, Italiener.....also ein bunter friedlicher Haufen. Kommen wir zu den Tipps........wo fangen wir an und wo hören wir auf? - Mit dem Handy telefonieren ist teuer, dann lieber eine Telefonkarte vor Ort Kaufen und dann mit dem Handy für 30 cents die Minute nach Deutschland telefonieren. Bitte hier beachten, dass das Netz oftmals überlastet ist da es noch keine 10 Jahre in Kenia existiert. - Wir waren jetzt zur Regenzeit da und hatten in der ersten Woche Tagsüber des öfteren Schauer und an 2 Tagen fast durchgehend Regen........Hier empfiehlt es sich in der Zeit von November bis Februar März zu reisen. - Geboten wird neben Surfen auch Hochseeangeln - Wer tauchen möchte sollte Geld einpacken. Die Hoteltauchbasis gehört zur Diani Marine Base. Die Base ist 500 m vom Hotel entfernt aber man wird vom Taxi abgeholt und zurückgebracht. Zum Tauchen gibt es diverse Angebote. Einzeltauchen ca. 70 € ein Tauchgang. Viel interessanter sind die Bootstouren die immer Morgens gegen 8:30 Uhr starten. 2 Bootsfahrten mit 4 Tauchgängen 195 € bei eigener Ausrüstung gibt es noch einen Rabatt von 10 % Es gibt auch das Flattauchen für eine oder 2 Wochen da liegen die Preise zwischen 350 und 600 €. Zu sehen gibt es jede Menge und in der Kenianischen Sommerzeit wahrscheinlich noch mehr. Die Leihausrüstung ist in einem sehr guten Zustand und wird regelmässig gewartet. Der Inhaber der Tauchbasis im Hotel heisst DIDI und ist super. Wenn man Probleme hat geht er auf diese ein und lässt sich Zeit. Auch Skills Updates sind kostenlos und eine Pflicht sofern der letzte Tauchgang mehr al 6 Monate zurück liegt. Liegt er länger wie 2 Kahre zurück kostet es widerum 35 €. Das wird dann alles im Pool gemacht - Tauchen kann man auch mit Pilli Pipa. Da haben wir eine Delfin Safari gebucht ca. 90 € und 2 Tauchgänge 70 Dollar. Lohnt sich denn die nichttaucher gehen nebenbei schnorcheln. Meine Beiden waren sehr begeistert. Am Ende gibt es noch ein super Essen bei einer Meeresbiologin und ihrem Ehemann der Marinetaucher war. Auch da hat man einen sensationellen Blick aufs Meer. Informationen gibt es unter www.pillipipa.com - Safaris ganz wichtig und immer ein Muss. Die Safaris kann man über die Reisegesellschaft buchen, kann aber auch das Pech haben, dass man mit 6 bis 8 Personen im Bus sitzt. Kostenpunkt ab 200 € Tsavo Ost beim Reiseveranstalter. Wir haben es etwas anders gemacht. Wir sind durch Zufall vor unserem Urlaub auf den Anbieter Lady M Safaris gestossen. Elke und Kurt leben schon seit Jahren in Kenia und bieten Individualsafaris an. Wir haben für Tsavo Ost hier 249 € bezahlt und waren zu dritt mit dem Fahrer allein im Bus. Unser Fahrer Abdul auch Adlerauge genannt hat das sehr gut gemacht und verstand auch ein wenig Deutsch. Das Camp Tahri war sehr gut und hatte fast den selben Komfort wie unser Hotelzimmer. Essen war inklusive, nur die Getränke musste man im Camp separat bezahlen. Hier planen wir schon unsere nächste Safari, da wir in Tsavo Ost zwar viel gesehen haben aber die Natur noch viel mehr bietet. Es sollte ja auch nur eine Safari zum reinschnuppern sein.........die nächste wird länger und größer. Infos findet ihr unter www.ladymsafaris.de Wir waren begeistert und können Elke und Kurt nur weiter empfehlen. Über die beiden könnt ihr auch nach Pillipipa fragen. - für die Biertrinker.........das Bier im Hotelanlage schmeckt nicht besonders einfach mal das Tusker Malt probieren kostet ca. 1,50 € im Hotel
Zum Zimmer haben wir oben bereits geschrieben. Anzumerken ist, dass man den Safe mieten konnte für ca 20 € für 2 Wochen ist auch empfehlenswert. Achso, und eine Klimaanlage ist natürlich auch im Zimmer, allerdings wird die Temperatur über die Rezeption geregelt. Noch ein Tipp zu den Zimmern, immer die Balkontüren geschlossen halten da sonst die Affen ins Zimmer kommen.
Das Hotel hat ein Hauptrestaurant und eine Snackbar am Pool. An der Snackbar gab es neben Pizza, burger, Sandwiches noch diverse andere Kleinigkeiten und Nachmittags nochmal Kuchen zum Kaffee. Im Hauptrestaurant gab es dann die richtigen Gerichten. (Bitte die Herren Abends in langen Hosen) Sehr lecker. Der Chefkoch hat in Deutschand gelernt und hat tadellos gekocht. Natürlich wiederholte sich das Essen und manches wie Reis und Nudeln gab es eben jeden Tag. Hier muss ich echt den Hut ziehen, der erste Urlaub wo man leckeren knackigen Salat mit verschiedenen Dressings bekommen hat und die Gemüsebeilagen immer frisch und knackig gebraten oder gekocht. Einfach super. Und wem es mal zu langweilig war konnte eigene Kreationen im Gemüsebereich entwickeln und braten lassen. Es gab immer 2 Suppen, diverse Salate, diverse Beilagen, 2 Hauptgerichte und verschiedene Desserts neben dem Obst. Wobei ich hier mit einer größeren Obstauswahl gerechnet habe, dieses aber wahrscheinlich an der Jahreszeit in Kenia lag. Gekocht wurde international, von deutscher Küche bis hin zur afrikanischen oder französischen, italienischen usw. Was sehr schön war ist, dass man 2 bis 3 mal die Woche kein Buffet hatte sondern sich ein mehrgängiges Menü aussuchen konnte, welches dann am Tisch serviert wurde. Was uns besonders gefreut hat, man hat keinen Fresstourismus gesehen. Damit meine ich dadurch, dass das Buffet zwar ordentlich war aber nicht so groß als dass man sich nicht entscheiden konnte und alles auf den Teller gepackt hat um dann doch die Hälfte zurückgehen zu lassen. Das Hauptrestaurant sah immer sehr sauber aus, allerdings hätte man die Tischdecken vielleicht öfter wechseln sollen. Zum Frühstück gab es dann neben dem landesüblichen Brot die Möglichkeit auch Toast zu bestellen. Zur Auswahl hatte man dann diverse Eivariationen, Wurst, Käse, Obst und verschiedenes mehr. Auf den Punkt gebracht, dass Essen war trotz mancher Wiederholungen sehr gut. Ab 21:15 Uhr gab es dann vor dem Restaurant auf der Terrasse eine Show, die ab und an doch recht interessant waren.
Service und Freundlichkeit...........da fragt man sich bei manchen Bewertungen in welchem Hotel die Personen waren. Wir können nur sagen 1A. Das gesamte Personal war immer freundlich und hilfsbereit. Einige konnten gebrochen Deutsch reden, dafür konnten andere dafür umso besser deutsch reden. Wenn dabei bedenkt, dass sie sich das alles alleine beibringen ist das eine starke Leistung. Ansonsten konnten alle sehr gut englisch sprechen und einige französisch und italienisch. Wir hatten ein Familienzimmer mit einem zweiten Raum und eigener Tür. Optimal für unsere Tochter. Das Zimmer war immer sauber und wurde täglich gereinigt. Die Bettwäsche wurde 2 mal die Woche gewechselt. Zum Zimmer gehörten neben dem Bad auch ein Balkon. Hier könnten die Möbel einen neuen Anstrich gebrauchen. Auch einen Fernseher hatte man im Zimmer. Dieser empfing allerdings nur 3 Sender. Neben der Deutschen Welle gab es noch einen englischen Kanal und einen DVD Kanal über welchen man jeden Abend einen Film in Deutsch sehen konnte. Hier bitte nicht erwarten, dass es die neusten Kinofilme sind, aber Pretty Women, oder Harry Potter kann man sich dann doch schon mal ansehen. Ein Tip zu den Roomboys. Wartet bis sich einer bei euch vorstellt bevor ihr ein Trinkgeld gebt, denn teilweise gehen am Tag 3 bis 4 verschiedene ins Zimmer. Einer der Morgens die Moskitonetze aufrollt, einer der die Betten macht, einer der Putzt, einer der Handtücher bring und abends wiederum einer der die Moskitonetze wieder ausrollt. Also lieber abwarten und dann schauen wem man ein Trinkgeld gibt. Zum Hotel gehört auch eine günstige und schnelle Reinigung (Eine Hose innerhalb von 24 Sunden kostet ca. 1 €) Die meisten Beschwerden wurden ernst genommen und man war versucht sie auch sofort zu ändern, aber dazu später mehr wenn es um den Pool geht. Ja, einen Arzt hat man auch im Hotel, allerdings scheint er nicht der schnellste und vor allem nicht der hellste zu sein. Hierzu eine kleine Geschichte: An unserem 2. Urlaubstag bekamen wir am Pool mit wie ein Engländer mit einem Herzinfarkt umkippte. Keiner der Angestellten war im Bereich der Ersten Hilfe geschult, daher standen die auch nur herum und schauten den Touristen zu wie sie versuchten den Mann wieder zu beleben. Der Hotelarzt wurde recht schnell verständigt, allerdings brauchte dieser für den Weg von 300 Metern knapp 20 Minuten. Das wird wohl daran gelegen haben, dass er seine Taschen nicht selber tragen wollte und ganz gemütlich zum Pool geschlendert kam. Auch auf Zurufen hin wurde er nicht sonderlich schneller. Beim Patienten angekommen passierte dann unfassbares, 2 Taschen völlig durcheinander und ohne Ordnung, eine Sauerstoffflasche mit falschen Ventile für die Maske, Probleme dabei einen Tropf zu setzen usw. usw. Allerdings hat auch der Krankenwagen über 40 Minuten gebraucht. Leider hat hier dem Touristen keiner helfen können, da es sich um einen Sekundentod handelte und dennoch musste man erst einmal schlucken nachdem man die medizinische Versorgung gesehen hat. Abends begrüßte uns das Hotelmanagement offiziell wo dieses Thema auch zur Sprache kam. Auch wenn der Manager sagte in 10 Jahren ist es zum ersten mal passiert, hat er dies zum Anlass genommen dem Arzt die Leviten zu lesen und die Schulung seiner Mitarbeiter in Erster Hilfe zu planen.
Zum Strand waren es nur wenige Schritte, da der Starnd jedoch nicht zum Hotel gehört sonderm dem Staat wird dieser natürlich von jede Menge Beachboys zum Verkauf ihrer Waren und Ausflüge genutzt. Das kann auf Dauer sehr nervig sein. Daher hat das Hotel eine erhöhte Kaimauer mit einer Liegewiese und kleinem Sandplatz direkt vor dem Hauptstrand. Diesen Bereich dürfen die Beachboys nicht betreten, was sie jedoch nicht daran hindert einen trotzdem anzusprechen. Wer hier nicht genervt werden möchte hat die alternativen ganz klar NEIN zu sagen, oder sich ein wenig von der Mauer ins innere zu bewegen, wo man dann auch richtig schön unter Palmen im Schatten und der Sonne liegen kann. Einkaufsmöglichkeiten gibt es genügend. Die Hotelshops befinden sich wenn man aus dem Hotel kommt gleich links. Der erste Supermarkt liegt an den Hotelshops vorbei einmal über die Strasse und denn 300 Meter weiter auf der rechten Seite. Dort findet man neben einem Supermarkt auch die Bank, eine Bar und diverse Shops. Das größere Shoppingcenter ist aus dem Hotel rechts rum raus und etwa 15 Gehminuten. Dieses hatten wir allerdings nicht besucht. Ausflugsmöglichkeiten gibt es jede Menge. Die Reiseveranstalter bieten neben Safaris, Schnorcheltouren und diverse andere Ausflüge an. Das Hotel selber bietet an verschiedenen Tagen diverse Ausflüge z.B. zur Schlangenfarm, einem Massaidorf oder der Schule im Nachbarort an. Kostenpunkt ca. 2 - 3 €. Zu den Ausflügen werde ich allerdings später eingehen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animateure waren alle super, freundlich, nicht aufdringlich und man konnte sich mit ihnen sehr gut unterhalten. Über den Tag hinweg wurden diverse Sportarten angeboten. Neben Wasserball, gab es auch Darten, Volleyball und Fussball und verschiedenes mehr. Liegestühle gibt es genug. Auflagen und Handtücher kriegt man kostenlos an der Snackbar. Der Strand war Traumhaft auch wenn da oftmals sehr viel Seegras lag, aber das liegt an der Regenzeit. Da ist man dann machtlos und das Hotel konnte es täglich nur versuchen wegzuräumen. Das Wasser im Pool, hätte manchmal schon etwas saubererer sein können. Was mir am Pool nicht gefallen hat denn auch wir haben uns daran weh getan sind die absaugöffnungen. Weder die Absaug- noch die Einpumpöffnungen sind mit einem Schutz versehen. Dieses haben wir dem Hotelmanagement und auch dem Poolboy gesagt und dennoch wurde bis heute nichts daran geändert. Die Einsaugrohre haben so eine Kraft, dass man sich auch als Erwachsener weh tun kann geschweige denn Kinder. Vor allem ist das eine Absaugrohr neben der Wasserrutsche. Also hier mit den Kindern aufpassen. Kinder sind ja bekanntlich neugierig. Hier wurde eine Beschwerde anscheinend nicht so ernst genommen. Trotzdem hier 6 Sterne
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 2 Wochen im Juli 2009 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Nenad |
| Alter: | 36-40 |
| Bewertungen: | 6 |


