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Martin (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2010 • 2 Wochen • Strand
Ein besonderes Urlaubserlebnis!
4,7 / 6

Allgemein
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Gut

Hotelbewertung Diani Sea Resort in Kenia Zielland: Kenia Hotel: Diani Sea Resort Reisezeit: 29.Januar 2010 – 13.Februar 2010 Reisegesellschaft: TUI Fluggesellschaft: Airberlin Die Anreise Die Anreise war ein Abenteuer an sich. Besonders praktisch ist der „Zug zum Flug“ – in der ersten Klasse. Dadurch erübrigt sich eine Platzreservierung, denn selbst an einem Freitag kann man ganz unbedenklich und in Ruhe in der ersten Klasse mit dem Zug reisen. So kamen wir sehr entspannt am Hamburger Flughafen an. Bedingt durch das „Schneechaos“ lief natürlich kaum etwas nach Plan, allerdings erreichten wir durch die großzügige Zeitplanung der Flüge rechtzeitig unseren Anschlussflug von München nach Mombasa. Als Raucher ist dies allerdings sehr belastend, denn weder im Zug, noch im Flugzeug darf geraucht werden. Umso unverständlicher ist es in München keine Raucherkabine zu finden! Rauchen unmöglich! Das Schneechaos in München war wesentlich heftiger. Nachdem wir nun fast 3 Stunden im Flieger saßen und warteten, ging es endlich los. Der Flug erfolgte durch Airberlin – die vorherigen Wünsche, wo man denn am liebsten sitzen würde, wurden nicht im Geringsten berücksichtigt, aber wir saßen zumindest nebeneinander. Wer schon mal mit Airberlin verreiste weiß, dass die Sitzabstände doch sehr gering sind, der Getränkeservice besser sein könnte usw. Allerdings ist es bei einer Pauschalreise nun mal so. Durch die Verspätungen in Europa, kamen in Mombasa nun gleich 3 große Ferienflieger fast gleichzeitig an. Der Flughafen Mombasa ist auf einen solchen Ansturm nicht vorbereitet. Obwohl wir unser Visum bereits vorher durch den Visadienst (Reisebüro) organisierten und auch die Einreiseformulare im Flieger bekamen, mussten wir lange auf die Abfertigung warten, denn andere Reisende hatten keine entsprechende Vorbereitung und hielten alles auf. Ich denke, dass bei einem normalen Flugplan alles entspannter gewesen wäre. Das Flughafenpersonal war allerdings freundlich und geduldig. Man sollte sich vorher schon die wichtigsten Aussagen auf Englisch zurechtlegen! Beim Ausgang wurden wir wie erwartet und gewohnt von einer netten TUI-Frau, die ein gebrochenes, aber verständliches deutsch sprach, erwartet und grob eingewiesen. Sofort eilten Kofferträger, um uns, gegen ein Trinkgeld, mit dem Gepäck zu helfen, was aufgrund des Klimawechsels sehr angenehm war. Nachdem wir nun 20 Stunden unterwegs waren, saßen wir in einem klimatisierten Bus. Naja die Klimaanlage von einem solchen Gefährt darf man natürlich nicht überschätzen! Es war dennoch einfach nur heiß! Aber es gab sofort für jeden eine Flasche TUI-Wasser. Wir warteten weitere 2 Stunden in dem Bus vor dem Flughafen, bis sich zwei ältere deutsche Touristinnen lautstark für eine Abfahrt zum Hotel durchsetzten. Gemäß Reiseleiterin fehlte zwar noch jemand, aber auch nach zwei Stunden war niemand da! Nun ging es endlich los. Die Fahrt dauert etwa 90 Minuten zum Hotel. Man fährt durch Mombasa zur Fähre und dann auf der Landstraße weiter zum Hotel. Wenn man das erste Mal in Afrika ist, wird man von dem Anblick aus dem Bus schockiert sein. Hier gewinnt man einen ersten groben Eindruck über die Verhältnisse, die Art zu Leben und die Armut des Landes. Die Mombasa-Fähre ist ein Erlebnis für sich, allerdings sollte man wirklich darauf achten NICHT ZU FOTOGRAFIEREN! (Verbot an Airport, Brücken, Fähren, Armee usw…) Nach den Eindrücken aus Mombasa, der Fähre und dem Fähranleger, die mich eher an ein klassisches „Slum“ erinnerten, ging es auf einer Landstraße weiter. Je näher man zur Küste kam, desto schöner und grüner wurde es. Am Diani Beach reiht sich ein Hotel neben dem nächsten, so dass wir anhand der dann wieder zunehmenden Verkaufsstände sehr schnell erkannten, bald da sein zu müssen. Das Hotel Wir kamen dann endlich völlig erschöpft am Hotel an. Eine sehr schöne Hotelanlage, offen und luftig gebaut und mit freundlichem Personal erwartete uns. Wir bekamen sofort ein kaltes Tuch und ein Begrüßungsgetränk. Das Einchecken war völlig simpel und problemlos. In dem Hotel versteht auch (fast) jeder an der Rezeption deutsch! (sehr löblich, vor allem, wenn es doch mal wichtige Probleme gäbe) Unsere Koffer wurden natürlich gleich aufs Zimmer gebracht (Trinkgeld nicht vergessen). Die Hotelanlage ist praktisch und schön gestaltet. Oben sind das Haupthaus mit Rezeption, Essenbereich, Kasse und Kirche und davor in Richtung Strand mehrere Terrassen. Links und rechts stehen die Gästehäuser (2-3 Etagen) runter bis zum Strand. In der Mitte der Anlage befinden sich der Pool, die Bar und eine Snackbar. Auf dem gesamten Gelände gibt es sehr saubere gepflegte Wege. Aufwändig und liebevoll werden die vielen Bäume (hauptsächlich Palmen) gepflegt und bewässert. Ein relativ großes Team von Gärtnern (erkennbar an der grünen Kleidung) sorgt für eine perfekte und saubere Anlage. Tag und Nacht werden Wege gefegt, bewässert, Kokosnüsse vor dem Abfallen geerntet, trockene Palmenblätter vor dem Absturz entfernt und sogar das Seegras, welches nach der Flut doch am Strand liegt, zusammengehakt und vergraben. Perfekt! Da wir uns über afrikanische Zustände nicht ganz sicher waren, buchten wir ein „Superieur-Room“. Im Nachhinein behaupte ich, dass dies nicht notwendig ist. Das Hotelzimmer ist für afrikanische Verhältnisse der pure Luxus, für europäische Verhältnisse gut. Es war alles da, ordentlich und relativ sauber. Ein großzügiger Einbauschrank mit Safe (gegen Gebühr, aber zu empfehlen), eine Kofferablage, eine Kommode mit Kühlschrank und Flatscreen-TV (wofür auch immer man in Afrika einen braucht), Bett mit Moskitonetzt, Schreibtisch, Nachttische mit Lampen, Balkon… Der Sanitärbereich schien relativ neu zu sein. Sauberes WC, 2 Waschbecken und eine Dusche. Natürlich darf man das Wasser aus der Leitung nicht trinken. Man sollte dies auch nicht zum Zähneputzen verwenden. Hierfür wird täglich eine separate Kanne mit Trinkwasser zur Verfügung gestellt . Sollte dies nicht ausreichen, kann man diese auch am Tage immer wieder auffüllen lassen. Das Wasser zum duschen ist natürlich nicht immer warm – und auch nicht immer kalt. Der Wasserdruck schwankt und es ist natürlich auch salzig! (Ich denke es wird separat aufbereitet, denn es war nicht so salzig wie das Meer) Aber, wir sind ja auch in Afrika! Wer europäischen Standard erwartet, sollte in Europa bleiben! Es war alles annehmbar und gut zu ertragen. Jedes Zimmer ist mit einer Klimaanlage ausgestattet. Die ist auch, gerade in der Nacht, dringend erforderlich. Leider funktioniert die Klimaanlage nicht wenn Stromausfall ist. Das Hotel hat einen Generator, der sofort bei Stromausfall läuft. Es funktioniert alles wie gewohnt – bis auf die Klimaanlagen. In den 2 Wochen, die wir da waren, war der Strom 3 mal für einige Stunden weg, aber so ist das in Afrika – alles halb so schlimm. Wenn es im Zimmer zu warm ist, setzt man sich einfach an den luftigen Strand und genießt seinen Urlaub. Sollten mal technische Probleme auftreten, werden diese völligst überraschend sofort behoben. Das Wechseln einer defekten Glühlampe dauerte vom Bescheid sagen des Roomservices bis zur Reparatur, von den in blauer Kleidung gut zu erkennende Hausmeister, gerade einmal 60 Minuten. In einem deutschen Hotel habe ich so etwas so schnell noch nicht erlebt. Der Roomservice war übrigens sehr gut, was auch an dem regelmäßigen Trinkgeld von 50 KSH pro Tag zzgl 2 Zigaretten, die wir aufs Bett legten, liegen könnte. Zumindest wurde das Laken auf dem Bett, das Laken zum zudecken und das Kopfkissen sehr regelmäßig gewechselt. Auch der tägliche Handtuchservice klappte perfekt. Offen liegende technische Geräte, Kreditkarte, Geld, Zigaretten und Kleidung wurden nicht berührt! Sehr ehrlich und TOP! Das Essen Ich kann nicht nachvollziehen, was ich in den Hotelbewertungen vorher gelesen habe! Wir befinden uns in Afrika, sobald man das Hotel verlässt findet man Menschen, die den ganzen Tag noch nichts gegessen haben! Es war sehr auffällig, wie sehr man sich bemüht hat den Touristen etwas Anständiges auf den Tisch zu bringen. Und es ist immer gelungen! Zum Frühstück gab es auf Wunsch Toast, am Buffet gab es immer ausreichend „Kuchenbrötchen“ und zwei Sorten Brot, Honig, Marmelade, meistens auch Wurst und Käse, Milch, Saft, Cornflakes, Würstchen und besonders schön, zwei Angestellte, die die Spiegeleier oder Omletts auf Wunsch zubereiteten. Mittags gab es immer mindestens eine Sorte Fleisch und eine Fisch, Kartoffeln, Reis, Nudeln (jeweils alles jeden Tag anders zubereitet) und auch wieder Angestellte, die Gemüse nach Wunsch in der Pfanne zubereiteten. Ebenso war es abends. Ideal war es für faule Leute, denn hinter dem Buffet standen zahlreiche Angestellte, die geduldig und freundlich erklärten, was genau in den Speisen drin ist und dies auch liebevoll auf dem Teller anrichteten. Natürlich gab es gerade am Ende der „Essenszeit“ nicht immer noch von allem etwas, aber Hunger musste keiner haben. Das Essen war frisch, abwechslungsreich und übertraf unsere Erwartungen bei Weitem! Man darf nicht vergessen, dass wir in Afrika sind! Es ist ok, wenn man ein Stück Fleisch auf dem Teller hat – wer ein „mit Liebe totgestreicheltes Nebraskasteak“ zum Dinner erwartet, sollte in Europa bleiben!! Wenn man denn doch mal andere Dinge haben wollte, konnte man mit dem Küchenchef sprechen. Da wir zufrieden waren taten wir das nicht, aber ich bin mir sicher, dass in einem solchen Fall das was möglich ist, getan worden wäre. Zur Abwechslung konnte man auch ganztägig die Snackbar aufsuchen. Hier gab es Pommes, Burger, Pizza, Pasta… alles inklusive und so viel man wollte! Wer in ein Land reist, in dem Muslime leben, sollte sich bitte auch an die Regel halten und abends, auch wenn es heiß ist, in langen Hosen und mit geschlossenen Schuhen erscheinen. Wir haben an Touristen, die nach Deutschland kommen auch Erwartungen, und diese Minimalanforderung mit der Kleidung stellt ja nun kein Problem dar! Und wer in seiner Badehose bleiben möchte, findet an der Snackbar Gelegenheiten. Die Bedienung war zahlreich vor Ort. Meistens wurde man schnell und höflich bedient. Es gab aber auch kleine „Fehltritte“. Es gab Tage, an denen man beim Abendessen vergeblich auf die schon bestellten erfrischenden Getränke wartete. NACH dem Essen bekam man sie erst. Ebenso kam es auch vor, dass wir auf der „Raucherterrasse“ bei drei unterschiedlichen Kellnern einen Aschenbecher (die übrigens sehr niedlich aus Kokosnüssen gefüllt mit Sand selber hergestellt wurden) forderten. Nach 45 Minuten hatten wir immer noch keinen. Dies war allerdings nicht die Regel und kein Beschwerdegrund. Meistens hat man umgehend bekommen was man wollte. Obwohl in Afrika alles „langsam, langsam“ funktioniert, scheint es hier die Hotelleitung geschafft zu haben, bei den Angestellten diese Mentalität „meistens“ auszuschalten. Animation Die zahlreichen Animateure bemühten sich sehr den meist älteren Touristen einen angenehmen Tag zu machen. Von morgens bis abends fanden diverse und abwechslungsreiche Aktivitäten statt. Pool-Aerobic, Kokusnussshow, Ausflüge, Beachvolleyball u.v.m. Es schien sehr angenehm. Da bei uns aber keine Langeweile aufkam, benötigten wir diese Dienstleistungen nicht. Der Strand / Beachboys Hier sollte man genau hinschauen! Das Hotel endet mit einer Mauer direkt am Strand. Drei kurze Steintreppen führen einen direkt an den Sandstrand. Hätte man ein Hotel weiter nördlich gebucht, würde man nicht auf weichem Sand stehen, sondern auf dem harten Riff. Südlicher ist dies kein Problem. Der Strand wurde von den Gärtnern sauber gehalten und war daher sehr angenehm. Natürlich gibt es dort viele Beachboys, die vor allem den weißen (neuen) Touristen was verkaufen wollen. Es beginnt mit Ketten, Armbändern, Glasboot, Angeltouren, Kamelreiten und endet mit Safaris. In unseren Medien wurde vor Beachboys gewarnt, weil „es kann zu gefährlichen Situationen kommen…“ UNSINN! Einem Touristen passiert am Strand nichts! Man wird vielleicht nur etwas bedrängt damit man was kauft. Auffällig ist, dass diese Beachboys offensichtlich jede Sprache können! Zumindest das Wesentliche. Wer das nicht möchte, sollte einfach mit lauter Stimme sagen: „Ich möchte das nicht, geh weg!“ Und schon hat man seine Ruhe, auch die nächsten Tage. Alternativ kann man auch für wenig Geld etwas kaufen, auch dann wird man die nächsten Tage meist nur noch begrüßt, aber nicht mehr bedrängt. Sollte es dennoch zu unangenehmen Situationen kommen, stehen an der Hotelmauer genügend Sicherheitsleute des Hotels, die immer und gern behilflich sind und im Bedarfsfall den Beachboys erklären das zu unterlassen. Wenn man das mit einem kleinen Trinkgeld vergütet, wirkt es umso besser, denn ALLE an dem Strand kennen sich untereinander. Wenn man einem seinen Namen sagt, wird man auch von anderen mit Namen begrüßt. Also keine Scheu! Wenn man dies einige Tage beobachtet, wirkt es sogar sehr unterhaltsam. Geld Nach meiner Erfahrung, sollte man für alles immer Kenia-Schilling verwenden. (Außer Safari – die werden meist in Euro gezahlt) Der Kurs war etwa bei 1 € = 105 KSH, also grob 1:100. Man kann KSH vorher in einer Bank eintauschen und begrenzt einführen. Der Kurs ist deutlich schlechter (ca 1:83), aber ich empfinde es als vorteilhaft wenigstens die ersten Trinkgelder in KSH bei mir zu haben. (Die Einheimischen können Euromünzen nicht tauschen!) Ansonsten kann man an der Hotelkasse zwischen 10:00 – 13:00 und 14:00-17:00 Uhr für einen erstaunlich günstigen Kurs wechseln (1:104). Dies würde ich bevorzugen und empfehlen! Wer eine Bank hat, die auch im Ausland kostenlos Geld an Automaten bereitstellt, kann leider nicht jeden Geldautomaten nutzen. Der Automat am Einkaufszentrum funktioniert leider nicht für ausländische Karten. Hier muss man sich mit einem Taxi oder zu Fuß zur Barleysbank bemühen. Taxi / Matatu Im Hotel oder bei der Hoteleinfahrt und im Einkaufscenter findet man gut ein Taxi. Natürlich sollte man vorher nach dem Preis fragen. Wichtig ist hier auch abzuklären, ob dieser Preis dann „One-Way“ ist, oder auch die Rückfahrt beinhaltet. Bei den Preisen haben wir das Taxifahren unterlassen, da es teurer ist, als in Deutschland. Das Matatu ist ein Kleintransporter und das Hauptverkehrsmittel für die Einheimischen. Als Tourist ist man dort auch gern gesehen. Ein Handzeichen genügt, und das ankommende Matatu hält. Sollte es voll sein, bekommt man als Weißer einen Platz angeboten und der „Rest“ stapelt sich dann irgendwie rein. Man kommt mit dem Gefährt bis in den nächsten Ort. Wenn man vorher aussteigen will, einfach Bescheid sagen und es wird angehalten. Natürlich würde keines der Fahrzeuge in Deutschland einen TÜV erhalten, aber bei den Geschwindigkeiten ist das Unfallrisiko, anders als ich es vorher gelesen habe, als gering einzuschätzen. Allerdings empfehle ich beim ersten Mal einen Einheimischen mitzunehmen, der alles genau erklärt. Ukunda Ukunda ist der nächste Ort, in dem fast alle, die im Hotel arbeiten auch leben. Natürlich wollten wir uns das genau anschauen. Wer Elend, Dreck und Unordnung nicht verträgt, sollte das unterlassen! Die typischen Verkaufsstände aneinander angereiht mit Müll auf dem Boden, dem Geruch von glimmender Holzkohle, das in der Sonne hängende und mit Fliegen benetzte Fleisch, der Fischermann, der mittendrin bei dem Staub seine Fische (natürlich keine Kühlung in Sicht, weil nicht vorhanden) präsentiert und ausnimmt, der Schuhhaufen, der ein Schuhgeschäft darstellt… das sind die prägenden Erinnerungen an diesen Ort. Einkaufen ist dort kaum möglich, da das Angebot nicht für Touristen bestimmt ist und daher nicht auf europäische Anforderungen ausgerichtet ist. Trinken dort bitte nur aus Flaschen (Coke gibt’s überall) und mit verpacktem Trinkhalm, Essen muss auch nicht sein (außer Samosas, den konnten wir nicht widerstehen). Am wichtigsten ist jedoch für 100 KSH eine Tüte Bonbons zu kaufen und den Kindern, die danach fragen einen zu geben. Natürlich spricht sich das schnell rum und die Jumbotüte ist dann schnell leer. Sollte man dennoch eine „Boutique“ betreten, oder etwas anderes kaufen wollen, ist die Preisverhandlung natürlich Gesetz. Die Händler wissen, dass man (für afrikanische Verhältnisse) reich ist und setzten die Preise völlig übertrieben an. Man bekommt erklärt, dass die Familie des Händlers Hunger hat und auch ernährt werden muss und ist natürlich auch bereit von seiner Preisvorstellung etwas abzuweichen. Um ein Gefühl für Preise zu bekommen, sollte man die erste Zeit nur schauen und sich erst nach ein paar Tagen entscheiden. Einkaufszentrum Wenige Meter vor dem Hotel befinden sich einige Geschäfte. Hier erhält man, wie überall, Souvenirs, Postkarten, Briefmarken, Tücher, Armbänder u.v.m. Ca 200 m Weiter ist ein Einkaufszentrum. Hier findet man einen Italiener, einige Reisebüros, Internetcafe, Textiliengeschäft und einen „Supermarkt“. Alles was man so benötigt erhält man auch dort. Neben dem Einkaufszentrum ist das „Ushago“. Eine sehr angenehme und luftige Sportbar. Das „Tusker“ (Elefantbier) wird dort für einen „Wucherpreis“ von 140 KSH verkauft und einheimisches und „touristisches“ Essen findet man hier auch. Auffällig, aber wenig erstaunlich ist es, dass man in einer Bar oder Disko nach der Bestellung maximal 60 Sekunden alleine ist. Eine freundliche, meist aufgetakelte und vermutlich drogenkonsumierende junge Frau gesellt sich fast unauffällig zu einem. Das Gespräch beginnt meistens mit „Hast du Feuer?“ und würde vermutlich mit Preisverhandlungen enden. Safari Safaris kann man an jeder Ecke buchen. Die vom Reiseveranstalter sind meist erheblich teurer, aber offensichtlich gut versichert (so zumindest die Argumentation der Leitung). Für Einsteiger ist eine Marathonsafari (also ein Tag) zum Tsavo East wahrscheinlich das Beste. Mit etwas Menschenkenntnis und Glück bekommt man für deutlich weniger Geld einen schönen Safaritag mit deutschsprachiger Führung. Moskito, Impfungen Prinzipiell sollte man sich auf einen Urlaub immer gut vorbereiten! In der Trockenzeit ist dort allerdings keine Mücke zu sichten. Wer das Land also nicht verlässt braucht wohl kaum Malaria-, Gelbfieber- und Moskitoprophylaxe. Wer das Hotel verlässt und „Erkundungen“ unternimmt, sollte die Standartimpfungen (Kinderl., Typhus, Wundstarrkr.) auf jeden Fall haben. Hepatitis ist dringend zu empfehlen! Eine Choleraschluckimpfung würde ich auch unbedingt wieder machen. Immodium akut (lingual) und Elektrolyte gehören genauso zur Reiseapotheke wie ein geeignetes Schmerzmittel. Sicherheit Oftmals gibt es Sicherheitsbedenken, auch von Touristen, die schon viele Jahre dorthin reisen. Sicherlich sollte man Ukunda und Wege ins Landesinnere in der Nacht meiden. Aber am Tage ist der Aufenthalt überall bedenkenlos möglich. Die Einheimischen wissen, dass alle von dem Tourismus leben. Es wird genau aufgepasst, dass der Tourist sich wohlfühlt und auf jeden Fall wiederkommt! Nach unserer Erfahrung ist ein Spaziergang am Strand (und unmittelbare Strandnähe) auch in der Nacht kein Problem. Ebenso der Weg zur Bar / Disco. Die Rückreise In Deutschland gab es wohl wieder ein Schneechaos. Leider ist der Informationsfluss in Afrika nicht immer zuverlässig und oft auch nicht immer rechtzeitig. Ursprünglich sollten wir um 3:20 zum Flughafen gefahren werden. Also wollten wir uns um 2 Uhr wecken lassen, zum Frühstück und dann los. Gegen 12 Uhr nachts klingelte das Telefon und es wurde mitgeteilt, dass wir eine Stunde länger schlafen können. Eine Stunde später wurden wir wieder wachgemacht, ein Security-Mitarbeiter überbrachte uns nun an der Tür diese Mitteilung nochmal. Da unsere Mitreisenden darüber nicht informiert wurden, standen diese um 2 Uhr klopfend und aufgeregt vor unserer Tür. Dieser Etappenschlaf in der letzten Nacht tat nicht so gut. Irgendwann kamen wir nun zum Flughafen und der Flieger verspätete sich dann doch um 4 Stunden. Aufgrund der langen Flugzeit hätte man in der Nacht schon wissen müssen, dass die Verspätung so deutlich sein wird. Eine entsprechende Nachtruhe wäre dann möglich gewesen. Nun warteten wir geduldig am heißen Mombasa Flughafen. Durch die Verspätung verpassten wir natürlich den Anschlussflug. Es erfolgte promt eine Umbuchung mit der Lufthansa – nur leider kam nicht das gesamte Gepäck mit! Nach stressigen 27 Stunden erreichten wir nun wieder unser Heim. Das Gepäck wurde am nächsten Tag, gerade noch rechtzeitig vor der zweiten geplanten Reise, nach Hause geliefert. Zusammenfassung Es war ein sehr schöner erholsamer Urlaub mit vielen Besonderheiten. Man muss sich darüber bewusst sein wohin man reist und seine Ansprüche entsprechend anpassen. Wer einen perfekten Luxusurlaub erwartet, sollte in Europa bleiben. Für offene, interessierte und abenteuerlustige Menschen ist es aber ein geniales Reiseziel. Ich möchte diese Erfahrungen nicht missen und werde sicher „Wiederholungstourist“. Dabei werde ich beim Reiseveranstalter und beim Hotel bleiben.


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Gut

    Restaurant & Bars
  • Gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher gut
    • Essensauswahl
      Gut
    • Geschmack
      Gut

    Service
  • Gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Gut

    Lage & Umgebung
  • Eher gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Eher schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Eher schlecht

    Aktivitäten
  • Eher gut
    • Freizeitangebot
      Gut

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Eher gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Eher gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Eher gut

    Preis-Leistung
  • Gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Februar 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Martin
    Alter:26-30
    Bewertungen:2