Die eine Sonne gebe ich für die Sauberkeit, denn die Zimmerboys und die Gärtner sind nur am Putzen und am Arbeiten. Das ist das einzig Positive an diesem Hotel. Die Gäste setzten sich hauptsächlich aus Engländern, Holländern und Italienern zusammen. Aber einige Deutsche und Österreicher waren auch da. Meistens ältere Leute, die aber bei dieser Hitze und diesem ständigen Treppensteigen kerngesund sein müssen!!! Auch einige alleinstehende Frauen, die hier ihre Bekanntschaften mit den einheimischen Jungs pflegen. Getränke vor dem Essen in der Bar holen und mit in den Speisesaal nehmen. Man darf kein 4 Sterne Hotel erwarten, denn das Diani Sea Resort ist höchstens ein 3 Sterne Hotel( von einem TUI-Hotel hätte ich mehr erwartet!). Im März ist es sehr heiß, man muß sich also auf ständiges Schwitzen vorbereiten.Das geht schon nach der Landung im Flughafengebäude los, da ist bei gefühlten 45Grad keine Klimaanlage vorhanden. Da sind schon die ersten Leute zusammengeklappt. Viele Gäste hatten Durchfall. Ob das am Hotelessen lag oder am Klima sei dahingestellt. Deutsche Medikamente helfen wenig. Einheimische Apotheke kennt sich aus. Safari hatten wir über TUI vor Ort gebucht. Bei Einheimischen auch günstiger buchbar. Aber offene Geländewagen(kein Schutz vor wilden Tieren) und fehlender Versicherungsschutz ist eben billiger.
Die Zimmer sind veraltet. Einige sollen wohl schon renoviert worden sein. An unserem war noch nichts gemacht worden. Die Klimaanlage läuft nur, wenn man den Schlüssel eingesteckt hat. also nur , wenn man sich im Zimmer befindet. Abends ist es dann so heiß, daß das alte Ding die Hitze überhaupt nicht aus dem Zimmer vertreiben kann und es erst nach 4-5 Stunden kühler wird. Also man schwitzt ständig, Tag und Nacht! Einige Gäste konnten den Klimaanlagenschlüssel von ihrem Schlüsselring abmachenund auch tagsüber eingesteckt lassen. Wir hatten das Pech, daß unser Schlüsselring zugeschweißt war. Es ist weder ein Kühlschrank noch eine Kaffeemaschine im Zimmer. Kühlschrank(ungefüllt)kann man für 2,60 Euro am Tag mieten. Safemiete beträgt 35 Dollar für 2 Wochen. Ist auch ein altes Ding mit Schlüssel, den man dann auch immer mit sich rumtragen muß.Fernseher hat DVD- Kanal, in dem abends 1 Film läuft. Widerholt sich wöchentlich.
Ich habe in den 2 Wochen kein Gramm zugenommen. Gut für mich aber schlecht fürs Hotel! Denn das zeigt, wie schlecht das Essen war. Wenn ich nach Afrika fahre, will ich keine Kohlroulade, Schnitzel, Schweine- oder Rinderbraten haben. Und solches Essen kriegt man da vorgesetzt. Ich hab mich nur an dem reichhaltigen Salat- und Obstbuffet bedient, also sehr gesund gelebt! Wer kein deutscher Fleischesser ist, hat da schlechte Karten! Ganz schlimm: Das Restaurant hat keine Klimaanlage. Man geht frischgeduscht zum essen, kaum sitzt man, ist man schon schweißgebadet. Wir haben nie länger als nötig beim Essen gesessen, sonst läuft man da fort!!! Trinkgelder sind gern gesehen, dann wird man auch schneller bedient. Aus anderen Hotels kenne ich, daß man zwischendurch oder frühmorgens/spätabends die Möglichkeit hat, sich entweder auf dem Zimmer selbst Kaffee zu kochen oder sich aus einen bereit gestellten Behälter zu holen.Als "Kaffeejunkie" fehlte mir das. Vor allem morgens mußte ich bis zum Frühstück warten, um an meine 1. Tasse Kaffee zu kommen. Und das bei der langsamen Bedienung!!!!
Der Service findet eigentlich nicht statt. Die Kellner und die Barmänner scheinen das Motto zu haben: Arbeit geh weg, ich komme! Beim Essen bekommt man die Getränke meist erst, wenn man mit dem Essen fertig ist. Wir haben uns unsere Getränke vorher in der Lobbybar geholt und sind dann mit den Gläsern in den Speisesaal gegangen. So hatten wir wenigstens zum Essen etwas zu trinken. Die Angestellten bewegen sich in Zeitlupe. So langsamlaufende Leute sieht man selten!! Auch in der Strandbar wird eher ein Schwätzchen unter Kollegen gehalten, als die Gäste bedient. Das Zapfen der Getränke dauernd ewig lange. Hat man mehrere bestellt, wird jedes einzeln gebracht. Man hat wirklich den Eindruck, es wird extra langsam gemacht, damit bei all inclusive nicht so viel ausgeschenkt wird. Die Angestellten können alle englisch und auch ein paar Brocken deutsch. Als zusätzlichen Service kann ich die Massage (50 min für 750 Ksh) sehr empfehlen. Die 2 Massageladys machen das wirklich sehr gut, sind aber auch oft schon den ganzen Tag ausgebucht. Man muß sich rechtzeitig einen Termin besorgen.
Das Hotel liegt zwar am Strand, man kann diesen aber nicht nutzen, da man von morgens bis abends von Beachboys belagert wird. Die Liegen direkt am Rand des Hotelgartens zum Strand hin werden von ihnen mit Argusaugen beobachtet. Der Weg zum Meer ist im Dauerlauf zu absolvieren,da sie ansonsten über einen herfallen und ihre Safaris und Ketten und anderen Plunder verkaufen wollen. Eine einfaches `NEIN!`reicht dann nicht. Die letzten Tage folgten sie uns sogar noch ins Wasser. Das empfand ich als Belästigung erster Güte!!! An einen Strandspaziergang ist gar nicht zu denken, obwohl der Strand ja laut unser TUI-Betreuerin 10 km lang sein soll. Wir wollten uns diesen Spiesrutenlauf durch die Beachboys aber nicht antun. Einkaufsmöglichkeiten bestehen vor dem Hotel. Linkerhand, etwa 100 m auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein Supermarkt, einige Geschäfte und eine Apotheke.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation ist da. Aber meistens mehr Animateure als Leute, die mitmachen. Wassergymnastik kam mir mehr vor wie "Ringelpietz mit anfassen". Die Jungs von der Animation haben gerne mit den jüngeren Urlauberinnen zu tun, wenn dann schon mal welche da sind! Ansonsten, wenn man nicht mitmachen will, lassen sie einen auch in Ruhe. Liegen sind ausreichend vorhanden. Wenn man sich einen bestimmten Platz ausgesucht hat, reserviert der Bademeister für ein gewisses Trinkgeld diese Liegen. Der Mann ist sehr verläßlich. Für 5 Dollar die Woche kriegt man den Platz ,den man haben will.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im März 2010 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Manuela |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 9 |


