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Jan (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2013 • 2 Wochen • Strand
Sehr gut! (Bewertung mit vielen Details!)
5,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Zuerst einmal: Das Hotel im Allgemeinen wird in den vorangegangenen Bewertungen zu Recht gelobt, wir können uns hier nur anschließen. Es gibt u.W. 25 Wasservillen und 47 Beach-Bungalows - über letztere können wir nicht viel sagen, da wir ausschließlich in einer Wasservilla gewohnt haben. Zustand und Sauberkeit der Anlage sind "malediventypisch" (sehr offene Bauweise) & sehr gut. Mit Ausnahmer einzelner Ausflüge, der Room-Service-Menüs (Room-Service gibt es wohl nur in den Wasservillen) und absoluter Premiumprodukte wie z.B. Champagner (gute Auswahl von Single-Malts und Zigarren an der Hauptbar!) ist wirklich ALLES inclusive - von WLAN bis zur medizinischen Versorgung, von Schnorchelausrüstung bis zu Frühstück im Zimmer. Während unseres Aufenthaltes waren ca. 55% der Gäste Italiener, 20% Deutsche bzw. deutschsprachig, der Rest verteilte sich auf einige wenige weitere Nationalitäten (Franzosen, Briten, BENELUX, sehr vereinzelt Chinesen & Japaner); überwiegend junge Paare von 25-40 Jahren. Im Großen und Ganzen ruhiges und angenehmes Publikum...Ausnahmen bestätigen die Regel... Auf Thudufushi selbst steht ein Handymast...der Empfang ist also auf der ganzen Insel hevorragend...aufgrund der hohen Kosten ist von der Verwendung des eigenen Handys natürlich dringend abzuraten...aber schön zu wissen, dass es im Notfall funktioniert... Abraten würden wir von sämtlichen (u.E. maßlos überteuerten) "Romantic-Dinners", unabhängig davon ob diese im Zimmer oder am Strand stattfinden. Das Essen ist wohl nicht besser als im Restaurant, und gerade bei den Dinners am Strand haben wir mehrfach beobachtet, dass der ach so romantische "Zweiertisch" am Strand maximal 5m vom Trubel des Hauptrestaurants entfernt war. Im Spa ist das Geld im Zweifel besser angelegt... Sehr positiv überrascht hat uns die Ausstattung des kleinen, auf den ersten Blick eher beschaulich wirkenden Arztzimmers. Auf den zweiten Blick ist (fast) alles da: Halbautomatischer Defibrillator Lifepak 1000, stationäre Sauerstoffversorgung, halbwegs brauchbare Notfallausstattung, ein sehr umfassendes Sortiment an Medikamenten, Ausstattung für kleinere chirurgische Eingriffe etc. Die auf Thudufushi eingesetzten (i.d.R. italienischen) Ärzte bleiben im Regelfall 2-3 Wochen, während unseres Aufenthaltes war eine kompetente italienische Ärztin mit ausreichenden Kenntnissen auch der englischen und französischen Sprache vor Ort. Allerdings sollte jedermann klar sein, dass die Versorgung medizinischer Notfälle auf einer abgelegenen Insel aufgrund der limitierten materiellen und personellen Ressourcen immer mit gewissen Problemen verbunden ist. Hinzu kommt, dass nach Sonnenuntergang KEINE Patiententransfers nach Malé möglich sind, weder per Boot noch per Wasserflugzeug. Ein Schlaganfall oder Herzinfarkt, aber selbst ein an sich banaler Knochenbruch kann da sehr schnell zu einem gewaltigen Problem werden. Insofern sollte man sich zumindest als "Risikopatient" eingehend mit der Frage beschäftigen, ob Thudufushi das richtige Reiseziel ist. Alle eventuell anfallenden ärztlichen Behandlungen (incl. notwendiger Medikamente) sind kostenfrei, d.h. bereits im "all-inclusive" enthalten. Noch ein paar Worte zur Tauchbasis iDive: Auch hier großes Lob. Die Guides / Instructoren sind engagiert und beherrschen Ihren Job, auch und gerade in kritischen Situationen. Die Tauchplätze sind teilweise sensationell, Haien und Schildkröten begegnet man (mindestens) auf jedem zweiten Tauchgang. Die Tauchplätze werden i.d.R. mit dem Dhoni angefahren, Fahrtzeit meist zwischen 15-30 Minuten. Die Dhonis verfügen über ein Sonnendeck & Toilette, Getränke (Softdrinks, Wasser, Kaffee) gibt es an Bord. Der Service auf der Basis ist durchweg super, man muss sich eigentlich um (fast) nichts kümmern. Nitrox gibt's bei entsprechender Brevetierung kostenfrei & die Kompressoren sind anscheinend gut gewartet...endlich mal keine Kopfschmerzen nach dem Tauchen...! Die Mitnahme einer eigenen Ausrüstung macht streng genommen keinen Sinn, denn mit eigener Ausrüstung gibt es lediglich 5% Rabatt auf die (sehr teuren!) Tauchgänge - und die seitens iDive bereitgestellte Ausrüstung (i.d.R. Scubapro) ist von guter Qualität. Auch den Computer kann man sich leihen (Aladin Prime), wird dann jeweils für den gesamten Aufenthalt fest zugeteilt) - was den Vorteil hat, dass man sich am Ende des Aufenthaltes auf der Basis ein komplettes Logbuch mit Angabe des Tauchplatzes, Zeiten, Tiefen etc. ausdrucken lassen kann...erleichtert die Führung des Logbuches ganz ungemein... Einen kleinen Punktabzug erhält die Basis für die eher schlechte Erste-Hilfe-Ausstattung an Bord des Dhonis - aber vielleicht bringt einfach mal ein Taucher neues Material (Kompressen, Verbandpäckchen, Pflaster etc.) von der heimischen Apotheke mit & überlässt es nach Ende des Aufenthaltes der Basis...? Aufgrund des hohen Planktongehaltes kann man sich bei häufigem Schwimmen im Meer bzw. insbesondere bei häufigen Tauchgängen eine schöne Ohrenentzündung einfangen...aber damit ist der Inselarzt bestens vertraut, meist ist die Sache dank kortikoid- & antibiotikahaltiger Ohrentropfen (gibt's direkt vom Doc) innerhalb von 24 Stunden wieder im "Griff". Weitere kleine Tips: - auf dem Schreibtisch der Wasservillen liegt ein großer gläserner Diamant mit Hotellogo als Briefbeschwerer...den will eigentlich fast jeder als Souvenir haben ;-) Der entsprechende Diamant lässt sich im Drogerie-Shop der Insel für 18 USD kaufen...ist aber gerade an den "typischen Abreisetagen" IMMER ausverkauft. Wer den Diamant also haben möchte: Gleich am Anfang des Aufenthaltes im Shop fragen...dann bekommt man Ihn mit etwas Glück am Abreisetag ;-) - bei der Bekanntgabe der Abholzeit kommt einem als erstes der Gedanke "das wird aber knapp!". Bitte nicht vergessen, dass Thudufushi eine eigene Inselzeit hat (eine Stunde vor Malé, damit der Sundowner auch wirklich zum Sonnenuntergang serviert werden kann...). Am Flughafen ist es also eine Stunde früher als auf Thudufushi, somit passt das Ganze dann zeitlich auch wieder :-)


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Wasservillen sind in einem hevorragenden Zustand, verfügen über eine mehr als ausreichende Grundfläche & eine gute Ausstattung. Apple iMac in jeder Villa, jedoch keine Ipod-Dockingstation wie mancherorts erwähnt. Auf dem iMac befindet sich eine durchaus brauchbare Musik- und Filmauswahl, jedoch leider annähernd keine Anwendungs- / Officesoftware, so dass ein Arbeiten mit dem Rechner mehr oder minder nicht möglich ist (außer man weicht auf cloudbasierte Anwendungen aus). Hinzu kommt, dass die Rechner hinsichtlich einzelner Programmupdates nicht ganz auf dem neuesten Stand sind. Wer mehr will als nur Musik hören & ein wenig im Internet surfen...bringt sich besser einen eigenen Rechner / Tablet mit. Das villeneigene WLAN erreicht downstream ca. 50-100kB/s - für die meisten Anwendungen ausreichend, zum Streamen von HD-Filmen eher weniger ;-) Ob das Netz für WLAN-Telefonie (Viber, Skype etc.) ausreicht, haben wir nicht ausprobiert...ich vermute aber mal das könnte knapp werden... Als Alternative zum in der Villa vorhandenen iMac steht im Fernsehzimmer des Hauptgebäudes ein einzelner (wenig frequentierter) Windows-Rechner zur Verfügung. Die sonstige Ausstattung der Villen entspricht mit Ausnahme des nicht vorhandenen Fernsehers (...wer braucht sowas auch auf den Malediven...) dem kategorieüblichen Standard: Kleines Ankleidezimmer (KEINE geschlossenen Schränke, sondern nur offene Regale) mit Safe; Kaffeemaschine, Minibar (Wein, Softdrinks, Bier, KEINE Snacks oder Spirituosen), Telefon, selbst regelbare Klimaanlage (welche erfreulicherweise nicht direkt auf's Bett bläst!). Dusche (mit Tür zur Terrasse) & WC getrennt voneinander, Badezimmer sehr geräumig. Kleines Manko: Die Auswahl an "Toiletries" ist eher bescheiden: Kein Nähzeug, kein Schuhputzzeug (ok, auf einer "Barfußinsel" nicht überlebenswichtig...), keine Wattepads etc.; Duschgel- und Shampooflasche stecken jeweils in einer Art "Holzhülle" & sind damit eigentlich nicht für die Mitnahme in die Dusche geeignet. Euro-Stecker passen ohne Adapter in alle vorhandenen Steckdosen, Schuko-Stecker vermutlich auch. Eine Empfehlung für bestimmte Villen möchte ich im Gegensatz zu einzelnen "Vorschreibern" ausdrücklich nicht aussprechen - eine wirklich "schlechte" Lage gibt es m.E. nicht. Die Wasservillen mit den "niedrigen" Nummern (insbesondere 1-8) haben auf der Terasse tendenziell eher "Morgensonne", die anderen eher am Nachmitag. Die Wasservillen mit höheren Nummern liegen zudem in Richtung "Jetty" (Hauptsteg, dort legen die Boote an & in der Nähe landen die Wasserflugzeuge). Den Boots- und Wasserflugzeugverkehr fanden wir im Übrigen überhaupt nicht störend, das sollte niemand von der Buchung einer zum Jetty gelegenen Villa abhalten...soviel ist auf Thudufushi schlichtweg nicht los, und nachts ist sowieso Ruhe! De facto sind es 3-4 (kleine!) Boote & 2-4 Wasserflugzeuge pro Tag - und gerade die Wasserflugzeuglandungen sind eigentlich eher eine willkommene Abwechslung in Anbetracht des ansonsten eher beschaulichen Tagesablaufes & ein nettes Fotomotiv. Hinzu kommt, dass die Wasserflugzeuge aus verschiedenen Richtungen anfliegen - je nachdem, ob es sich um Direktflüge von / nach Male handelt oder die Maschinen vorher einen Zwischenstop auf einer anderen Insel eingelegt haben. Auch in den vom Jetty "abgewandten" Villen hört (und sieht) man daher die Flugzeuge! Andere "Lärmquellen" könnten empfindsame Naturen da schon eher stören: Zum einen das bei leichtem Wellengang in den Villen durchaus vernehmbare "Klatschen" der Wellen gegen die Pfähle der Villa, zum anderen das Klappern der Drahtseilsysteme der Windschutzblenden auf der Terrasse. Uns hat's definitiv nicht gestört... Von der Abendunterhaltung hört man in den Wasservillen übrigens wenig bis nichts, wenn nicht gerade der Wind sehr ungünstig steht. Abgesehen davon war die Abendunterhaltung meistens recht früh vorbei ;-) Etwas verwunderlich fanden wir, dass Auflagen für die Sunbeds auf der Terasse nur "auf Anfrage" gebracht werden - das sollte eine Selbstverständlichkeit sein, nach der man nicht fragen muss. Sofern es einen Wasservillenbewohner mal nach Strand "gelüstet": Am Beginn des Steges zu den Wasservillen stehen einige Sunbeds am Strand, welche wohl primär für die Wasservillenbewohner gedacht sind. Zur Zimmerreinigung: Diese erfolgt sehr gründlich und sorgfältig - es kann durchaus sein, dass der "Roomboy" sich mal 20-30 Minuten im Zimmer aufhält. Wenn es nach uns gegangen wäre...es hätte nicht ganz so sorgfältig sein müssen...


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Es gibt zwei Restaurants - das Overwater-Restaurant für die Gäste der Wasservillen & das Hauptrestaurant für die Beach-Villa-Gäste. Letztere können für einen Aufpreis von 50 USD pro Essen auch das OW-Restaurant benutzen, umgekehrt können Wasservila-Gäste nach Voranmeldung kostenfrei das Hauptrestaurant nutzen. Beide Restaurants haben Ihre Vor- und Nachteile: Im Hauptrestaurant gibt es ein Buffet mit guter Auswahl. Die Speisenqualität ist in Ordnung, jedoch - in Relation zur Hotelkategorie - nur leicht überdurchschnittlich. Die Bestuhlung im Hauptrestaurant empfanden wir als recht eng. Das Essen im OW-Restaurant (häufig mit dezenter Pianobegleitung) ist á la carte (4 Gänge, jeweils 2-4 Positionen je Gang zur Auswahl und von außerordentlich guter Qualität. Bei Skepsis im Hinblick auf das á la carte-Angebot: Seien Sie beruhigt, es findet normalerweise wirklich jeder was & notfalls kann man ja auch mal einen Gang auslassen. Vor bösen Überraschungen ist man auch vergleichsweise gut geschützt (was nicht aus jedermann's Sicht ein Vorteil ist): Die Karte ist recht monoton und wiederholt sich nach einer Woche komplett, aber selbst unter der Woche taucht einiges mehrfach auf (bei uns z.B. als 2. Gang 3x innerhalb von 9 Tagen Pasta Carbonara, der Salat mit Hühnchen und Limittendressing steht sogar mehr oder weniger jeden Tag auf der Karte...Gott sei Dank!). Uns hat es nicht gestört (eher im Gegenteil - "never change a running system"...), aber wenn man auf Abwechslung oder "experimentelle Küche" steht, ist das OW-Restaurant wahrscheinlich keine gute Wahl. Wir dagegen waren sehr, sehr zufrieden und sind nur einmal testweise ins Hauptrestaurant "ausgewichen". Klassiker beim 1. Gang (nahezu immer auf der Karte): - kleiner Salat mit Hähnchenbruststreifen und Limettendressing - andere Salatvariationen (z.B. mit Krabben o.ä.) Klassiker beim 2. Gang: - eigentlich fast immer ein Nudelgericht (Pasta Agli e Olio, Pasta Carbonara oder Pasta Arrabiata). - häufig Fischsuppe als zweite Auswahlmöglichkeit Hauptgerichte: - meist eine Rinderfiletvariante (i.d.R. hervorragend!) - eine "Chicken"-Variation (meist auch sehr gut) - ein Fischgericht - ein vegetarisches Gericht Desserts: Das Übliche - nichts ausgefallenes... ;-) Besonders erwähnenswert ist die konstant weit überdurchschnittliche Performance unseres "Stammkellners" Saail (wenn der Service insgesamt auf diesem Niveau wäre, hätten wir oben ohne Zögern 6 Punkte für die Servicequalität vergeben!), Lob und höchste Anerkennung gehen auch an "Chef Khampan" und sein Team vom Overwater-Restaurant. Eine mehr als runde Leistung, was da jeden Tag abgeliefert wird! Sonderwünsche (z.B. lactosefreie Kost) waren für Küche & Service keine Herausforderung. Trinkgelder werden in allen Servicebereichen gerne entgegengenommen & sind i.d.R. auch verdient. An der Rezeption steht eine Trinkgeldbox, deren Inhalt unter ALLEN Hotelangestellten aufgeteilt wird - auf diesem Wege kommt z.B. vermutlich auch das Küchenpersonal zum Zuge. Wir empfehlen dringend, auch hier mal etwas einzuwerfen! Noch eine letzte Anmerkung zur Gastronomie: Wie in der Bewertung des Zimmers zu lesen ist - die Minibar enthält keine Snacks. Dafür kommt aber jeden Nachmittag unaufgefordert ein kleiner Snack aufs Zimmer (z.B. Kuchen, Thunfisch-Sandwich, Melone). Auch hier wenig Abwechslung.


    Service
  • Gut
  • Vorausgeschickt sei, dass wir außergewöhnlich (!!) anspruchsvolle Urlauber sind, gerade was den Bereich Service angeht. Vor diesem Hintergrund ist auch die (Punkte-) Bewertung in dieser Rubrik zu sehen. Viele andere Gäste vergeben hier wahrscheinlich unreflektiert 6 Punkte, dafür müsste man sich auf Thudufushi u.E. aber noch ein wenig mehr "strecken". Der Service ist freundlich und bemüht, wobei man hinsichtlich der Servicequalität klar zwischen den einzelnen Bereichen differenzieren muss. Eher schwach fanden wir den Bereich "Rezeption / Guest Relations" - das geht schon beim recht "anonymen" Check-In los und findet seine Fortsetzung beim Begrüßungsschreiben auf dem Zimmer (wenn man mir als deutschsprachigem Resort Manager ein deutschsprachiges Begrüßungsschreiben zur Unterschrift vorlegen würde, welches mit "Sehr geehrter Herr Müller, Paul und sehr gehrte Frau Brömmelkamp, Lisa" (Namen hier mal frei erfunden) beginnt, würde sehr schnell das Büro zu klein ;-) Klar, dass sind Details, aber für 6 Punkte darf man sich u.E. auch bei den Details keine relevanten Schnitzer erlauben. Recht ineffizient auch das Check-Out-Prozedere: 6-7 Mitarbeiter hinter dem Front Desk (gehören die wirklich alle dahin?!) & lediglich 3 Gäste davor bewahren nicht vor 30-minütiger Wartezeit. Lob und Anerkennung dagegen für die Tatsache, dass quasi noch in letzter Minute ein kleiner Sonderwunsch durch den Hotelmanager persönlich erfüllt werden konnte - was für ihn und sein Team durchaus mit Aufwand verbunden war. Die Fremdsprachenkenntnisse des Front-Desk-Personals waren durchweg gut (zumindest Englisch, oft italienisch, teilweise Deutsch). Nicht zu 100% überzeugend auch der Service an der Hauptbar - "träge" und "nachlässig" sind hier die ersten Begriffe die mir einfallen. Hier war häufiger mal "Eigeninitiative" des Gastes gefragt wenn man nicht verdursten wollte ;-) Am Personalschlüssel lag es ganz sicher nicht. Die Service-Qualität in den Restaurants haben wir als unterschiedlich erlebt, die Servicekräfte im Overwater-Restaurant (klare 6 Punkte) wirkten deutlich besser geschult als jene im Hauptrestaurant (eher 4 Punkte). Für die Room-Boys / Zimmerreinigung ein glattes "sehr gut", mehr dazu unter der Rubrik "Zimmer".


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Thudufushi liegt im südwestlichen Teil des Ari-Atolls, welches sich wiederum westlich der Hauptinsel Malé befindet. Mit dem Wasserflugzeug fliegt man ca. 25 Minuten, die Landung erfolgt an einer Plattform auf dem Meer in ca. 500m Entfernung von der Insel, von dort wird dann mit dem Dhoni übergesetzt. Einen separaten Check-In für die Wasservillagäste gab es entgegen der Katalogbeschreibung nicht, was zumindest uns aber auch ziemlich egal war. Es gibt eine kleine, recht teure Hotelboutique (Bekleidung, Sonnenbrillen etc.), einen Souvenirshop, einen Schneider sowie ein Arztzimmer (mehr dazu später). Das Wasser ist sauber, türkis bis tiefblau und kristallklar - alles wirklich wie im Katalog :-)


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Einen eigenen Pool haben nur die beiden "Two-Bedroom-Villas". Anscheinend gibt es auch noch einzelne Wasservillen mit einem eigenen Jacuzzi auf der Terrasse, diese finden sich aber seltsamerweise nicht in den Katalogen deutscher Reiseveranstalter. Aber: Wer braucht auf den Malediven einen Pool? Wir haben ihn definitiv nicht vermisst. Das Wasser am Fuße der Wasservillen ist (je nach Wasserstand - es gibt Ebbe und Flut!) ca. 2m tief und glasklar. Von der Terrasse springen ist in Anbetracht der Wassertiefe also eher keine Option ;-) Freizeitangebote gibt es auf einer derart kleinen Insel natürlich nicht viele: Es gibt eine Tischtennisplatte mit zwei Schlägern und einem Ball, einen Billardtisch, einen Kicker, das Wassersportzentrum (u.a. Verleih von Schnorchelausrüstung, Kanus und Katamaranen)...und dann nach das dezente Animationsprogramm (u.a. Wassergymnastik, Yoga, Pilates, Beachvolleyball). Letzteres fanden wir recht eintönig. Vor allem aber das Abendentertainment konnte uns nicht überzeugen. Es wiederholt sich im Wochentakt und ist primär...sagen wir mal...auf angeheiterte Italiener zugeschnitten ;-) Karaoke, Tanzwettbewerb mit einer Wii-Spielkonsole, Film- und Moviequiz, fertig. Es gibt selten mehr als 10-20 Teilnehmer an der Abendunterhaltung. Es ist jedoch keineswegs so (wie in einzelnen Bewertungen angedeutet), dass es hier für "Nicht-Italiener" nicht möglich sei, voll zu partizipieren - man muss halt nur wirklich "aktiv mitmachen" und jede Scheu (...und manchmal auch jedes Schamgefühl...) ablegen...was in Anbetracht des Programms nicht unbedingt jedermanns Sache ist ;-) Spezielle Angebote für Kinder haben wir nicht gesehen...allerdings auch kaum Kinder... Es werden einige Ausflüge angeboten (Schnorcheltouren, Walhaitour, Besuch auf einer Einheimischeninsel etc.), diese sind jedoch recht teuer & wir haben diese Angebote nicht genutzt. Da die Touren bei der Abendunterhaltung jeweils nochmal recht intensiv beworben wurden gehen wir davon aus, dass wir da nicht die Einzigen waren...


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jan
    Alter:36-40
    Bewertungen:4