Diamonds Thudufushi

Ruhiges, übersichtliches 4*-Resort, welches wunderbar das maledivische Inselfeeling vermittelt. Das Personal ist aufmerksam und sehr um das Wohl der Gäste bemüht. Das italienische Management haben wir überhaupt nicht als störend empfunden, fast alle sprechen auch ganz gut und bereitwillig englisch - der italienische Küchenchef sorgt für das leibliche Wohl, dazu später. Was uns besonders gefallen hat, war das familiäre Flair. Durch die überschaubare Gästezahl weiß man bald, wer die gleiche Sprache spricht und findet beim abendlichen Schlummertrunk schnell Kontakt, wenn man möchte. In den Bungalows in Rezeption-Nähe kann man das WLAN recht gut mitnutzen! Wir hatten Nr. 9 und meistens eine gute Verbindung! Wer eine feine Nase oder empfindliche Ohren hat, sollte die Bungis 22-34 meiden, dort riecht und hört man den Dieselgenerator, und wird von Kochgerüchen umweht. Auch war bei diesen Bungis zu unserer Zeit durch den West- bzw. NW-Wind absolute Windstille und daher drückende Hitze, während auf "unserer" Seite der Insel immer ein angenehmes Lüftchen wehte.

Die Beachbungis sind wahrscheinlich das einzige Manko. Wir hätten uns die neuen Wasservillen auf den Strand gewünscht, denn deren Einrichtung ließ wirklich keine Wünsche offen. Die Einrichtung der Beachbungalows ist in die Jahre gekommen. Platz ist genug, die Schränke sind für Inselurlaub-Kleiderbedarf fast zu groß, dafür fehlen Ablagen. Es hat sich alles auf dem einzigen, dafür großen Schreibtisch getürmt. Klimaanlage, Deckenventilator, Minibar, Kaffeemachine und Safe sind vorhanden. Eine zweite Wäscheleine wäre wünschenswert, da man ja öfter die Badekleidung wechselt, aber wegen der hohen Luftfeuchtgkeit trocknet alles sehr langsam. Toll war das offene Bad!

Es gibt ein Restaurant auf der Insel und ein Alà-Carte-Restaurant bei den Wasservillen, es ist auch nur für deren Bewohner! Angeblich war es auch sehr gut, aber einige "Wasserbewohner" haben sehr oft im Inselrestaurant gegessen. Hier war es etwas legerer, der Blick auf Strand und Meer ist einfach unvergleichlich! Mittags konnten wir den Reiher beobachten, der vom Grillmeister immer ein paar Leckerbissen bekam und abends die herumwuselnden Krabben im Sand. Das Buffet war abwechslungsreich, uns wurde es nie langweilig! Jeden Tag herrlicher Fisch, köstliche Mini-Desserts, Eis, Pizza, maledivische Spezialitäten. Durch die täglich wechselnden Themenbuffets gab es wirklich für jeden Geschmack etwas. Eine eigene Pasta-Küche bereitet dem Gast Nudeln nach Wunsch zu, ebenso beim Frühstück die "Eier-Küche". Toll fand ich auch, dass der Küchenchef den ständig steigenden Anteil der Vegetarier nicht ignoriert und reichlich fleischlose Speisen angeboten hat.

Vom Roomboy über die Animateure bis zum Kellner und den Guestmanagern sind wirklich alle freundlich und entgegenkommend. Natürlich macht ein kleines Trinkgeld gleich zu Beginn und immer mal wieder zwischendurch noch freundlichere Gesichter ;-) Der kostenlose Wäscheservice ist natürlich ein Hit nach dem langen Flug! Einfach die verschwitzten Kleider in den Wäschesack und 2 Tage später ist alles sauber und gebügelt! Auch der inkludierte Arzt-Service ist nicht zu verachten. Leider bekam ich einen schlimmen Hitzeausschlag, doch mit den Tabletten der italienischen Ärztin, war es bald wieder ok.

Wie schon oft gesagt ist die Insel einfach traumhaft. In wenigen Minuten ist man zu Fuß in Bar/Restaurant/Lobby und ebenso schnell ist man schnorchelnderweise am herrlichen Hausriff. Wir genossen 2 Wochen Barfußgehen, der Sand ist seeeeehr angenehm!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation ist absolut soft, und das fanden wir sehr angenehm. Untertags kann man im Wassersport-Center Austrüstung, Surfbretter und Boote ausborgen, 2x täglich gibt es auch geführtes Schnorcheln am Hausriff - das ist praktisch, wenn man neu ankommt und erst mal alles kennen lernen möchte. Es werden jeden tag Ausflüge angeboten, haben wir aber nicht genützt, wir wollten gar nicht weg aus diesem Paradies. TV haben wir auch überhaupt nicht vermisst! Abends war es eigentlich immer sehr relaxt. Nach einem entspannten Drink in der Mainbar (wir wurden übrigens immer, auch am letzten Tisch auf der Terrasse draußen aufmerksam bedient!) bei chilliger Musik, begann nach 22h das Abendprogramm "light". Mnachmal blieben wir und hatten Spaß, manchmal zogen wir es vor, noch ein wenig auf der Terrasse unseres Bungis zu sitzen.