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Norbert (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2007 • 2 Wochen • Strand
Kleine Insel mit großer Küche
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Thudufushi ist eine kleine palmenbestandene Insel mit 47 Bungalows. Mit ca. 250 x 250 m ist die Insel recht klein und überschaubar. Die Bungalows sind größtenteils Doppelbungalows mit einer Trennwand auf der Terrasse. Sie haben alle direkten Meerblick und sind alle gleich eingerichtet. Die Bungalows sind im letzten Jahr renoviert und überholt worden. Die Einrichtung der Zimmer wurde modernisiert, individuelle Klimaanlage, Ventilator, Telefon, Safe und Haarfön sind vorhanden. Ein Wasserkocher mit Kaffee und div. Teesorten einschl. Geschirr für 2 Personen ist vorhanden und wird täglich wieder aufgefüllt. Insgesamt sind die Zimmer für unseren Geschmack ok - Möbel sind braun alles andere ist weiß. Ein Bild an der Wand könnte aus unserer Sicht nicht schaden. Auf der Terrasse stehen bequeme Korbmöbel mit dazugehörigem Tisch. Zu jedem Bungalow gehören zwei Strandliegen mit Auflagen (die jedoch schon etwas "verkeimt" waren). Das große "Kehren" der Insel beginnt schon nach Sonnenaufgang. Wenn man morgens aus dem Bungalow tritt ist die Außenreinigung bereits erfolgt. Auch die spätere Reinigung der Bungalows ist gründlich, gewissenhaft und kaum zu verbessern. Die Handtücher werden täglich ausgetauscht, es gibt Handtücher für den Strand. Die Insel ist eine All inclusive-Insel. Die Hauptmahlzeiten werden im Restaurant gereicht, Snacks in der Strandbar und die Drinks und Sundowner an der Inselbar (in großer Auswahl und guter Qualität, einschl. Sekt). Eine Minibar im Zimmer mit Cola, Fanta, Sprite, Wasser, Sodawasser und Bier ist im Preis enthalten und wird täglich neu gefüllt. Schnorchelausrüstung, Kajaks, Hobbiecats und Surfbretter können kostenlos ausgeliehen werden, ein Ausflug zu einer Einheimischeninsel ist im Preis enthalten. Ein Tauchcenter und ein Arzt sind auf der Insel vorhanden, entsprechende Ausrüstung ebenfalls. Die Tauchgänge sind nicht kostenlos. Etwa zwei Drittel der Gäste kamen aus Italien, danach Engländer und einige Deutsche, Österreicher und Franzosen. Das Alter der Gäste bewegte sich (auch in Anbetracht unserer Osterreisezeit) von jung bis alt. Hoher Sonnenschutzfaktor erforderlich. Handyerreichbarkeit ist gegeben. Ein kostenpflichtiger Internetzugang ist vorhanden. Wir hatten Temperaturen von bis zu 38 Grad C, Wasser 29 Grad C. Zwei bis drei tropische Regengüsse haben wir jedoch auch erlebt - aber es bleibt immer warm. Wir können die Insel als Erholungs- und Schnorchelinsel mit hervoragender Küche sehr empfehlen - jedoch nur unter der Einschränkung, dass man keinen Bungalow mit eingeschränkter Strandnutzung erwischt.


Zimmer
  • Gut
  • Zimmerausstattung siehe oben. Recht hübsch hat uns die offene Badgestaltung gefallen. Die Sanitäranlagen sind neu. Es gibt zwei Waschbecken, WC, Bidet und eine halboffene Dusche. So kann man morgens nach oben schauen und sich unter Palmen erfrischen. Stromversorgung erfolgt über für uns normale Stecker. Die Stromerzeugung erfolgt über Generatoren, die sich in der Mitte der Insel befinden und einen ständigen Brummton liefern. Dies störte uns jedoch nicht weiter. Der entscheidende Nachteil aus unserer Sicht ist die Lage des Bungalows. Wir waren zuerst in der Nr. 38 untergebracht und mußten feststellen, dass durch die Brandung der Strand abgetragen wird und damit vor unserem Bungalow quasi kein Strand vorhanden war. Bei den Nachbarbungalows war dies ähnlich. Diese hatten dann etwas mehr Strand, jedoch durch Mangrovenpflanzen keine Sonne. Die Bungalows von Nr. 26 bis Nr. 39 sind auf Grund der engen Platz- bzw. Sonnenverhältnisse aus unserer Sicht nicht empfehlenswert. Im ersten Ansatz hat man auf die Vergabe jedoch keinen Einfluß. Quartierwechsel ist nach Verfügbarkeit nur beschränkt möglich und kostet 50 US$. Dies war für uns ein eklatanter Mangel, der kein echtes Maledivengefühl aufkommen ließ, preislich jedoch genauso teuer war wie die anderen Bungalows. Angenehm war, dass der Korallensand in der Sonne nicht heiß wird und man sich so die Füße nicht "verbrennen" konnte.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Die Insel verfügt über ein Restaurant mit angeschlossenem Barbereich sowie eine Strandbar. Alle Mahlzeiten sind im All inclusiv Umfang einschließlich der Getränke enthalten. Hervorzuheben ist beim Frühstück das Angebot an frischem Obst, jedoch auch das Käse- und Schinkenangebot haben wir auf einer Malediveninsel nicht unbedingt so erwartet. Mittags und abends gab es immer sehr frische und äußerst schmackhafte Salate. Es wurde immer zusätzlich zu den normalen Speisen frische Pasta und Pizza angeboten. Die Abendbüffets wechseln täglich wochenweise: Latin/Mexiko, Deutsch/Englisch, Oriental/Chinesisch, Italienisch, Maledivisch (Sarongkleidung wird gewünscht), Barbeque und International. Die Qualität des Essens ist sehr hoch, fangfrischer kann der angebotene Fisch nicht sein. Es ist alles sehr lecker zubereitet und auf unseren vielen weiten Reisen haben wir bisher jemals kaum besseres Essen im Rahmen einer Pauschalreise genossen. Individuell kann man sich einen Candle-Light-Dinner am Strand zubereiten lassen. Nur Lobster bzw. Prawns müssen extra bezahlt werden. Ein leckeres 4-gängiges Lobstermenü am Strand kostete uns 60 US$ pro Person und war sein Geld wert. Höhepunkt war das Gartendinner zum 1. Osterfeiertag, wo die Küchencrew über sich hinauswuchs. Eisskulpturen, Blumenarrangements und auch ein Riesenschokoladenosterei würde man hier nicht unbedingt erwarten. Es war phantastisch - "grazie mille" dem italienischen Koch und seiner Mannschaft !!!!!!!!!!!


    Service
  • Sehr gut
  • Alle "guten Geister" der Insel waren sehr freundlich. Italienisch ist "Inselsprache", mit Englisch kommt man aber gut durch. Der Wunsch, unseren Bungalow zu wechseln, wurde umgehend aufgenommen und den Umständen entsprechend zeitnah umgesetzt. Ein kostenloser Wäscheservice ist verfügbar.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die reine Transferzeit mit dem Wasserflugzeit von Male beträgt 25 min., die Gesamtanreise ist jedoch davon abhängig, wie schnell die Insel durch das Wasserflugzeug angeflogen wird. Nach der Ankunft aus Deutschland kann es passieren, dass man Wartezeiten von bis zu 4 Stunden in Kauf nehmen muss. Wir kamen mit 2 Stunden glimpflich davon. Bei Ankunft auf Thudufushi wird man erstmal italienisch und dann auch englisch begrüßt. Der italienische Einfluss ist auf dieser Insel jederzeit präsent. Die Zimmervergabe war vorbereitet und erfolgte mit Kofferträgern sehr schnell. Vor dem ersten Abendessen erfolgte ein Briefing durch zwei Animateure. Es werden mehrere 3-stündige Schnorchelausflüge mit dem Dhoni angeboten, die durchschnittlich etwa 25 US$ pro Person kosten. Man kann sich in Sichtweite von Thudufushi eine Robinsoninsel mit Verpflegung mieten oder zur Schwesterinsel Athuruga fahren. Selbstverständlich finden außerdem eine Vielzahl von Ausflügen für Taucher und auch einige für Hochseeangler statt.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wir haben uns die Insel vor allem wegen der guten Schnorchelmöglichkeiten ausgesucht. Diese sind für uns voll in Erfüllung gegangen. Das Riff war vom Strand aus einfach zu erreichen und bot eine recht abwechslungsreiche Korallen- und eine äußerst umfangreiche Fischwelt. Auch Delfinschulen schwammen ab und zu vorbei und zeigten ihre Kunststücke. Mantas und Schildkröten konnten unter Wasser beobachtet werden. Neben den oben genannten Aktivitäten steht ein Volleyballplatz zur Verfügung. Nach dem Abendessen ist Kinderdisco möglich, für die Erwachsenen danach Livemusik und/oder Unterhaltungsprogramm durch die Animateure. Den Spabereich haben wir nicht genutzt, trotzdem er eigentlich recht ansprechend aussah. Eine Animateurin kümmert sich am Tage mit Schnorcheln, Spielen, Malen usw. um die Kinderbetreuung. Morgens wurde Gymnastik angeboten, aber durch die Gäste wenig genutzt (trotzdem es bei dem Essen für viele dringend nötig wäre). Tagsüber war die Insel oft fast leer, weil jeden Tag Urlauber die Ausflüge nutzten. Im Rezeptionsbereich steht täglich eine kleine (in mehreren Sprachen vorhandene) Internetzeitung zur Verfügung. Ein Photoshop ermöglicht das Ausleihen von Fotoapparaten einschl. Unterwassergehäuse, allerdings nicht ganz billig - 30 US$/Tag. Außerdem gibt es einen Juwelier, einen Schneider, eine ansprechende (aber auch hochpreisige) Bekleidungsboutique für Strand- und Badebekleidung und einen Shop für Souvenirs und vergessene Artikel. Zum Tauchen können wir nichts sagen, da wir nur Schnorcheln. Ein Tauchschnupperkurs wird kostenfrei angeboten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im April 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Norbert
    Alter:56-60
    Bewertungen:26