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Karin (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2014 • 1 Woche • Strand
Die verschworene Gemeinschaft der Barfußsüchtigen.
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Auf einer wunderschönen kleinen Barfußinsel im türkisblauen Meer der Malediven liegt dieses kleine Resort mit gut 40 Strandbungalows und 20 Wasservillen. In einer Viertelstunde schlendert man gemütlich einmal um das ganze Eiland herum. Vier der Bungalows am Strand wurden zu Juniorsuiten umgebaut.: vergrößerte Grundfläche, größere Terasse, blickdichte Abtrennung zum direkten Nachbarbungalow und im Innenraum alles in weiß gehalten. Die All Inclusiv - Verpflegung war hervorragend. WIFI im Bungalow und an der Rezeption. Schneider inklusiv, Wäscheservice inklusiv, Arzt Inklusiv, Schnorchelausrüstung inklusiv.... nur schwimmen muss man noch selbst. Während der deutschen Osterferien gemischtes Publikum: Deutsche, Italiener, Briten. Wenige Kinder, eher Paare mittleren Alters. Mein Tipp: Ich habe mit beim Schneider drei tolle Leinenhosen schneidern lassen! Eine kostete ca 80 Euro und sie passen- eben wie auf den Leib geschneidert. Da ich eine sehr große Frau bin, habe ich es nicht immer leicht, passende Hosen zu finden. In der Reisezeit April war ein einziger Regenschauer zu vermelden- und den fanden wir sehr spannend, da man ja mal etwas Abwechslung liebt.. Absolut empfehlenswert ist der Walhaischnorcheltrip- sowas vergisst man nie und er ist jeden Cent wert. Man kommt auch mal ein wenig raus und lernt andere Gäste kennen. Die Betreuung ist klasse- eigentlich könnte ich gleich wieder loslegen, so toll fand ich das.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir bekamen überraschenderweise die etwas größere Juniorsuite Nr. 21: Toll! Alles in weiß, viel Platz, ein riesengroßes Bett, superbequeme Liegen zusätzlich auf der Terrasse, schöner Schatten neben dem Bungalow, Sonnenuntergang, Nachmittagssonne. Zehn Schritte zum Meer...toller Strandabschnitt! Und natürlich hat auch uns das offene Bad begeistert: Über dir rauschen die Palmen und du stehst im Freien unter der Dusche. Schon heftig schön. Als highlight bekamen wir für den letzten Tag ein upgrade auf eine Wasservilla, da die Insel überbucht war. Kommt aber wohl selten vor und wir wurden sehr freundlich gefragt .Wir bekamen die Nr. 9, Blick auf Meer und Sonnenuntergang seitlich. Das war natürlich wie im Film- etwas unwirklich, geradezu berauschend luxuriös. Nun konnten wir sogar a la carte im overwater Restaurant essen gehen. Das kostet für reine Inselbewohner 45 USD extra- na, das nahmen wir dann gerne an. Ich bin aber nicht überzeugt- mit gefällt die Atmosphäre auf der Insel besser. Sand unter den Füßen, Palmen über mir- ist einfach authentischer. Auch das Buffetessen fand ich besser- irgendwie lebendiger und die Auswahl individueller zu gestalten. Aber das ist reine Geschmacksache. Optisch gesehen sind die Wasservillen der Renner- alles in weiß und dazu das türkisblaue Meer. Schon fast surreal.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Vegetarierin und Fleischliebhaber- wir kamen am üppigen Buffet mit Grill stets auf unsere Kosten. Wie gesagt, sitzt man die ganze Zeit am selben Tisch und wird vom selben Kellner bedient (Danke husham!) Nach zwei Tagen standen die Getränke sofort auf dem Tisch, wenn man in Sicht kam. Immer wieder wurde unaufdringlich nachgeschenkt, nachgefragt und zuvorkommend bedient. Am Buffet blieb für uns kein Wunsch offen- ich wurde bei der reichhaltigen Salattheke, den leckeren Gemüsezubereitungen und in der indischen Curryecke fündig und mein Mann schwenkte begeistert von Fleisch auf Fisch um, weil der frisch gegrillte Thunfisch ihn dermaßen begeisterte...Pasta in vielen Variationen, sowie Pizza, Chinaecke und Suppen- was will man mehr? Zum Nachtisch haben mich die Früchte begeistert- ich habe noch nie Mangos in dieser Qualität gegessen. Für Schleckermäuler war genug im Angebot- das haben wir nicht probiert- die Früchte waren einfach zu verlockend. Trinkgelder halte ich für selbstverständlich- sollte jeder nach seinen Möglichkeiten selbst einschätzen. Bei einem Urlaub, der mehrere tausend Euro kostet, darf man nicht vergessen, dass die Angestellten vom Kuchen meist das Wenigste sehen.


    Service
  • Sehr gut
  • Das erste Aha- Erlebnis hatten wir, als wir nach der Landung vom Dhoni abgeholt wurden und darin bereits die guest Managerin Anne saß, die uns superfreundlich und aufmerksam vom ersten Moment an das Gefühl der Star- Betreuung gegeben hat. Sie kannte unsere Namen, Nationalität, fragte nach, ob wir zum ersten Mal auf den Malediven seien und ließ uns dennoch diesen kostbaren Moment des Ankommens genießen. Auf der Insel angekommen, wartete bereits ein kleiner Begrüßungscocktail nebst Obstspieß auf uns. Nach einem kleinen Mittagessen wurden wir von Anne persönlich in unsere Juniorsuite Nr. 21 `eingeführt ´. Am Abend führte uns Anne dann über die ganze Insel- was ist wo, wie funktioniert hier der Ablauf, Tipps und Anregungen. Das war für uns besonders beeindruckend. Ich habe mich noch nie so aufgehoben gefühlt. Nach dem Stress zu Hause im Job dachte ich, mir würde es nicht so ohne Weiteres gelingen, abzuschalten- aber das stimmte nicht. Alles wird getan, dass die kostbaren Tage auch wirklich zu einer Erholung für Körper und Geist führen. Ich habe auch noch nie so viele Gäste gesehen, die mit einem verzückten Lächeln auf dem Gesicht herumlaufen. Fast kam mir das Ganze wie eine verschworene Gemeinschaft vor, der wir für eine Woche angehören dürfen. Der Moment, in dem man als Ankömmling in festen Schuhen diese Insel betritt, bleibt mit in leuchtender Erinnerung: Alle, die wir trafen, lächelten freundlich. Ein Mann wünschte uns eine gute Zeit. Im Restaurant dachte ich fast, alle nicken uns zu- man fällt eben einfach auf mit Schuhen. Sobald man diese in den Schrank stellt, gehört man dazu. Die Freundlichkeit aller Angestellten ist enorm. Und wir hatten tatsächlich das Gefühl, sie ist nicht aufgesetzt. Das nenne ich Professionalität. Denn dass hier alle einen Knochenjob mit ungeheuren Arbeitszeiten haben, steht außer Frage. Vom roomboy über die Bedienung am Tisch- der für die ganze Woche der selbe bleibt- bis hin zum Schneider, Schnorchelsportler, Barkeeper....alle ausnehmend zuvorkommend. Wir hatten keine Beschwerden.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Nach dem herrlichen Flug mit dem Wassertaxi- wir bekamen sogar zwei Zwischenlandungen bei anderen Resorts gratis- landet man nach gut einer halben Stunde vor Thudufushi und wird mit dem Dhoniboot an Land geschippert. Dort heißt es relaxen, schnorcheln, tauchen, Ausflüge machen, essen, genießen etc Die Lage des Resorts ist unerreicht schön. Während andere Inseln eher noch nahe an Male lagen und wir auch durchaus einigen Unrat und Ölschlieren im Meer gesehen haben, ist man hier wirklich am Rande des South Ari Atolls. Wir hatten das Gefühl, dass wirklich absolutes Nichts um uns herum ist- auch, wenn das eine oder andere Resort nach vielleicht einer halben Stunde mit dem Speedboot zu erreichen wäre. Das Wasser sauber, türkisblaue Farbtöne in allen Schattierungen, Strand weiß- am Horizont bricht sich die Brandung am Außenriff. Danach einige 1000 Kilometer nur Wasser. Eine kleine unbewohnte Insel in Sicht. Weiter entfernt, kaum erkennbar, ein weiteres Hotelinselchen. Um die Insel herum das fischreiche Hausriff. Bei Flut konnte man eigentlich überall losschnorcheln. Bei Ebbe nimmt man die Riffeingänge auf Höhe Bungalow 30 und 12. Aber das wird einem bei den Einführungsschnorchelgängen gut erklärt.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wir haben `nur`geschnorchelt - deswegen sind wir ja hierher gekommen. Und wir waren sehr angetan vom Fischreichtum. Schwamm man über die Riffkante ins tiefere Wasser, konnte es passieren, dass man inmitten hunderter Fische schwamm- einfach irre! Die Korallen sind in einem guten Zustand- aber ich bin kein Fachmann und kenne die Malediven nicht vor der Korallenbleiche. Sicherlich war es damals alles bunter- aber ich war restlos beeindruckt, wie schön die Unterwasserwelt vor Thudufushi sich zeigt. Und die Korallen sind durchaus pastellfarben- was will man mehr? Es werden viele Ausflüge angeboten, aber wir haben uns nur den Walhai- Schnorchelausflug gegönnt. Und der war phänomenal. Die Animation abends war dezent: Vorträge über die Unterwasserwelt und diverse Spielchen zum gegenseitigen Kennenlernen und Spaß haben. Wir sind dann einfach in die Bar gegangen und haben den Wind, das Rauschen der Wellen und die Atmosphäre der Insel genossen. Strand, Inselinneres, alle Anlagen - es war alles tiptop sauber und wurde gepflegt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im April 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Karin
    Alter:51-55
    Bewertungen:6