Diamonds Leisure Beach & Golf Resort

Nach ca 8. 5 Stunden Flugzeit haben wir endlich in Mombasa angekommen. Am Flughafen durften wir noch ca. 1. 5 Stunden lang in 3 verschiedenen Schlangen warten (Einreise-Stempel ins Pass, Passkontroll und Visaausgabe, Zoll). Tipp: Man kann ohne weiteres die Schlangen hinten rechts nehmen, auch wenn laut Anschrift nur für Afrikaner anstehen sollen. Währnend dem Bustransfer - 32 km, 1. 5 Stunden - haben wir Einblicke in das Kenianischen Leben bekommen: Schlechte und dreckige Strassen, arme Menschen, wacklige Hütten. Das Hotel war aber ganz anders: Direkt am Strand, sehr saubere, architektisch interessante Anlage. Wir wurden mit Begrüssungsgetränk erwartet. Die Angestellte waren sehr nett. Alle sprachen Englisch, einige auch Deutsch. Unsere Gepäcke wurden ohne Anfrage aufs Zimmer gebracht. Tipp: Personal ist auch ohne Trinkgeld freundlich - man kann aber trotzdem etwas geben. Wenn man Trinkgeld gibt, bitte lokale Währung verwenden, da die nicht viel mit Euro, Franken oder Dollar anfangen können. Das Zimmer war geräumig, einfach, aber praktisch eingerichtet. Standardausrüstung: Fernseher (habe nie eingeschaltet, also k. A. wieviel Programme), Telefon, Minikühlschrank für Eigengebrauch (Kein Minibar), Safe, Klimaanlage, Deckenwentillator, Mückennetz, Balkon oder Terrasse, bzw. eine flasche Trinkwasser im Thermoskanne. (Leitungswasser darf man nicht trinken!!!) Es gab regelmässig frischen Blumenstrauss aus dem eigenen Garten. Badezimmer war einfach eingerichtet, Dusche aus Fliesen gebaut. Von Grösse her war iO. Bei der Buchung wurde ausdrücklich gesagt, dass wir kein Meeresblick haben werden. Es hat gestimmt, wir hatten ein Panorama auf dem Indischen Ozean. (Die Gebäude C und D haben direkte Sicht auf dem Ozean, die anderen sind auch in die Richtung gerichtet, aber zwischen Terasse/Balkon und Ozean gibt es noch die Pools, Poolbar und einige Palmen.) Morgens kamen kleine Affen vorbei, die ganz glücklich waren, wenn sie Kekse oder Banane bekommen haben. Da es sehr sonnig war, haben wir manchmal auch Eidechsen zu besuch gehabt - auch im Zimmer und im Badezimmer. Das Hotel hat eine gepflegte Gartenanlage, mehrere Pools und Bars, Tennisplatz, Tischtennis, Billard, Bastellraum für Kinder, usw. Die Animateuren haben die Aufgaben gut gemeistert. Es gab kostenlos Suaheli Sprachkurs, div. Sportaktivitäten (Surf, Beachvolley, Boccia), Halbtagsprogramme (Busch-Tour, Besuch eines Schlangenfarms, usw.) und Abendprogramme (Akrobaten, Afrikanische Tanzgruppe, usw.) Der Strand war sauber, gepflegt. Liegen, Sonnenschirme und Badetücher fürs Sonnenbad gab es gratis. Die "Beachboys" waren überall da - allerdings Wachen haben dafür gesorgt, dass die nicht allzu aufdränglich sind: Gäste im Wasser / Liege durften gar nicht angesprochen werden, ansonsten durfte pro Tourist gleichzeitig nur ein Beachboy seine Angebote unterbreiten. Tipp: Bitte mit Beachboys höflich und offen sein. Die meiste Beachboys sprechen sehr gut Deutsch, den Satz "Ich möchte jetzt nicht gestört werden" verstehen sie und die meiste halten sich auch daran. Allerdings Kleinigkeiten kann man schon von denen kaufen. Als Währung gelten Kugelschreiber, T-Shirts, Baumwollsocken und Plüschtiere auch. Feilschen ist Pflicht, wenn jemand über die Hälfte der erst genannten Preis etwas kauft, muss noch üben. Mit leerem Magen ist nich mal der beste Urlaub gut genug. Das wussten wahrscheinlich im Hotel auch. Frühstück gab es bereits ab 04: 00 (!!) Uhr: Es gab reichlich kalte- und warme Speisen, viele friesche Früchte als Buffet. Zu Halbpension gehörten Kuchen, belegtes Brot, Tee und Kaffee um 16: 00 auch dazu. Zu Abendessen gab es 2-3 Menü und Buffet (2 Suppen, mehrere Sorten Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Gemüse, Vegetarisch, Obst, Kuchen, Käse - immer fleissig nachgefüllt - auf einer Tischfläche von ca. 40 qm). Service war hier auch mindestens vier Sterne wert. Was ich komisch fand: Fürs Abendessen musste man lange Hosen und geschlossene Schuhe anziehen. Dafür waren "Geburstsagskinder" - jeder alter - vom Personal mit einem sehr stimmungsvollen afrikanischen Lied und Torte begrüsst. Für Party-Menschen ist der Ort nicht wirklich Ideal, eher für Leute, die an der Sonne liegen möchten, oder fremde Kulturen kennen lernen möchten. Kleine Tipps: Vom Hotel rechts gibt es ein Barcley's Bankautomat, der auch EC Karten akzeptiert. Kleinigkeiten kann man dort auch kaufen (Wasser bekommt man 60-80% günstiger wie im Hotel). Für abendteuerlustige Menschen lohnt sich eine Reise nach Ukunda, Mosamba mit "Matatu" (Sammeltaxi, erkennbar von gelben Streifen an der Seite.) Wenn man in Kenia ist, sollte mindesens einen Nationalpark aufsuchen... Wir haben gute Erfahrungen mit dem mobile Reisebüros am Strand gehabt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand