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Sandra (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2005 • 1 Woche • Strand
Schönes, ruhiges Hotel für angenehmen Badeurlaub
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das 4,5 Sterne Haus liegt direkt am schönen sandigen Traumstrand Diani Beach in einem großen gepflegten Garten. Die Anlage teilt sich in das 4 Sterne Hotel und die 4,5 Sterne Clubanlage auf. Gäste aus dem Club dürfen alle Einrichtungen des Hotels mitbenutzen, umgekehrt ist das nicht der Fall. Wir hatten aber nicht den Eindruck, das dies überprüft wurde, außer beim Essen. Das Hotel liegt ca. 40 südlich von Mombasa, die Transferzeit beträgt je nach Wartezeit an der Fähre ca. 2 Std. und ist je nach Uhrzeit, vor allem abends, recht abenteuerlich. Das Anlage ist sehr gepflegt, viele fleißige Hände bemühen sich schon ab dem frühen Morgen um Ordnung und Sauberkeit am Strand und im Garten. Der Altersdurchschnitt dürfte bei 45 aufwärts liegen, wenige Familien, wenige junge Leute, aber sehr sympatisches Publikum. Viele Stammgäste, überwiegend aus Deutschland und der Schweiz. Halb- und Vollpension möglich. Eines der besten Hotels am Strand. Die Pools sind eine Augenweide, auch der Strand ist sehr schön. Ärgerlich sind die nervigen Beachboys, die einen noch nicht einmal auf dem Weg zum Wasser in Ruhe lassen. Wir haben den Fehler gemacht und eine Bootstour mit ihnen gebucht. Leider wurde das Wetter auf dem Meer schlagartig schlecht mit Windboen und starkem Regen. Hier zeigte sich das mangelnde Sicherheitsgefühl der Kenianer. Das Boot verfügte über ganze 2 Rettungswesten für 20 Leute, keinem 2. Außenmotor und insgesamt mangelnder Ausrüstung. Auch was das Boot selbst in einem katastrophalen Zustand, eher selbstgezimmert. Bei schönen Wetter wäre es wahrscheinlich ein schöner Ausflug zum Marinepark geworden, so war es fast eine Katastrophe. Hätte der Wind noch etwas stärker geweht, wären wir gekentert. Bei den Steilküsten und dem Wellengang tödlich. Aber die Bootsjungen fanden das Ganze eher lustig und amüsierten sich über die Panik der Urlauber an Bord, es war alles : no problem und Hakuna matata, das war ganz und gar nicht spaßig. Also vorsicht, wenn sie etwas buchen, vielleicht mehr Geld ausgeben und ein größeres Boot mit besseren Sicherheitsausrüstungen mieten und vor allen Dingen bei Regen oder Wind gar nicht erst rausfahren. Leider sind die Kenianer so arm, daß die Fischer jeden Schilling benötigen und auf jeden Fall jeden Tag ihr Geld machen wollen. Notfalls wären die auch bei Sturm aufs Meer hinausgefahren, um nicht um ihren Verdienst zu kommen, das ist mehr als gefährlich. Für Familien ist das Hotel nicht so ganz gut geeignet, da wenig Kinder im Hotel und auch keine richtige Betreuung. Preis-Leistungsverhältnis ist ok. Cocktails zwischen 3 und 6 Euro, Softdrinks ca. 2 Euro, alkoholische Getränke zwischen 3-6 Euro. Kein Hotel für Leute mit Bedürfnis auf Nightlife, eher etwas für einen ruhigen, schönen Badeurlaub. Da wir eine 10tägige Safari hinter uns hatten, waren wir für die Ruhe und Gelassenheit im Hotel und die geringe Auslastung natürlich sehr glücklich. Ideal für ein paar entspannte Tage oder wenn man nicht unbedingt darauf Wert legt, die Anlage zu verlassen.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer in den Clubs waren 50 qm groß, ein- oder zweistöckige Gebäude, alle etwas älter, aber sauber und gepflegt. Die Badezimmer bedürften einer Renovierung, da erkennt man das Alter der Anlage, sie wurde aber zum Zeitpunkt unseres Urlaubs renoviert, das dürfte sich allerdings etwas hinziehen, hier läuft alles etwas langsamer, pulle, pulle. Bäder haben Badewanne mit Duschvorrichtung, 2 Waschbecken, Toilette im seperaten Raum, Fernsehen, Telefon, Klimanlage recht laut. Keine Moskitonetze, war ärgerlich, weil der Garten über mehrere Teiche verfügt und dementsprechende Mückenplage herrschte.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Im Club befindet sich ein Restaurant mit Aussichtsterrasse, ein Bustani Garten Restaurant und ein Clubrestaurant. Wir haben abwechselnd im Panorama-Restaurant "a la carte " gegessen, das Gala-Essen fand in schöner Atmosphäre im Freien vor dem Restaurant statt, 2 mal wurde auch Essen im Bustani-Garten reserviert. Da die Anlage nur zu 1/3 belegt war, wurde das Barbeque einen Abend im Hotel zusammen mit den Hotelgästen serviert, das fanden wir nicht sehr schön. Es war ungemütlich und das Hotelrestaurant ist bei weitem auch nicht so schön wie der Club. Das Essen war gut und reichhaltig. Die gesetzten Menüs waren besonders zu empfehlen, in der Regel Salat, Suppe, eine kleine Vorspeise bwz. Amuse geule, ein Hauptgericht und Nachtisch. Zusätzlich konnte man sich an einem kleinen Buffett Salate zusammenstellen und für Vegetarier gab es zusätzliche Speisen am Buffett und mehrere Gemüsebeilagen. Also wenn man mit dem Menü nicht satt wurde ( was eigentlich sehr unwahrscheinlich war ), konnte man am Buffett nochmals zuschlagen. Das Diner wurde immer abwechselnd a la carte und in Buffetform serviert. Das Buffett stand dann immer unter einem anderen Motto ( Barbeque, Gala-Abend, deutscher Abend ) usw. Es gab immer Fisch, Fleisch, mehrere Gemüsesorten, Beilagen wie Kartoffeln, Reis, ein reichhaltiges Salat- und Dessertbuffet. Keine riesige, aber völlig ausreichende Auswahl, auch wenn sich vieles wiederholte. Die Atmosphäre war immer sehr nett und angenehm, auf angemessene Kleidung wurde geachtet, auch wenn einige Leute des Lesens der Bitte des Hotels, nicht in Strandkleidung oder kurzen Hosen zum Essen zu erscheinen, nicht mächtig waren. Nachmittags von 16.00 - 17.00 Uhr Kaffeezeit mit Kuchen, Plätzchen und Sandwitches. Zum Frühstück gab es frisches Obst, Müsli und Cornflakes, Show-Cooking mit Eierspeisen und Pfannkuchen sowie Waffeln. Brote und kleinere Brötchen, Aufschnitt. Also klein, aber fein. Nicht immer ganz landestypisch, eher europäisch angehaucht und auf den Geschmack der Urlauber ausgerichtet.


    Service
  • Sehr gut
  • Das überaus freundliche, hilfsbereite und sehr kinderliebe Personal hat immer ein Lächeln auf den Lippen und ist gerne bereit, Sonderwünsche zu erfüllen. Über Trinkgeld freut sich jeder ( man sollte bedenken, daß ein Kellner hier nur 70 Euro im Monat verdient ), man ist aber auch ohne Trinkgeld hilfsbereit. Die Zimmer werden ordentlich gereinigt, Handtücher regelmäßig gewechselt. Die Abfertigung im Check-in erfolgt zügig, Koffer werden auf das Zimmer gebracht und auch wieder abgeholt. Zimmerservice, Wäscherei, Arzt vorhanden. Die Kinderbetreuung ist eher mäßig. Den Miniclub haben wir nicht ausprobiert, man kann sich Spiele ausleihen, aber ein Programm findet nicht statt. Für Kinder mit Ansprüchen oder Langeweile bzw. Kindern, die sich nicht allein beschäftigen können, eher nicht geeignet. Die Kenianer sind lieb und nett, aber etwas chaotisch und unorganisiert. Alles dauert etwas länger, man hat ja Urlaub, Hakuna matata.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt etwas abgelegen am Diani Beach Strand. Vor dem Hotel einige Einkaufsmöglichkeiten, ein "Shopping Center", eine Bank sowie diverse Souveniershops. Mit den hoteleigenen Taxis Ausflüge möglich, ebenso im Hotel bei der eigenen Agentur sowie bei den Reiseveranstaltern möglich. Preis für ein Taxi zum Flughafen ca. 3000 kenianische Schilling, das sind zur Zeit gut 35 Euro. Handeln !! Keine großen Unterhaltungsmöglichkeiten in der Nähe, kleinere Restaurants. Das Hotel ist kein Ort für Leute, die Trubel und Unterhaltung suchen sowie große Animation oder ein aktives Nachtleben, das findet hier nicht statt.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Animation fand allerdings so gut wie nicht statt. Angeblich gab es jeden Tag Volleyball und Wassergymnastik, davon haben wir allerdings nichts mitbekommen, es war allerdings auch im Hotel. Das Hotel verfügt noch über ein Casino, ein Cybercafe, eine Shopping-Arkade, einen Friseur und auch einer Disco, die wir aber nicht besucht haben. Liegen und Auflagen waren zu unserer Zeit in großer Anzahl vorhanden, im Gegenteil, manchmal waren wir die einzigen Gäste am Strand. Das Hotel war zu Anfang ganz schwach, hinterher etwas mehr besucht, wobei das Hotel stärker belegt war als der Club. Der Club hat 2 sehr schöne, riesige Pools, einer davon mit Poolbar, der stärker besucht war, der andere Pool ohne Pool war fast menschenleer, sehr angenehm. Die Wassertemperatur im Meer und Pool waren sehr angenehm, Wassertiefe im Pool von 1,50 bis 2,50 m. Liegen und Auflagen am Strand und Pool ohne Gebühr. Auflagen und Handtücher wurden sofort gebracht. Kinderspielplatz und Kinderclub vorhanden. Alles sehr sauber und gepflegt, Strand wurde regelmäßig geharkt, Security überall vorhanden. Das Hotel wird viel von Golfern besucht, da sich direkt gegenüber die Golfanlage mit einem 18 Loch Golfplatz befindet. Tennisplatz mit 2 Hartplätzen und Flutlicht sowie Tauchschule am Hotel und Surfschule vorhanden. Der Strand ist sehr schön, allerdings sollte man auf jeden Fall Badeschuhe mitnehmen, da viele Seeigel und Steine im Wasser sowie Korallenriffe. Bei Ebbe kaum Baden möglich, aber schöner Spaziergang zum Riff. Beachboys nervig, suchen ständig Kontakt. Man muß sie klar in die Schranken weisen oder einmal einen Spaziergang mit ihnen zum Riff machen und ihnen eine Kleinigkeit geben, dann lassen sie einen meist schon in Ruhe. Trotzdem ist es nervig, keinen richtigen Spaziergang am Strand machen zu können, ohne angequatscht zu werden. Allerdings dürfen sie sich nur am Wasserbereich aufhalten, sie dürfen keine Gäste auf den Liegen am Strand oder Hotelbereich belästigen, darauf achtet die Security. Die Shops am Strand oder vor dem Hotel sind völlig überteuert. Lieber in Mombosa oder im Handwerkervillage zu Festpreisen kaufen. Verkäufer bieten gerne Tauschgeschäfte an, dh. sie sind angeblich an gebrauchten Shirts oder Kindersachen aus Deutschland interessiert, wollen aber trotz Tausch noch "ein wenig" Geld für ihre Sachen. So kann es passieren, daß man für ein Teil, was einem ein paar Tage vorher für ca. 3000 Schilling ohne Tausch angeboten wurde und das man mit ein bißchen handeln für ca. 1500 bekommen hätte, beim Tausch auf einmal noch für 1800 verkauft werden soll, plus die T-Shirts, da fühlt man sich übers Ohr gehauen. Nicht darauf hereinfallen, man wird auf jeden Falls übervorteilt. Die Händler sind an den Shirts gar nicht interessiert, sie wollen nur verkaufen. Den Preis hätte man auch ohne Tausch bezahlt. Die jüngeren Boys ohne Shop zeigen gerne den Weg zum Riff, sollte man annehmen, die Seeigel sind zum Teil giftig und sie kennen immer einen guten Weg, für ein kleines Trinkgeld, außerdem geben sie einem ganz gute Tips. Nicht alle Beachboys sind also nervig, man muß ein bißchen abwägen und austesten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Juli 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sandra
    Alter:36-40
    Bewertungen:29