- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel liegt erhöht über dem nördlichen Teile des Diani Beach. Leider werden hier die Anstrengungen auf große Hochzeiten und Tagungen gelegt, der "einfache" Gast hat teilweise das nachsehen. Wie ich anschließend auch in einer Facebook Gruppe erfahren habe ist das Hotel daher oft, auch in der Saison, schlecht ausgebucht. der Bustani (116 Zimmer) und Bahari Standart (ca. 40 Zimmer) Bereich war im Aug./ Sept. geschlossen gewesen, der Bahari Superior Bereich (ca. 100 Zimmer) geöffnet. Andere Hotels waren teilweise um einiges besser belegt, obwohl August / September keine Saison ist, diese geht erst ab Oktober wieder los. Sehr freche, diebische Affen überall in der Anlage. Neu war mir, das man bei HP oder VP auch die Getränke beim Abendessen bezahlen muss ! Das bestätigte mir aber die Reiseleitung von FTI. Die Getränkepreise im Hotel sind höher als auf der Safari ! Eine Flasche Bier (Tusker 0,5 L) im Hotel 360 Schilling, auf Safari 300 Schilling, im Supermarkt 150 Schilling). Eine Flasche Cola (300 ml) im H = 200 Schilling, auf S = 150 Schilling, im S = 44 Schilling. Flasche Wasser (1 L) im H und auf S = 300 Schilling, im S = 49 Schilling Im nachhinein hätte ich eher ein all incl. Hotel gewählt, da es dann an der Bar auch eher mal gemütlich wird. Bei der Getränke-Preisen hier achtet man auch unbewusst mehr darauf, was man trinkt. Wäre das Hotel besser ausgebucht und somit mehr Leute im gleichen Alter / gleicher Stimmung da, wäre meine Bewertung besser ausgefallen.
Ich war super positiv überrascht vom Zimmer ! Das Bad war 1a ! Die Dusche ist Bodentief und ca. 200x80 cm groß. Ein Teil der Fugen war noch richtig weiß ! Die Armaturen waren natürlich schon ein bisschen speckig aber OK, der Duschkopf noch nicht verkalkt. Das Bett war OK, das Moskitinetz fürs Bett und den Fön musste ich erst anfordern. Es gab sogar USB-Steckdosen im Zimmer. Der Safe ist groß genug für ein 11" Laptop (vielleicht auch für 14") . Das Bett soll Kingsize sein ist aber nur ca. 160 x 200 cm. Die Größe des Zimmers und die Ablagemöglichkeiten sind ausreichend. Bequem war es. Die Klimaanlage war gut, nach der Fernbedinung fragen (das ist nicht der Strom-Schlüssel am Eingang). Der Vetilator war viel zu schnell und zu laut. Eine Gefahr ist die Moskitonetz-Tür zum Balkon. Die Affen wussten,wie man die Moskitonetz-Tür überwindet, sind während ich im Bad war, eins Zimmer gekommen, haben den Kühlschrank geöffnet und die Packung Snickers geklaut. Mehr haben Sie nicht angerührt.
Bedingt durch die schlechte Ausbuchung ist die Auswahl sehr begrenzt. Beim Frühstück ist es noch OK, frische Omlettes und Pancakes werden gemacht, Crossaints sind immer gut, Marmelade musste ich auch mal nachfragen. Aus Wunsch gibt es auch Kakao. Die Sauberkeit der Tischdecken ist mal so, mal so. Man bekommt anfangs einen festen Platz zugewiesen, der einem dann auch immer reserviert wird. Ob man dies änder kann weiß ich nicht. Für die HP Gäste ist die nächste incl. Mahlzeit die Teatime, bei der es immer schon fertige Sandwiches (Ei, oder Käse, oder Schinken oder Tomate) sowie Pan-Cakes und Kekse gab. Der Tee / Kaffe ist auch kostenfrei. Beim Abendessen gab es kaum Auswahl, was bei max. 20 Gästen in einem Restaurant für 150-200 Personen irgendwo klar ist. Es gab immer mind. 3 Speisen zur Auswahl ( Schwein, Rind, Huhn oder Fisch) sowie einiges an Gemüse und Reis und Kartoffeln oder etwas aus Kartoffeln. Zusätzlich gibt es eine Pasta-Ecke. In der Woche vom 03.09.-09.09. gab es jedoch an 5 Tagen "serviertes Abendessen" Das Bedeut man kann nur zwischen 2 Gerichten wählen. Mag man z.B. keinen Fisch, muss man das andere nehmen oder Pasta. Nicht jeder Gast wurde auf das Menü hingewiesen. So standen auch welche am ersten Abend am Buffet und dachten, was soll ich hier Essen, das steht ja gar nichts..... Hier ist mehr Service gefragt. Der Früchte waren nicht so schmackhaft wie man es im Herkunftsland erwarten kann. Die Nachspeisen waren i.O. Zusätzlich kann man im Beach-restaurant etwas von der Karte bestellen. Eine recht einfache Pizza (ca. 25 cm) kostet 900 Schilling. Eine Speisebox kann man sich für Ausflüge an der Rezeption bestellen.
Es wurde immer versucht einem zu helfen. Die meisten Personen waren nett, es gab wenige Ausnahmen. Die Dame am Restaurant-Eingang mochte mich irgendwie nicht. Die Rezeption war nicht immer kompetent. Habe 2 Tage vor abreise nach einem Late-Check-Out gefragt (12:30 Uhr anstatt 10 Uhr) sollte am nächsten Tag wieder kommen. Am nächsten Tag sollte ich nach dem Frühstück wieder kommen, war dann aber OK. Am Abreisetag habe ich vor dem Frühstück nach der Rechnung gefragt und sollte erst frühstücken gehen. Danach als ich wieder an der Rezeption war und erneut warten musste, wurde erst mit der Rechnung angefangen. Durch einen Fehler sollten mit knapp 6.000 Schilling zuviel berechnet werden, das ist dem Rechnungsersteller aber nicht aufgefallen, sondern nur mir. Für die vielen Affen (mir wurde auch ein Stück Pizza am Strand vom Teller geklaut, obwohl ich daneben sass) gibt es zwar Security mit Steinschleudern, das wirkt aber nur kurz.
Direkte Strandlage ! Der Strand ist über steile Wege oder Treppen erreichbar. Richtung Norden kann man immer gehen, Richtung Süden nur bei Ebbe. Bei Flut der Weg an den Felsen zum Leopard Hotel abgeschnitten ist. An der Straße nach rechts gibt es einen kleineren Supermarkt und Moiz Boutique mit den besten Preisen für Souvenirs. Nach links raus geht es zum Zentrum von Diani Beach und auch nach Ukunda. Ein Tuktuk z.B. zum Baharini Shopping Center ( D.M. Tours / Supermarkt / Geldwechsel im Supermarkteingang) kostet 50-100 Schilling pro Person. Für 100 Schilling kommt man aber auch zum Beach-Club 40 Thieves, wo man gut Essen und Trinken kann. Obwohl Kenia ein armes Land ist, sind viele Preise (Supermarkt, Touristem-Restaurants) mit deutschen Preisen vergleichbar. Durch die Einführung der MwSt. auf Kraftstoffe zum 1.9. kostete ein Liter Diesel ca. 1 € und Benzin ca. 1,10 €
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Obwohl einige Aktivitäten angeschrieben waren, fanden kaum welche statt. Einmal abends schon über Dart am nächsten morgen gesprochen, kann der Animateur pünktlich an und wollte nur mich dazu abholen. Ich selbst habe dann mal am Strand rumgerufen, wer mitspielen will. Das Palmenklettern ist öfter ausgefallen. Eine Animation am Abend fand eigentlich nie statt. Öfter wurde Musik am Keyboard gespielt (Hilfe deutscher Schlagen von Kenyanern gesungen) , einmal in 14 Tagen, gab es eine Tanzgruppe. Es gab auch einen Wellnessbereich mit 60 min. Massage für 1800 Schilling, soll super und sehr hygenisch gewesen sein. Von den verschiedenen Pools wurde einer selten mal benutzt. Am Strand gab es jetzt wenige, aber ausreicht Liegen, dazu wurde einem eine Gute Auflage gebracht und diese mit frischen Handtüchern belegt. Bei Ebbe hat man keine Change zu schwimmen, das Wasser ist viel zu niedrig und zu nah an der Korallen (Achtung See-Igel) bei Flut ist das ganze ganz nett, das Seegras stört nur ein bisschen. Die Surflehrer wollen einem auch einen Beachwalk anbieten um so extra geld zu verdienen. Die Beachboys, dürfen nicht bis an die Liegen ran, fangen dich aber am Weg zum Wasser aber. Sie verkaufen Kokosnüsse (100 Schilling), Holzschnitzereien, Tücher, Armbänder, aber auch Ausflüge und Safaris. Sie können nervig sein und mit dir mit laufen, obwohl du es nicht magst. Es wird oft auf Mitleid gemacht um den Touristen Geld aus der Nase zu ziehen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im September 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mike |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 24 |