Das Freiberg Romantik Hotel

Regionaltypisches Gebäude, von Innen und Außen "fast wie neu". Das Gebäude strahlt gemütliche typisch bayerische Atmosphäre aus - innen gemütlich, modern, stilvoll. Aber nicht festlegbar. Jede Ecke wartet wieder mit einer räumlichen / dekorativen Überraschung auf. Keinesfalls steril, sondern von trendig bis kuschelig gemütlich.

Jedes Zimmer ist anders, individuell. Unseres gemütlich, modern, toller überdachter Balkon, halboffenes Bad. Sehr bequemes Boxspringbett, Überlänge, keine "Besucherritze". Kleiner "Schreibtisch", Sessel, Tisch / Stühle auf dem Balkon. Das Zimmer war für uns ideal für eine kuschelige Zeit zu zweit. Was uns auf dem Zimmer fehlte - eine Kaffee - Kapselmaschine, ein Standard, an den wir uns in anderen vergleichbaren Hotels gerne gewöhnt haben. Und - die Möglichkeit, die Minibar (nur nichtalkoholische Getränke, unentgeltlich, tägliche Auffüllung) gegen Entgelt auch zumindest mit einigen alkoholischen "Basisgetränken", z. B. Bier, auffüllen zu lassen. Auch wären Decken für die Benutzung auf dem Balkon schön gewesen - Mitte Oktober war es da doch schon recht kühl.

Genial gut... An das Fetzwerk... ... haben wir uns zunächst nicht "rangetraut", zu avangardistisch für uns. Nach einem nachmittäglichen Käffchen und einem Kuchen aus dem Weckglas, stellte sich das aber als Fehler heraus. Wir waren begeistert - da aber unsere "Abendessen" für die verbliebenen Tage schon reserviert waren, werden wir das Fetzwerk bei unserem nächsten Besuch in einem Jahr näher in Augenschein nehmen. Die Stube... ... - Yannick hat uns bei unserer Menüzusammenstellung mit Weinen begleitet. Das war nicht nur kulinarisch "einfach spitze" - mit ihm - das hat richtig Spaß gemacht. Wir waren zwar überrascht, dass er als Digestif einen Tequila empfahl, sind dem aber gefolgt, da er nicht wirklich einen Widerspruch geduldet hätte ;-). Na ja Fazit - wir haben uns die Marke gemerkt und werden ihn auch für den Genuss zuhause kaufen. Forget about Tequila mit Zitrone und Salz. Dieser war eher mit einer sehr guten Grappa oder sehr gutem Cognac vergleichbar. Das Menü war grandios - so "einfache Basisgerichte" und so genial im Geschmack. Jeder Gang überraschte uns mit unerwarteten geschmacklichen Erlebnissen. Und dennoch kein Essen, das man verstehen muss, sondern einfach nur genießen darf. Wir haben noch am Morgen danach von dem Erlebnis geschwärmt. Das Maximilians... ... hätten wir schon länger vorab reservieren müssen - dazu können wir nichts sagen. Außer - Sterneküche und ungezwungener "französischer Flair". Das soll heißen, ich gehe nicht ins Sternerestaurant, um meine Designerkleidung auszuführen, sondern, wie ich mich wohl fühle. Jeans und Poloshirt welcome!! Das Essen ist der Star des Abends. Und last-but-not-least - das Jadhaus... ... Nicht im Freiberg untergebracht, ca. 5 - 10 min zu Fuß gut erreichbar. Nicht auf dem Niveau der Stube, aber auf einem Niveau, das immer noch ausreicht, um die meisten (lokalen) Restaurants "links liegen zu lassen". Fehlerfreie regionale Küche at its best!!

Wir erwarten hinsichtlich Ausstattung, Gastronomie... ein sehr gutes Hotel (damit meinen wir Hotels ab Kategorie 4 Sterne Superior aufwärts) - aber nicht die damit meistens verbundene steife(re) Atmosphäre. Und genau damit punktet Das Freiberg besonders - die Atmosphäre empfanden wir als freundschaftlich, locker, leger. Wir fühlten uns "wie zuhause" mit Freunden. Die Qualität des Service hat darunter nicht gelitten, im Gegenteil. Service at its best - aus unserer Sicht! Drei Namen bleiben uns besonders in Erinnerung und wir hoffen auf ein Wiedersehen in einem Jahr - Ingrid, Steffi und Yannick. Schon allein, um die Drei mal "live" zu erleben, lohnt sich ein Besuch.

Ins Zentrum von Oberstdorf ca. 10 min zu Fuß. Wanderwege beginnen "vor der Haustür". Wer Abends nicht so fußfaul ist wie der Verfasser dieser Zeilen, würde hier 6 Sterne geben.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Das ist eher eine Schwäche des Freiberg. Toller Außenpool, beheizt. Genial, um bei schlechtem Wetter zu baden. Ein Erlebnis. Der Pool ist auch gemessen an der Hotelgröße ausreichend bemessen. Okay, für seine Olympiaqualifikation wird man hier eher schlecht trainieren können. Aber da wäre das noch größere Problem die gute Küche (s.o.) ;-) Nicht gut gefallen haben uns die Saunen - eine finnische und eine Bio-Sauna. Die sind beide einfach zu klein, insbesondere die Bio-Sauna. Mit 1,87 m Körpergröße konnte ich mich dort nur ganz oben hinlegen - sonst passte ich einfach nicht zwischen die Wände. Wir hatten das Glück, dass wegen eines zurzeit allseits bekannten Virus die Gästezahl der Sauna stark beschränkt war. Wäre das nicht der Fall, wird es ungemütlich eng und ein liegendes Saunaerlebniss in beiden Saunen eher schwierig - zumindest in der "Rushhour" zwischen spätnachmittäglicher Rückkehr ins Hotel und Essen gehen.