Dar El Manara

kleines über sichtliches angeblich 1995 erbautes Hotel gegenüber dem Hotelkomplex DarJerba (fest in französicher Hand und animation abends auch nur auf französich). Gebucht über alltours für ca. 560 € all inclusive. Freizeitangebote: Tischtennis, Tennis, Minigolf, Volleyball, Wasserball, Boccia, Surfen, Tretboot (wers brauch)alles im Preis mit drin. Die Besucher kamen überwiegend aus Deutschland, Tschechien und zum Teil auch aus Tunesien von jung bis alt war alles vertreten. Über das im Katalog beschriebene Angebot an Alkoholika hinaus gab es noch Whisky und Wodka. Das waren zwar Billigmarken aber das beliebteste Getränk war dann auch Whisky-Cola. Auch das angebotene Bier war trinkbar. Liegen am Pool waren in ausreichender Anzahl vorhanden (es gab aber noch Liegen auf Halde) aber das Hotel war auch nur zur Hälfte belegt. Für Familien mit kleinen Kindern ist das Hotel wie ich finde aber nicht geeignet, weil dafür das Essen nicht so sehr ausgereichtet ist. Auch wenn Kinder Nudeln lieben ein oder zwei wochen spaghetti mit soße ist dann doch zu viel. Der Pool ist dafür gut für kleine Kinder geeignet aber auch für Erwachsene wenn sie keine Sportschwimmer sind. Das Hotel war sauber die angemessen großen Zimmer (Bad und Toilette waren räumlich getrennt) wurden ordentlich gereinigt. Insgesamt würde ich aber sagen, daß 4 Sterne nach deutschem Maßstab nicht erreicht werden aber für den bezahlten Preis erwarte ich auch keine Luxusherberge. Sicher gab es hier und da kleinere Mängel wie z.B. eine leicht heraushängende Halogenlampe im Bad oder eine langsam nachlaufende Toilettenspülung. Aber ich weiß ja, daß ich mich in Afrika befinde ;-) Zusammenfassend möchte ich erstmal sagen, daß ich für 560 € (2 Wochen all inclusive) nicht viel erwartet habe. Meine Erwartungen wurden aber übertroffen. Viel mehr würde ich für dieses Hotel aber nicht ausgeben. Wieder hinfahren würde ich, wenn es nur ums Hotel ginge aber soviel Sehenswürdigkeiten hat Djerba auch nicht zu bieten. Wieterempfehlen würde ich das Hotel aber nicht jedem. Insgesamt war es ein schöner Erholungsurlaub. Ausflüge haben wir nicht bei Einheimischen gebucht weil uns davon von der alltours-reiseleitung,namentlich joyce holler, aus versicherungsgründen abgeraten wurde. auch wurde uns zugesagt bei "alltours-ausflügen" eine deutschsprachige reiseleitung zu haben. Wir buchten dann Ausflüge zur Flamingo-Insel (warum die Insel so heißt weiß ich wirklich nicht gesehen hat sie bestimmt noch keine aber das ist ja auch egal) Die Schiffsfahrt dahin und das Unterhaltungsprogramm ist jedenfalls sehenswert. Die Insel selber ist karg und der Strand auch eher normal. Also mitmachen. Der Tag in der Sahara war voller eindrücke. man hat viel gesehen wenn einem auch nicht erklärt wurde was das grad war. Denn eine deutschsprachige Begleitung gab es trotz zusicherung nicht. Außer ein parr wenigen bruchstücken wie schöner Ort und der Ortsname war nicht viel zu erfahren. TRAURIG!!! Ein paar Getränke für zwischendurch sollten selber mitgenommen werden sie sind bei der Reise nicht inbegriffen. Aber es wird auch oft an Sränden halt gemacht wo man etwas kaufen kann. Das bischen Sahara und Matmata ist jedenfalls auch sehenswert aber anstrengend ist das ganze schon. Wir haben die Jeeptour gemacht und sind dementsprechend auch zu Orten gefahren die der Bus nicht erreicht. Durch die Wüste selber fährt man jedoch nicht!!! Die dritte Tour war die halbtägige Inselrundfahrt mit dem Bus. Leider auch hier keine vernünftige deutschprachige Reiseleitung, sondern da der Bus zu 99 Prozent mit Italienern gefüllt war eine Italienische. Dementsprechend lang fielen die italienischen Erklärungen aus. Immerhin erführen wir, daß der römerdamm von den Römern gebaut wurde und zwischen 2 und 7 kilometern breit ist und der Staatspräsident mit 99 Jahren an die Macht gekommen ist. Hatte was von Loriot und dem Lottogewinner Erwin Lindemann. Wers kennt weiß was ich meine. Auch hier sehr Schade. Nachträgliches Beschweren bei der Vertreterin von Alltours brachte nichts ein. Sie sagte einfach daß die deutschsprachige Reiseleitung krank geworden sei. Insgesamt wirkte Joyce Holler auch eher genervt. Sie wollte halt lieber Reisen vermitteln und Provision kassieren als sich mit unserem Problem rumschlagen. Mit meinem Prepaid-Handy von O2 hatte ich keinen Empfang.

Sauber aber eher einfach. Im Zimmer gab es eine kleine Küchenzeile älteren Datums mit zwei Elektroplatten und einem Kühlschrank dazu Geschirr. Auch war ein kleiner Fernsehapperat vorhanden. Es gab ca 4 deutsche Sender ZDF, RTL, SAT1, Eurosport RAI und was tunesisches. Die Klimaanlage funktionierte. Ich empfand sowohl Zimmer als auch Terasse als groß. Der Keiderschrank war sehr groß und mit einer stattlichen Anzahl an Bügeln versehen. Es gab eine Frisierkommode auf der auch das TV-Gerät stand ein wie ich fand bequemes Doppelbett mit Nachttischen und einen kleineren Tisch mit zwei Stühlen. Auf dem Balkon stand ein Tischchen und vier Kunststoffsessel. Für elektrische Geräte benötigte man keinen Adapter. Wir waren keiner Lärm- oder Geruchsbelästigung ausgesetzt.

Bekanntlich kann man sich ja über nichts mehr streiten als über Geschmack. Etwas kläglich war das Frühstück aber das scheint ja landesüblich zu sein. Verschiedene Brotsorten (baquette, weißbrot, süßes Brot crossaints usw. natürlich keine Brötchen) eine Sorte Wurst eine Sorte Käse vier sorten marmelade Harte eier, weiche Eier, nach Wunsch und frisch zubereitet Spiegelei oder Rührei, wahlweise natur, mit zwiebeln oder tomaten, Joghurt, Cornfalkes. Hotelkaffee, Tee, Milch, Kakao. Die angebotenen Säfte jedoch haben mir nicht geschmeckt. Mittagessen und Abendessen Mir persönlich hat das Essen gut geschmeckt. Es war von allen angebotenen Speisen ausreichend vorhanden und es wurde ständig nachgelegt. Auch wechselten die Speisen regelmäßig. Wer jedoch Eisbein, Schnitzel und Sauerkraut erwartet dem ist nicht zu helfen. Es gab eine Tagessuppe, Truthahn, Huhn, Rind, Lamm und Fisch in allen Variationen. Schwein wird man vergeblich suchen. Als Beilagen Kartoffeln diverser Art, Reis, Nudeln usw. Wenn man nicht zu sehr verwöhnt ist und der landesüblichen Küche aufgeschlossen gegenüber tritt, ist für jeden was dabei. Oft wird das Fleisch an der Theke frisch zubereitet. DIe Salatbar war jeden Tag gleich und bestand aus ca. 15 verschiedenen Angeboten. Auch da sollte für jeden Geschmack was beigewesen sein. Nachtisch: Wassermelonen (das beste was man essen kann), Honigmelonen, ab und an Fruchtsalat, Pudding, Torte, Joghurt verschiedener Geschmacksrichtungen. Nachmittagssnack: Dieser bestand aus Crepes (u.a. mit Zucker oder mit Schokolade), Pizza Magaritha, Hamburgerfleisch und belegten Baquettes mit der Wust vom Frühstück. All-Inclusive-Getränke: Coca-Cola, Fanta, Sprite, Wasser mit und ohne Kohlensäure, diverse Säft mit künstlichem Geschmack, Rotwein, Weißwein und Rose (mir hat keiner geschmeckt, bin aber auch kein Weintrinker aber zumindest der Rotwein muß trinkfähig gewesen sein, denn es hatte sich eine Rotweinfraktion gebildet, die diesem Wein täglich mehrfach zusprach, Bier, zwei trinkbare nationale Schnäpse, Whisky und Wodka. Da das Essen in Buffetform angeboten wird, habe ich auch nicht gewartet, bis mir ein Kellner ein Getränk bringt. Bewegung tut gut und ich finde es absolut nicht tragisch selbst aufzustehen und was zu holen. Am Anfang hatten wir an unserem Platz wie üblich kleine Gläser, später wurden uns unaufgefordert und ohne beeinflussendes Trinkgeld größere Gläser hingestellt. Toll! Was ich noch erwähnen möchte, wir hatten keine Verdauungsprobleme :-)). Wir haben im Vorfeld und auch während unseres Aufenthaltes nichts vorbeugend eingenommen.

Das gesamte Personal war wirklich freundlich bemüht und zuvorkommend. Trinkgelder haben wir erstmal nicht verteilt. Leider war es nicht möglich sich mit den beiden Animateuren zu verständigen, da sie keine Fremdsprache beherschten. Nett waren Sie trotzdem auch wenn sich der Chefanimateur (Spitzname Picachu) gerne um die weiblichen Gäste kümmerte und das arbeiten seinem Gehilfen (Pucci) übeließ. Angeboten wurden täglich Dart und Boccia. Manchmal fand auch Gymnastik, Wassergymnastik, Volleyball und Wasserball statt. Die Zimmer wurden täglich gereinigt. Dies erfolgte aber nachmal auch erst um die Mittagszeit. Das Abendprogramm der Animateure bestand aus Bingo, Bingo und nochmals Bingo. Etwas dürftig. Gut zweimal fand auch eine Fakir-Show statt. Aber besonders spannend war das auch nicht. Die halbstündige Kinderdisco hat den Kindern wohl gefallen auch wenn jeden Abend die gleiche Musik gespielt wurde. Die Musikauswahl war jedenfalls ganz ganz schlecht. Jeden Recht machen kann man es sicher nicht aber wirklich gefallen hat es glaube ich keinem. Positiv erwähnen möchte ich noch den Tag unserer Anreise. Wir kamen gegen 21 Uhr an und wurden sofort ins Restaurant geschickt damit wir noch unser Abendessen einnehmen konnten. Eigentlich macht das Restaurant um 21 Uhr zu.

Das Hotel befindet sich 6 Kilometer von Midoun (Taxipreis 2Dinar) und 20 km von Houmt Souk (ca 6 Dinar) Der Strand ist nach ca. 5 Mínuten Fußweg erreicht. Gut der Weg zum Strand ist nicht der schönste, aber Müll oder Tierkadaver gab es auch nicht. Der Strand ist feinsandig. Die Liegestühle (keine Liegen) vom Hotel sind aber eher unbequem. Im Wasser gab es Wasserpflanzen die auch angeschwemmt wurden und am Strand lagen. Beseitigt wurde das in den zwei Wochen die ich da war nicht. Mich hat das nicht gestört. An der Strandbar gab es die üblichen All inclusive Getränke. Wie schon erwähnt lag gegenüber des Manara durch eine Straße getrennt das Hotel Dar Jerba und zwei Minuten entfernt ein Bowlingcenter. Außerdem gab es außerhalb des Hotels zwei kleinere Verkaufsstellen (als Supermarkt würde ich keinen von beiden bezeichnen) und öffentliche Telefonzellen. Ein Besuch der in der Nähe liegenden Krokodilfarm soll sich auch lohnen. Etwas nervig ist es jedoch ständig Tunesier, die einem Kamelausritte oder Kutschfahrten oder sonstwas verkaufen wollen loszuwerden aber die sind ja vor/in jedem Hotel und an jedem Strand anzutreffen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war ausreichend groß und sauber, zumindest so sauber ein Pool sein kann in dem sich kleine Kinder befinden ;-) Liegen und Auflagen waren in ausreichender Zahl vorhanden. An der Pollbar gab es zwei Sorten Wasser, CocaCola, Fanta, Sprite und Bier alles in Plastikbechern sowie Kaffee und Tee. Musik am Pool ist ja üblich und ich empfand es nicht als störend zumal Mittags eh Pause gemacht wurde. Animation wie gesagt eher dürfig. Brauche ich aber auch nicht.