Alle Bewertungen anzeigen
Carsten (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2008 • 3 Wochen • Strand
Über Weihnachten und Sylvester ein Traum!
5,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Die großzügige Anlage verteilt sich auf ca. zehn Häuser, die wunderbar in den tropischen Garten eingebettet sind. Die dreistöckigen Gebäude verschwinden zwischen den Palmen förmlich. Zu unserer Reisezeit wurde ein Gästehaus gerade renoviert. Nach Aussage des Personals werden alle Häuser reihum renoviert, so bald dies nötig ist. Lärmbelästigung gab es dabei übrigens nicht. Unser Zimmer lag im 1. OG und war sauber, geschmackvoll eingerichtet und insektenfrei. Die Klimaanlage und der Miefquirl sorgten für sehr angenehme Schlaftemperaturen. Handtücher, Bademäntel, Duschgel, Shampoo und After-Sun-Lotion gab es täglich frisch, so dass man diese Dinge nicht mitschleppen muss. Der Garten wird von einer ganzen Schar von Gärtnern gepflegt und sieht dementsprechend aus. Für ein kleines Trinkgeld bekommt man auch eine frische Kokosnuss direkt vom Baum; einen Schuss Rum an der Bar hinzugefügt und es geht kaum noch besser! Die AI-Leistungen sind wirklich umfassend. Insbesondere die schier unermessliche Auswahl an Marken-Spirituosen, das nette und kompetente Sportteam und der allumfassende Service, der stets mit einem herzlichen Lächeln daherkommt, lassen keine Wünsche übrig. Bei Fragen steht einem übrigens Volkmar, der deutsche Gästebetreuer, an sechs Tagen in der Woche zur Verfügung. Er hat auch den einen oder anderen Tipp jenseits des gedruckten Reiseführers zu bieten. Die Gästestruktur war zu unserer Zeit vermutlich relativ typisch: größtenteils Amerikaner, einige Kanadier, ca. 15 Paare aus D/A/CH und einige Gäste aus dem Osteuropäischen Raum. Trotz der hervorragenden Alkoholika gab es keine Saufgelage, kein Gegröle und auch sonst nichts am Verhalten der Gäste zu bemängeln. Wir haben ca. 15 Paare aus Amerika, Kanada, Deutschland und Litauen kennengelernt und sind ob der Offenheit der Gäste mehr als begeistert. Für uns war übrigens besonders wichtig, dass man keine Viehmarke, also kein AI-Armband tragen muss! Es herrschte zwar Uneinigkeit darüber, ob es Sandfliegen oder Sandflöhe waren, aber in der Dämmerung beißen die Viecher am Strand relativ wild um sich. NoBite brachte keine Linderung, aber Autan soll angeblich helfen... Wer doch mal außerhalb des Hotels essen möchte, der sollte sich einen frischen Hummer in der Bloody Bay auf den Grill legen lassen. Ein zwar nicht billiges, aber schmackhaftes Erlebnis. Und wer am 7 Mile Beach entlang wandert, der sollte unbedingt in Tony's Hut auf eine Pina Colada einkehren. Wir haben nie eine bessere getrunken, und das für gerade mal drei Dollar.


Zimmer
  • Gut
  • Unser Zimmer war angenehm groß, in gutem Zustand und wies alle Komfort-Merkmale auf, die man erwarten darf. Egal ob Bademäntel, Heißwassergerät mit Tee, Klimaanlage, LCD-TV, Telefon, Schminkspiegel, Hygieneartikel oder Safe, alles war vorhanden und in bestem Zustand. Die Minibar wurde täglich befüllt und man konnte auf dem großen Balkon abends in Ruhe einen Schlummertrunk genießen. Sauberkeit und Service waren stets tadellos. Da das Zimmer aber dennoch nicht mehr ganz neuwertig war, reicht es "nur" zu fünf Sonnen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gibt neben dem Hauptresturant drei weitere Restaurants. Lediglich im Spezialitätenrestaurant Otaheite muss man einen Tisch reservieren, in allen anderen kann man ohne Reservierung speisen. Frühstück und Mittagessen gibt es nur im Hauptrestaurant, welches zwar optisch als großer, offener Speisesaal kein Highlight ist, ansonsten aber keine Wünsche offen lässt. Im Hauptrestaurant gibt es alle Speisen in Buffetform, wobei selbstverständlich stets nachgelegt wird. Zum Frühstück werden frische Omelettes nach Wunsch genauso zubereitet wie Pancakes und belgische Waffeln. Einfach sagenhaft! Nur mit Wurst hat man es auf Jamika nicht so, aber das lässt sich bei der Auswahl an weiteren Speisen problemlos verkraften. Zum Mittagessen gibt es eine breite Auswahl an Fisch, Fleisch, Gemüse, Salat und Dessert. Da ist wirklich für jeden etwas dabei. Abends lohnen sich Besuche im Hauptrestaurant, im Otaheite und im Lyche. Das italienische Restaurant war unserer Sicht eine einzige Enttäuschung. Aber das war auch der einzige Wermuthstropfen. An zwei Abenden in der Woche gibt es übrigens statt des Büffets im Hauptrestaurant ein Strandbuffet mit diversen kleinen Ständen, an denen vieles frisch zubereitet wird! Und sollte man jenseits der üblichen Essenszeiten doch mal Hunger verspüren, so kann man an der Snackbar rund um die Uhr einen warmen Imbiss bestellen. Dort gibt es auch nachmittags Kuchen und Kekse sowie Nachos für die Freunde des salzigen Vergnügens. Selbstverständlich kann man sein Frühstück auch ohne Extrakosten auf dem Balkon des eigenen Zimmers genießen. Dann gibt es allerdings keine frischen Waffeln... Und wer am Strand einen frischen Drink möchte, aber zu faul zum Laufen ist, der stellt einfach sein Fähnchen auf und lässt sich einen leckeren Drink bringen! Grandios war das Sylvesterbuffet. Eine solche Auswahl von Hummer bis zu Rinderfilet ist uns noch nie untergekommen. Ganz zu schweigen von den Patisserieköstlichkeiten, für die ein ganzes Restaurant reserviert war!


    Service
  • Sehr gut
  • Die Freundlichkeit und Professionalität des Personals sind umwerfend. Vom Zimmermädchen bis zum Animateur grüßt jeder freundlich und kümmert sich gewissenhaft um seine Aufgaben. Landessprache ist übrigens Englisch und man sollte zumindest das Nötigste ausdrücken können. Bei Bedarf kann man sich aber auch an Volkmar wenden. Die Zimmerreinigung ließ keine Wünsche offen. Alles war stets sauber, feucht gewischt und adrett hergerichtet. Jeden Tag gab es ein kleines Faltkunstwerk aus Handtüchern und Blüten auf dem Bett, dass stest auf's neue ein Lächeln auf unsere Lippen gezaubert hat. Und sollte doch mal etwas gefehlt haben (bei uns fehlte geneu ein Mal ein Handtuch), so genügt ein Anruf und innerhalb von fünf Minuten ist das Problem behoben. Selbstverständlich sind Dinge wie der Wäschereiservice, der Arzt auf dem Gelände oder die kleine Bücherei im Billardzimmer, die einen mit zusätzlichem Lesestoff versorgt.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt direkt am Strand der Bloody Bay. Die Lage ist schlicht traumhaft. Das Wasser ist wunderbar warm und klar. Wir hatten in drei Wochen einen einzigen Vormittag lang Regen und der kam mit herrlichen Wellen einher. Links und rechts vom Hotel finden sich weitere Hotelanlagen, wobei am Strand jedoch problemlos die ganze Bucht erlaufen werden kann. Der hoteleigene Strand wird übrigens von einem Wachschutz bewacht, der ein aufmerksames Auge auf alle Besucher hat. Bis nach Negril sind es ca. 10 Min. mit dem Taxi. Wir empfehlen, ein offizielles Taxi auf der Strasse anzuhalten, um nach Negril zu kommen. Das kostet zwei bis drei Dollar und man kann auch noch etwas erleben. Die vor dem Hotel wartenden Großraumtaxis wollen hingegen für die Hin- und Rückfahrt mindestens 25 Dollar haben. Ca. dreihundert Meter vom Hotel entfernt in Richtung Negril befindet sich übrigens das berühmte Hedonism II, welchem man für eine Pauschale auch einen Tagesbesuch abstatten kann. In den AI-Leistungen sind auch etliche Ausflüge enthalten. Insbesondere die Katamarantour ist eine nette Abwechslung zu den sonst üblichen Landausflügen. Empfehlenswert ist übrigens auch ein Besuch in Ricks Café. Der Laden ist zwar touristisch geprägt, aber die Lage und der Sonnenuntergang sind traumhaft. Wir sind dort sehr freundlich bedient worden und drei Dollar für ein Bier sind alles andere als unangemessen. Man muss auch nicht auf die professionellen Klippenspringer warten und diesen ein Geldopfer darbringen; man kann einfach seine Badehose mitnehmen und selbst von der Klippe springen. Lifeguards sind anwesend und es gibt offizielle Absprünge bis zu einer Höhe von 30 Feet. Wir können das nur wärmstens empfehlen!


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Zuerst die beste Nachricht: Es gibt im gesamten Hotel kostenloses WiFi. Das Netz ist zwar nicht rasend schnell, aber es reicht, um Mails zu checken und ein bisschen zu surfen. Für Gäste ohne eigenen Rechner gibt ea aber auch ein Computerzimmer mit sechs Rechnern und Internetzugang. Für Freunde des Salonsports gibt es einen Poolbillardtisch. Im gleichen Raum findet sich auch das eine oder andere Gesellschaftsspiel, einige einarmige Banditen, eine großer Fernseher und eine Popcorn-Maschine, die fast rund um die Uhr in Betrieb ist. Wer es Indoor etwas anstrengender mag, der besucht das gut ausgestattete und bestens klimatisierte Fittnessstudio. Unter freiem Himmel bieten sich Tennis auf vier Courts, Basketball, Tischtennis und Beachvolleyball an. Auf Wunsch kann man auch am Tennisunterricht teilnehmen. Und wenn einem Beachvolleyball zu anstrengend ist, kann man getrost auf Hufeisenwerfen ausweichen. Für die Freunde des nassen Elements sind die Möglichkeiten fast unbegrenzt. Angefangen bei Aquagymnastik, über Schnorcheln, Surfen, Wasserski, Katamaransegeln bis zu Flaschentauchen ist alles frei und empfehlenswert. Die Jungs von der Wassersportstation bringen einem auch gern das Surfen oder Katamaranfahren bei. Die Animateure sind freundlich, höflich und stets unaufdringlich. Allerdings sind sie auch allesamt gnadenlos schlechte Volleyballspieler, was sie jedoch nicht davon abhält, jeden Tag auf's Neue mitspielen zu wollen. Der Strand, der Pool und die Jacuzzies machten einen stets sauberen Eindruck. Insbesondere der große Jacuzzi im FKK-Bereich ist für so manche abendliche Feier mit kühlen Drink bestens geeignet. Sowohl am Hauptstrand als auch am FKK-Strand gibt es ausreichend Liegen mit Auflage. Die Auflagen sind schwimmfähig und taugen somit gleichzeitig als Luftmatraze im Wasser.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im Dezember 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Carsten
    Alter:36-40
    Bewertungen:3