- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Über das Hotel wurde ja schon ausführlich berichtet. Die Anlage ist sehr ansprechend, wir hatten ein Zimmer mit Gartenblick und dieser Garten ist wahrlich wunderschön angelegt. Die Zimmer waren sauber, und bitte, natürlich kann man nach Flusen unterm Bett suchen, aber wir waren in der Karibik, es waren keine Tiere im Zimmer (bis auf Anton die Ameise, aber die war einsam). Das Hotel hat 270 Zimmer und es gibt 420 Angestellte, vom Gärtner über den Koch zum Zimmermädchen. Das AI-Angebot ist super. Bis auf echten Martini gibt es alles zu trinken, was das Herz begehrt. Die Gästestruktur reichte von einem russischen Pärchen über Amerikaner, Canadier, Österreicher und eine handvoll Deutsche. Bei dem Anstrich der Gebäude ist man immer hin und hergerissen zwischen gewollt und verwittert, macht dem Ganzen aber nichts, denn es ist alles vorhanden. Jamaica immer wieder. Nicht nächstes Jahr, aber ins Couples auf jeden Fall wieder gerne. Freunde von uns waren in Ochos Rios und ihr Wetter war meistens bewölkt mit Regen. Wir hatten jeden Tag Sonne und wenn mal Wolken kamen haben sie sich direkt am Meer wieder aufgelöst.
Die Zimmer sind ausreichend groß, weil, wann ist man schon da ausser zum Schlafen oder zum Duschen vor dem Abendessen. Man kann sich Alkoholica aufs Zimmer bestellen, ich hatte eine Flasche Rum, da ich wegen lästiger Atemgeräusche, von denen ich ja grundsätzlich gar nichts weiss, immer 10 Minuten später ins Bett gehen musste, damit meine Freundin einschlafen kann. Man kann bei den Temperaturen problemlos unverhüllt auf dem Balkon sitzen und einen Gutenachtdrink nehmen.
Über die Restaurants wurde auch schon genügend geschrieben. Das Lychee ist das asiatische und es war sehr lecker. Das Otaheite ist das sogenannte Fine Dinning, also keine Turnschuhe, dafür Stoffhose und Hemd mit Kragen. Dort zu essen ist wirklich empfehlenswert. Auch die anderen sind sehr gut. Wir haben uns noch für ein Private Dinner im Baumhaus entschieden. Das kostet zwar 150 Dollar Aufpreis, dafür hat man einen privaten Butler, ein Fünf-Gänge-Menue und Getränke z. B. Champagner. Das war unvergesslich. Überhaupt ist das Speisenangebot nicht zu bewältigen. Angefangen vom Frühstück. Man kann von der Einheimischenküche über den Italiener alles haben.
Eins mal voraus: englisch sollte man wenigstens bruchstückweise können. Aber das weiß man spätestens dann, wenn man herausgefunden hat, dass das die offizielle Landessprache ist. Alle im Hotel sind sehr freundlich, hilfsbereit und teilweise mussten wir den Abendservice des Hotels abwehren, wenn wir zu der Zeit auf dem Zimmer waren, weil sie ständig die Handtücher auswechseln wollen, damit alle zufrieden sind. Wenn wir etwas brauchten, und das war nicht oft, wurde das immer blitzschnell erledigt.
Die Lage ist einfach nur traumhaft. In der Mitte der Bloody Bay gelegen mit einem breiten, weißen Sandstrand und türkisfarbenem Meer. Nebenan liegt der so hoch gelobte 7 Mile Beach, getrennt durch eine Landzunge, den finden wir aber bei weitem nicht so ansprechend. Was man machen kann, ist ein Ausflug zu Rick's Cafe für den Sonnenuntergang. Wenn man aber ein paar Meter weiter geht, hat man den gleichen Ausblick in einem ruhigen Lokal ohne den ganzen Tourismustrubel, dann halt auch ohne Klippenspringer (aber die muss man eh bezahlen, damit sie springen). Was man meiden sollte ist der Ausflug abends ins Margeritaville, das war wirklich das einzige Mal, dass ich mir verarscht vorkam. Man wird mit dem Hausbus des Margaritadingens abgeholt, kriegt am Eingang eine Girlande umgehangen, nen Spritzer Margerita in den Mund geschossen und einen überdimensionalen Plastiktrinkbecher überreicht. Wenn man was zum Trinken bestellt, bezahlt man den Becher und bekommt statt des bestellten Bacardi-Cola und Wodkatonic nur Cola und Zitronenlimo. Und das zum Preis von 22 US-Dollar. Kann man also getrost auslassen, ausser man braucht es. Wir hatten mehrmals ein Taxi zum Einkaufen, weil wir das lieber privat machen, als mit einer Einkaufstour. Die meisten Läden sind aber in indischer Hand (Sunshine Village). Die Nachbarhotels haben wir nur einmal gehört und das war am ersten Abend. Ab 0 Uhr wird es eh sehr ruhig im Hotel. Wir haben uns für nur einen geführten Ausflug entschieden und das war die Tour YS Wasserfälle, Rumfabrik und Blackriver. Wir haben das nicht über unseren Veranstalter gebucht sonder bei Anita und John. Der Preis ist der Gleiche, dafür waren wir nur zu viert und nicht ein Bus voll. Volkmar hilft da weiter.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das einzige was man extra bezahlen muss ist Jetski und Parasailing. Alles andere ist im Preis inbegriffen. Die Animation ist sehr dezent. Heisst, man wird nicht dazu angehalten irgendwas mitzumachen. Wenn man an der Animation teilnimmt bekommt man Spielgeld, das kann man in einer Auktion gegen irgendwelche Kleinigkeiten eintauschen. Wer's mag. Liegestühle mit Auflage sind genügend vorhanden. Der Strand und das Wasser sind ein Traum.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |