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Claudia (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2011 • 2 Wochen • Strand
Super Urlaub in der Karibik
5,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

In dem Hotel stimmte einfach alles. Trotz nur gebuchten Gartenzimmer waren wir in Gebäude Nr. 1 im ersten Stock ganz nah am Strand untergebracht. Die All-Inclusive-Leistungen sind kaum zu toppen. So was hatten wir noch nie zuvor im Urlaub. Das Personal im Service sehr nett, und versucht sich auch im Deutschen! Gute Laune wird ausgestrahlt und wahres Interesse an unserem Land entgegengebracht. Das Essen und die über 70 Cocktails (habe nicht alle geschafft ;-) war super lecker. 4 Restaurants, die für eine 22-Stunden- Versorgung sorgten, war jedes für sich etwas Besonderes, Die Gästestruktur war nicht optimal gemixt, da kann das Hotel aber nicht viel dafür. Ca. 80% Amerikaner, 10% Kanadier, Rest Deutsche, Italiener, Franzosen. Altersdurchschnitt: ca. 45. Sehr viele Wiederholungsgäste. Beim sonntäglichen Gospel-Church-Transfer unbedingt die "Church of God" anfahren lassen! Es war ein einmaliges Erlebnis. So müsste Kirche immer sein! Ausflüge haben wir mit Johnmaica (Dunn´s River Falls und Palm-Reserve mit Rick´s Cafe) gemacht. John und Anita sind herzlich, sehr gut informiert und John ein super guter Fahrer und Botaniker! Man fährt mit max. 8 Leuten in einem klimatisierten, bequemen Kleinbus, erfährt viel von Land und Leuten. Anita war an den Wasserfällen mit 4 Kameras bewaffnet, lief am Wasserfallwegesrand lang und machte tolle Fotos. Die Ausflüge werden an Tagen gemacht, an denen nicht alles überlaufen ist. Außerdem wird mittags ein sehr gutes Ausflugslokal auf den Klippen mit toller Aussicht, gutem Essen und nettem Personal angesteuert. Einen Ausflug (Black River ohne Rumfabrik) unternahmen wir mit einer von der TUI angebotenen deutschsprachigen Reiseleiterin. Natürlich mehr Leute dabei. Haben einige Krokodile sehr nah gesehen. Das Ausflugslokal war nicht gerade optimal. Massenabfertigung und das Essen war nicht gut. Die TUI- Vor-Ort Betreuerin Sabine war sehr, sehr nett. Gab uns wertvolle Tipps und machte am Folgetag nach der Ankunft einen Negril-Ausflug bis zum Leuchtturm mit den Gästen (umsonst). Traf man sie zufällig, konnte man immer gut mit ihr plaudern und sich neue Tipps abholen. Mückenschutz brauchten wir nicht, obwohl in der Zeit als wir da waren (11.-25.3.) an einigen Nachmittagen und Abenden schon ungewöhnlich früh die Regenzeit zugeschlagen hatte. Leider auch bei den beiden Katamaran-Fahrten. Wer die mitmacht, solte feiernde Amerikaner (gab an Bord auch hochprozentige Drinks) aushalten können. Wer in Jamaika am Flughafen beim Rückflug im Duty-Free Shop Flüssigkeiten (Parfum/Alkohhol) erwirbt, bekommt bei einem Transferflug in Deutschland große Probleme, da er alles wegkippen darf. In Jamaika wird beim Kauf nichts eingeschweißt/versiegelt; Handgepäckproblematik in Deutschland ist denen egal. Wir hatten das Problem zum Glück nicht, da wir mit dem Zug von Düsseldorf nach Hause fuhren.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zimmer waren sauber und mit karibischen Flair. Eine Minibar, die täglich auch mit Markenalkohol nach Wunsch aufgefüllt wurde; ein Flatscreen-TV, ein bequemes großes King-Size Bett; ausreichend Platz für Klamotten etc. Ein großer Balkon mit Tisch und zwei Stühlen, auf dem man auch abends bei einem Glas Wein manchmal die Unterhaltungsmusik des am Ende der Bucht liegenden RIU-Hotels mehr oder minder laut genießen durfte. Dafür, dass wir nur Gardenview gebucht hatten, war das Zimmer ganz nah am Strand. Treppe runter und ab auf die Liege! Das Zimermädchen bastelte jeden Tag eine neue Handtuch-Kreation mit Blütenblättern auf´s Bett. Die Zimmerreinigung war sehr bemüht, einen 24 Stunden lang zufrieden zu stellen. Leider bedeutete dies, dass die abendliche "Bett-fertig-machen" Lady manchmal auch erst um 22:30 Uhr nach dem Rechten schaute.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Es gab an mehreren Abenden Themenbuffets.Freitags (nur bis 31.03., danach für einige Zeit Schonzeit) extrem leckeren Lobster in allen Restaurants. Am Donnerstag war ein karibisches Buffet am Strand (viel am 2. Donnerstag ins Wasser wg. Platzregens). An beiden Abenden, am 2. bis auf den Feuertänzer spontan nach Drinnen verlegt, traten eine örtliche Band (Mento) auf, ein Limbo-Tänzer, der zum Abschluss noch einen verrückten Feuertanz mit Feuerspucken am Strand aufführte, ein Solokünstler mit Gitarre und eine geniale Steelband (Silverbirds). Die waren so professionell und extrem gut, dass es Standing-Ovations gab. Das Heliconia Grill-Restaurant bot tagsüber und nachts bis 5 Uhr morgens (!!!) Snacks und gegrilte Sachen, Hamburger, Jerk-Chicken, Calamare etc. an. Alles lecker. Das Lychee-Restaurant bietet asiatische und karibische Küche in cooler stylischer Atmosphäre. Einen Tisch im Otaheite muss man einen Tag vorher reservieren. Hier ist lange Hose und geschlossene Schuhe sowie Hemd oder Polo-Shirt für den Herren angesagt. Das Essen ist sehr, sehr lecker. Das Cassava Terrace Restaurant haben wir am häufigsten genutzt. Offene Bauweise, morgens öfter Vögel zu Besuch. Das Buffet war abwechslungsreich und lecker. Wir haben viele örtliche Früchte und Gemüsesorten ausprobiert. Das Omelette am Morgen und die nach Wunsch an der Restaurantbar frisch zubereiteten tropischen Smoothies waren der Hit! Werden wir sehr vermissen. Auch frische Kokosnüsse mit Strohhalm drin zum schlürfen des Saftes, Sekt, wer wollte oder musste schon morgens Cocktails.... Warme und kalte Speisen, morgens sogar einige Male Blackforrest- Ham!!!! Lachs, Marlin, Schinken, viele Käsesorten. Frisches Obst, fantastische Nachspeisen mittags und abends....Im Internetraum 24 Stunden Kaffee-/Tee-Selbstbedienungsbar. Am Strand bis spät nachmittags stand der Red-Flag-Service oder eine Selbstbedienungsstation mit Rum, Wodka, Gin, Whisky und Softdrinks zur Verfügung. Strandbar, Poolbar, Hauptbar, überall bekam man unzählige Cocktails die mit Markenalkohol und frischen Früchten zubereitet wurden.


    Service
  • Sehr gut
  • Stets erkundigte man sich nach dem Befinden. Leider haben wir nicht das Angebot angenommen, das auf dem Kärtchen was im Zimmer lag stand, einen festen Reinigungstermin zu vereinbaren. Somit konnte irgendwann zwischen 08:30 und 17:00 Uhr das Zimmermädchen aktiv werden. Man konnte es natürlich wieder wegschicken. Die Bedienungen in den Restaurants waren immer flott unterwegs, sehr nett und wenn man wollte für einen Small Talk zu haben. Einige versuchten, stolz ihre Deutschkenntnisse anzuwenden Herzlich und immer gut drauf - so haben wir sie kennengelernt. Nie war jemand pampig oder schlecht gelaunt, obwohl alle sehr viel arbeiten.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt an einem langen Strand in einer großen Bucht am nördlichen Teil Negrils. Den brühmten 7 Mile Beach kann man wegen einer Klippe am südlichen Teil der Bucht nur mit einem ca. 3 Kilometer langen Fußmarsch an der Hauptstraße lang erreichen (oder man nutzt den kostenfreien Hotel-Shuttle-Service zu verschiedenen Locations oder einen Taxi). Die Umgebung bietet alles, was das Herz begehrt: Berge im Rücken, den traumhaften Karibikstrand mit türkisem und blauen glasklaren Wasser, je nach Wetter mit Wellengang oder sehr ruhig. Der Strand und der große wunderbare Garten mit Teichen, verschiedenen Vögeln z. B. Kolibris, Hängematten und im Baum hängenden Hollywood-Schaukeln wird stets gepflegt und gehegt. Der Pflanzen-/Baum-/Palmenbestand direkt vor dem Meer sorgt für genügend, sich im Tagesverlauf natürlich ändernden, Schattenplätze. Obwohl es nur am Pool und nicht am Strand Schirme gibt, fand man auch um 11 Uhr vormittags noch ein Schattenplätzchen unter einem Baum oder einer Palme. Den Pool haben wir kaum benutzt; den haben oft die Amis belagert. Standen im Swim-up Pool und tranken, aßen und chillten, teilweise für unseren Geschmack etwas laut. Da sind im dem Hotel keine Kinder gestattet, und dann sorgen andere für Trubel. Aber am Strand bekam man davon nichts mit. Wichtig war uns bei der Wahl des Urlaubsdomzils, dass man nicht diesem morgendlichen Liegen-Reservierungs-Krieg ausgesetzt ist; das Ziel wurde 100% erreicht. Zwar können es immer noch viele Nationen einfach nicht lassen, sich schon vor Sonnenaufgang die begehrtesten Plätze zu sichern; aber darüber konnte man nur den Kopf schütteln.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Wassersportarten, die alle inklusive waren, haben wir leider nicht alle genutzt. Zwei Schnorcheltransfers (Dauer 1 1/4 Stunde, zwei Katamaran-Ausflüge (16:00-18:30) und den Schnuppertauchkurs (08:00-12:45) haben wir genutzt. Beim schnorcheln sieht man leider lange nicht so viele Fische etc. wie auf den Malediven oder in Ägypten. Der Schnuppertauchkurs wurde von einem englischen Paar sehr, sehr professionell, geduldig und hilfsbereit erst im kleinen separaten Pool und dann im Meer an einem tollen Riff durchgeführt. Super klasse! Tagsüber wurden viele Aktivitäten und kostenlose Transfers zu verschiedenen Locations angeboten. Zu viele, um sie aufzuzählen. Sportler kommen voll auf ihre Kosten. Der Pool hatte zwei Jaccuzis, eine Swim-Up-Bar und war immer sehr gepflegt. Wir fanden ihn etwas zu klein.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im März 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Claudia
    Alter:41-45
    Bewertungen:7