- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Zuerst sollte ich anmerken, dass das Hotel noch nicht fertig renoviert und im Soft-Opening ist. Aus diesem Grund haben wir ein extrem günstiges Angebot gefunden und weniger als 50% des normalen Preises gezahlt. Alles in allem war es ein schöner Urlaub und das Hotel hat als Ausgangspunkt für Ausflüge und Strandtage seinen Sinn erfüllt. Die Mängel aufgrund des Soft-Openings (zB Baulärm) muss man so lange wohl mit Humor nehmen.
Die Zimmer waren sauber und modern eingerichtet. Jedoch funktionierten die beiden großen Fernseher nicht, dafür, so ein Mitarbeiter, hätten wir aber Wifi - naja, auch nur in den seltensten Fällen. Das Telefon funktionierte nicht. Die Taschenlampe für abendliche Strandspaziergänge ließ sich nur unter Gewaltanwendung an der Steckdose aufladen, der Wasserkocher hatte einen anderen Stecker und musste daher am Nachttisch benutzt werden. Die Wäscheleine im Bad war kaputt, ließ sich jedoch am Handtuchständer provisorisch befestigen. Soft-Opening halt... :-) Ansonsten war das Deluxe-Zimmer angenehm groß, der Meerblick war jedoch aufgrund der Bäume im Innenhof eher ein Witz.
Das Essen war wirklich lecker! Wir hatten HP gebucht. Das Abendessen sollte eigentlich ein Buffet sein, doch aufgrund der wenigen HP-Gäste erhielten wir ein Á-la-carte-Menü mit verschiedenen Vor- und Hauptspeisen sowie Suppen und Desserts. Die ersten drei Tage gab es die gleiche Karte danach wechselte das Angebot täglich war dafür jedoch auch geringer. Alles in allem aber sehr lecker! Das Frühstück war ebenfalls in Ordnung, man konnte sich Eier, Speck und Pfannkuchen braten lassen. Außerdem gab es Würstchen, verschiedene Sorten Brötchen und Gebäck, Obst und Gemüse, Aufstrich, Cornflake, Porridge etc.
Das Personal war sehr freundlich. Die Rezeption hat sich immer darum gekümmert, uns zu unterstützen: Beim Ausflug auf die Nachbarinsel haben sie uns die Zeiten der Fähre rausgesucht, Taxis gerufen, Transer bestellt, am Abreisetag ein Zimmer zum duschen aufgeschlossen, Telefonnummer eines Arztes rausgesucht. Das Servicepersonal war auch immer freundlich, jedoch ziemlich langsam. Das muss wohl die afrikanische Gelassenheit sein. So mussten wir nach Majo immer nochmal nachfragen, selbst wenn wir sie dazu bestellt haben. Der Löffel zur Suppe musste meist auch angefordert werden. Einmal saßen wir an der Poolbar und haben eine halbe Stunde gewartet bis die Bedienung kam. Zwischenzeitlich fing es an zu regnen und dann erhielten wir die Aussage, bei Regen müssten wir Essen im Restaurant bestellen. Das muss man mit Humor nehmen :-)
Der Strand von Beau Vallon ist sehr lang und ideal zum schwimmen. Er war vorallem sauber. Wer jedoch die Website des Hotels betrachtet hat, wird enttäuscht sein, denn so einsam und verlassen ist der Strand keinesfalls. Das Bild ist leider mit Photoshop bearbeitet. Direkt an den Strand grenzen nämlich Häuser und auch vor Straßenverkäufern ist man nicht gefeit. Mit wenigen Schritten erreicht man kleine Shops, in denen man das nötigste kaufen kann (Wasser, Bier, Brötchen, Snacks, Zigaretten).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Den Pool haben wir nie genutzt, er war jedoch von außen betrachtet sauber :-) Es gab genügend Liegestühle (das Hotel war jedoch auch nur halbvoll). Abends gab es eine Stunde Musik an der Poolbar. Nach dem dritten Tag wurden wir jedoch hier zunehmend von aufdringlichen, betrunkenen Amis der US Navy angequatscht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Simone |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 21 |