- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel entspricht den höchsten Ansprüchen an Luxus und Komfort und ist überschaubar in der Größe. Insgesamt gibt es ca. 80 Suiten, so dass sich auch nicht so viele Menschen im Hotel selber tummeln. Während unseres Aufenthalts pendelte die gefühlte Anwesenheit von Personen zwischen 50 und 90. Die Personenanzahl teilt sich dann auch den privaten Strand, was sehr angenehm ist. Die Gästestruktur besteht aus Honeymoon Päärchen und Familien mit Kindern, die aber nicht stören. Hinsichtlich der Nationalitäten waren Franzosen, Engländer, Südafrikaner, Italiener und wenige Deutsche vertreten (keine Russen). Die Kleiderordnung ist einzuhalten - ein japanisches Päärchen, dass abends mit kurzer Hose und Sandalen zum Dinner wollte, wurde zurück aufs Zimmer geschickt (mit Verweis auf die Kleiderordnung). Wir fanden die Kleiderordnung aber völlig in Ordnung - in so einem Hotel läuft man nicht rum wie Helmut auf der Baustelle. Die Wassersportaktivitäten (Skifahren, Schnorcheln, Katamaran, Trettboot etc.) sind im Preis inkl.. Wir hatten Halbpension gebucht. Während unserer Zeit waren es immer ca. 22 bis 26 Grad Celsius. Manchmal hat es geregnet - die Sonne war aber immer schnell wieder da. Getränke (Wasser ggfs. auch Wein) sollte man sich im Supermarkt kaufen, um die hohen Kosten der Minibar zu meiden. Um die Insel zu erkunden sollte man einen privaten Fahrer für den ganzen Tag anmieten - kostet ca. 70 Euro. Sehenswert ist der Süden der Insel (Wasserfälle, Felsen von Chamerell) sowie der botanische Garten in Pampelmousse.
Hinsichtlich Sauberkeit, Ausstattung etc. sehr gut. Sehr großer Flachbild-TV mit ZDF-Empfang. DVDs konnte man in der Bibliothek leihen. Separate Dusche, separates WC und Badewann. Großer Balkon mit halben Blick aufs Meer. Auf dem Balkon schöne Sessel mit Tisch und Chäselon. Jeden Tag gab es einen Presseservice mit den neuesten nationalen / internationalen Schlagzeilen auf Deutsch in Form von 5 DIN A4 Seiten. Internetzugang war kostenlos über Mac Rechner möglich und funktionierte vorzüglich.
Es gibt ein Hauptrestaurant L' Archipel. Dort wird auch das sehr gute Frühstück eingenommen. Das Abendessen muss man differenziert betrachten - folgt man gemäß Halbpension den A la Carte Vorschlägen (Menü auf einer Seite mit verschiedenen Wahlmöglichkeiten), ist das Essen gut, aber nicht sensationell. Sensationell wird es, wenn man etwas dazuzahlt und andere Gerichte aus der Karte (auf den weiteren Seiten) wählt (der Zuschlag ist dann ausgewiesen). Sensationell ißt man, wenn man ca. 50 Euro zusätzlich investiert oder man geht gleich ins La Barachoi, ein Restaurant, was zwischen Mangroven auf schwimmenden Inseln erbaut wurde und eine exklusive Küche garantiert (aber eben auch nur unter Hinzuzahlung). Im Barachoi habe ich die beste Vorspeise meines Lebens gegessen - Foie gras leicht angebraten in einem Jus von ... habe ich vergessen ;-). Summa Summarum haben wir für zusätzliches Essen (was nicht in Halbpension enthalten war) und Getränke (die sehr teuer sind - 2 Kir Royal = 50 Euro) ca. 1.500 Euro für 12 Tage bezahlt, was nicht ohne ist, wenn man bedenkt, dass man Halbpension bereits gebucht hat. Das scheint aber in Hotels dieser Kategorie und Lage üblich zu sein. Wg. unseres Honeymoons wurden wir an einem Abend im La Barachoi vom Hotel eingeladen - das Essen war vorzüglich, die Getränke mußte wir selber zahlen. Der warme Schokoladenkuchen auf Trüffeleis war der Hammer. Was das Hotel hier insgesamt besser machen kann, ist den Gästen gleich zu beginn zu erklären, welche Leistungen enthalten bzw. nicht enthalten sind (in Bezug auf Essen, sportliche Aktivitäten etc.). Hier besteht Besserungsbedarf.
Mehr Service geht nicht - ob in Englisch oder Französisch, das Personal war in beiden Sprachen ansprechbar. Wir haben noch nie ein Luxushotel gesehen, dass so sauber war - zumal es in einer so exotischen Lage liegt. Die Materialien in der Suite waren von bester Qualität, die Dusche aus Mamor, separates WC und Badewanne (sehr gross). Alles vom Feinsten.
Sehr abgeschirmte Lage, etwas 1h vom Flughafen entfernt, mit privaten Strandabschnitt von ca. 400 m Länge in mitten von Palmen errichtet. Das Wasser hatte ca. 20 Grad und schwankte zwischen türkisgrün und blau. Liegen waren immer ausreichend vorhanden. Im Hotel selber sind kleine Boutiquen (z.B. 1881 Gerutti), wo man alltägliche Dinge kaufen kann (z.B. Zahnpasta) oder auch teure Handtaschen ;-). In den nächsten Ort fährt man ca. 15 Min. mit dem Taxi.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wie schon beschrieben - Wassersport war inkusive und super. Unterhaltung - jeden Abend war eine Band oder Sängerin / Sänger da - war insgesamt sehr angenehmen. Pool haben wir nicht genutzt , ist aber fantastisch in die Gesamtanlage integriert. Der Strand ist super, aber eben nur 400 bis 500 m lang - km-lange Sandstrände sind auf Mauritius eher selten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Markus |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 5 |