- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel liegt wunderschön eingebettet in einer paradiesischen Vegetation. Es ist so weitläufig (daher überall Buggiefahrer), dass man selbst nach zwei Wochen immer wieder Neues entdeckt. Der traumhafte Garten wird täglich gepflegt und die Anlage sehr sauber. Das Hotel hat sogar einen eigenen Heli-Landeplatz. Die Gäste sind bunt gemischt (altersmässig sowie auch bezüglich Nationalitäten) und obschon es viele Hotelgäste hat, verteilen sich die Personen sehr gut in der riesigen Anlage. Man sollte bedenken, dass es auf den Seychellen egal in welchem Monat 15-20 Tage pro Monat regnet (eigentliche Regenzeit ist aber Dezember - März). Der Regen sorgt dafür dass alles schön grün ist. Meistens hört der Regen auch wieder auf. Aber man kann auch 3-4 Tage Regen hintereinander erleben. Die Temperatur des Wassers ist zwischen 26 und 29 Grad. Die Lufttemperatur 27 - 31 Grad und die Luftfeuchtigkeit bei 80%. Die Seychellen können eigentlich ganzjährig bereist werden.
Das Zimmer war sehr sauber. Zimmer wurde am morgen und am Abend gemacht. Betten jeden Tag neu bezogen. Zimmer hat eine Klimaanlage die einen nicht gerade wegpustet (gut verträglich), eine schöne Terrasse, einen Teekocher, eine Dusche sowie eine Badewanne. Gratis WLAN ist ebenso vorhanden wie Mac mini gekoppelt am TV. Jeden Abend gibt es 2 Flaschen Wasser. Manchmal überrascht einen die Zimmercrew mit Kreationen aus Blüten, etc. Ach ja und das Wasser vom Hahnen im Zimmer ist trinkbar, da gefiltert.
In all meinen Reisen bisher habe ich noch nie so schlecht gegessen. Dafür hatte ich noch nie so gute Desserts. Der Patissier ist ein wahrer Künstler und verdient eine Bestnote z.B. für seine fabelhaften Mille Feuilles, seine Torten, seinen Kreationen! Auch das Frühstücksbuffet war 1A! Der Koch im Hauptrestaurant Corossol (als auch Room-Service) dagegen kriegt als Note ein mangelhaft. Egal ob Indisch, Thailändisch, Italienisch, Arabisch, etc. war zwar alles sauber und essbar, aber entsprach keineswegs den berechneten 950 SCR (ca. 50 Euro). Jedes Fleischstück schwamm in der Sauce und war zudem zäh oder voll Knochen oder fett (in 2 Wochen kein einziges Mal ein gutes Stück Fleisch gehabt und dies trotz des hohen Preises). Jede Hauptspeise hat immer irgendwo Zwiebeln dran (bei Unverträglichkeit konnte jedoch dank eines netten Kellners ein Spezialmenu geordert werden). Tomatensauce roch verbrannt. Und obwohl das Buffet täglich ein neues Thema hatte, war es langweilig und bot eigentlich immer dasselbe. Beim Room-Service waren die Speisen kalt und die Pommes pampig. Ausserdem fehlte für ein Land das in den Tropen ist und soviele Früchte hat ein breites Angebot an exotischen Früchten (Bananen, Äpfel und Orangen kriege ich auch in Europa). Zwar bietet das Hotel 5 Restaurants, aber die "guten" Spezialrestaurants kosten einen enormen Aufpreis, muss vorgängig reserviert werden und sind dann trotzdem erst so gut wie man dies eigentlich für's Buffet erwarten würde. Unter Gourmet versteht man etwas anderes! Das Cyann (hauptsächlich Sushi) bot zu hohem Preis gute Speisen. Allerdings hat man die Karte dann mit der Zeit auch gesehen.
Das Personal in den Bereichen Reception (Geldwechsel möglich), Spa, Zimmerreinigung, Wäscherei (am morgen geholt am abend gebracht und 1A Qualität!), Pool, Strand, etc. ist erstklassig, sehr freundlich und hilfsbereit (z.B. wurde innert Kürze im Zimmer statt einer Matraze zwei Einzelmatrazen gebracht). Dies entspricht ganz klar einem sehr hohen Standard. Was das Personal im Gastrobereich betrifft, gibt es ein paar Ausnahmetalente, welche für einen guten Service sorgen, die restlichen Gastro-Mitarbeiter hätten jedoch einen Kurs punkto Freundlichkeit und Service (z.B. man hält beim Tischen die Gabel nicht vorne!) nötig, denn schliesslich handelt es sich hier um ein Hotel und keine Spelunke. Ausserdem sind die Mitarbeiter untereinander auch nicht gut gelaunt (das sollte ein Gast nicht wahrnehmen!).
35 Minuten vom Flughafen entfernt liegt dieses paradiesische Hotel mitten in einem Nationalpark. Das Hotel selber bietet so viel punkto Landschaft, dass man die Anlage am liebsten gar nicht verlassen möchte. Trotzdem lohnt sich eine Inselrundfahrt an die schönen Strände (Beau Vallon, Anse Intendance) von Mahe oder ein Tagesausflug nach La Digue (mit Heli in 25 Minuten da und danach an den traumhaften Anse Source d'Argent laufen; per Boot ist allerdings ein Vielfaches günstiger).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Rund um das Hotel sind immer wieder Pools (6 insgesamt) verteilt. Tücher hat es auch genug. Ausserdem zwei Hauptstrände. Wobei sich nur der Nordstrand (ein Traum!) zum Schwimmen eignet, da man beim Südstrand egen sehr starker Ebbe nur bei Flut schwimmen kann und zudem bei Regen braunes Schmutzwasser vom Fluss in das Meer fliesst. Sowohl beim Pool als auch bei den Hauptstränden hat es Duschen sowie Liegestühle sowie Palmen als Schattenspender. Platz findet man auch, wenn man nicht um 6 Uhr in der früh Liegen reserviert, denn die Crew sorgt dafür, dass liegen die ungenutzt sind wieder vergeben werden. Der Nordstrand wird auch als geeignet zum Schnorcheln angegeben. In den 2 Wochen, wo ich da war, war die Sicht jedoch so eingeschränkt, dass dies keinen Spass machte. Das Wasser wird auch durch die Boote aufgewühlt, die hier ebenfalls die Lagune geniessen. Neben den Hauptstränden gibt es noch versteckte kleinere Sträne in der Anlage z.B. für Fotoshootings :-) Das über 5000m2 grosse Spa (Dampfbad, Sauna, Whirlpools, Sonnenpools, etc.) ist sehr schön und kann bis 14:00 Uhr gratis von jedem Hotelgast besucht werden. Nach 14:00 Uhr nur noch für Gäste nutzbar, die Behandlungen gebucht haben. Die Behandlungen werden sehr professionell gemacht.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Philippe |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 75 |